Meiner unachgeblichen Meinung nach braucht Deine Karte einen Nvidia-Treiber. Schieb dich mal rüber.
Gruß Taomon
Supporter
Anmeldungsdatum: Beiträge: 8432 Wohnort: Digiworld |
Meiner unachgeblichen Meinung nach braucht Deine Karte einen Nvidia-Treiber. Schieb dich mal rüber. Gruß Taomon |
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 454 |
Hi andibl, Dein Desktop ist nicht leer. Sehr wahrscheinlich ist er über zwei Bildschirme gestreckt und Du schaust gerade auf den "rechten" Bildschirm. Alle Symbole und Leisten werden stets nur auf dem "linken" Bildschirm angezeigt. Deshalb scheint der Desktop leer und deshalb gibt es auch keine Fehlermeldungen in den Logs. Aus Linux-Sicht liegen keine Fehler vor. Ich habe Dir bereits geantwortet und der Moderator hat meine Antwort gelöscht! Ich habe das selbe Problem und suche nun einen Weg, den zweiten Bildschirm abzuschalten, weil er nicht existiert. Das geht irgendwie mit xrandr. Wir suchen also einen Befehl, der alle aktiven Bildschirme auflistet. In meinem Fall wird vmtl. ein ungenutzter LVDS-Anschluss auf dem Mainboard für den zweiten Bildschirm gehalten. Dennoch weiß ich nicht, wie er aufzulisten und abzuschalten ist. Das wäre der Syntax zum Abschalten eines Bildschirms: xrandr --output LVDS --off Vermutlich muss statt "LVDS" da irgendwas anderes hin. |
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 454 |
Hab was gefunden: xrandr -q listet alle angeschlossenen Bildschirme auf. Der Bildschirmname steht dabei in der zweiten Zeile eines Abschnitts, also z.B.: # xrandr -q Screen 0: minimum 320 x 200, current 2560 x 1080, maximum 16384 x 16384 DVI-I-1 connected primary 2560x1080+0+0 (normal left inverted right x axis y axis) 798mm x 334mm 2560x1080 60.00*+ 1920x1080 60.00 DVI-I-1 bei meiner Ausgabe (sie ist nicht vollständig, ich habe sie abgeschnitten). Jetzt müsste ein xrandr --output DVI-I-1 --off diesen Monitor abschalten. Da das gerade mein einziger Monitor ist (ich sitze vor einem anderen PC, als dem Problem-PC), kann ich es nicht ausprobieren. Sehr interessant auch das hier: Man kann mit xrandr auch die Reihenfolge der Bildschirme tauschen. Das Schema sieht so aus:
Das primary-flag ist wichtig: Das bestimmt den Primär-Monitor, wo die Leisten zu sehen sein sollen. Die Anordnung mit --right-of oder --left-of ist vmtl. nur nebensächlich. |
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 12990 Wohnort: Oldenburg/Erlangen |
Dann gib uns doch mal diese Ausgabe. Noch besser wäre allerdings jene in „Welche Angaben zum System sind für ein neues Thema nötig?“ erwähnte.
Das würde jedoch auf einen Multiplexer hinweisen, der beide GPUs mit dem internen Bildschirm verbindet. Diesen Ansatz hat Nvidia extrem früh verworfen, er findet sich aufgrund der hohen Kosten nur noch in einigen professionellen Laptops wie zB den Thinkpads. Dass dein dedizierter Grafikchip sogar in die PCI Geräteklasse "3D controller" einsortiert wird weist allerdings darauf hin, dass dieser überhaupt keinen Monitoranschluss besitzt. Dementsprechend würde ich das ganze eher auf ein allgemeineneres Treiberproblem schieben, der Nvidia Treiber kann hier aushelfen. |
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 454 |
So wie ich das sehe, haben andibl und ich dieselb Intel-Grafik da drin: Intel i915. Bei mir gibt es keinen zusätzlichen 3D-Prozessor von nVidia. andibl's Notebook hat jedoch einen zusätzlichen HDMI-Anschluss. Das macht also mindestens zwei Monitor-Anschlüsse auf dem Laptop. Was jetzt mit dem 3D-nVidia-Chip ist und wie der eingeschaltet wird, ist vmtl. eine andere Frage. Der Threadsteller will ja erstmal nur den Desktop sehen. Also poste doch mal bitte die Ausgabe von
und/oder alternativ:
Ich vermute mal, dass als nächstes der intel i915-Treiber hier das Thema wird. Letalis_Sonus beteuerte mir ja in einem anderen Thread bereits, dass alle Grafikkarten mit dem aktuellen Ubuntu funktionieren. Ich bin also schon sehr gespannt, ob wir hier die Performance-Probleme gelöst bekommen. Bestimmt gibt's zusätzliche Schwierigkeiten mit der i915-Grafik... |
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 12990 Wohnort: Oldenburg/Erlangen |
Das ist der Name des Kernel Moduls, nicht des Grafikchips. Das wird für alle Intel Grafikchips der letzten 15 Jahre verwendet. Er hat eine UHD Graphics 630. |
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 454 |
Aha. Wieder 'was gelernt. Hab hier eine Infoseite ueber den Chip gefunden: Das scheint eine recht potente GPU zu sein. Da steht auch:
das verstaerkt meine Vermutung eines zweiten "aktiven", aber nicht angeschlossenen Bildschirms. Jetzt muesste sich der Thread-Steller nur mal melden... |
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(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: Beiträge: 51 |
Sorry für meine lange Funkstille. Das mit dem "Zweiten Bildschirm" und xrandr hätte durchaus eine Lösung sein können. Da könnte man doch mal einen zweiten Monitor anschließen (evtl. auch einen Fernseher) um herauszufinden ob das die Ursache ist (habe ich aber nicht getestet). Ausgehend von dem Hinweis am 28. dass es an "nouveau" liegen könnte, kam mir der Gedanke mal in den Systemeinstellungen im Reiter "Zusätzliche Treiber" nachzusehen. Und tatsächlich gibt es dort einen Treiber "NVIDIA binary driver - vers. 384.130" (mit dem Hinweis "proprietär, getestet"), den ich dann unter U 16.04 und 18.04 installiert habe (unter U 18.04 ist das Vers. 435 "proprietär, getestet"). Seitdem lief der Anmeldevorgang immer korrekt ab (bei jedem System je 5 - 10 mal). Insofern scheint der Thread aus meiner Sicht gelöst zu sein. Ich gehe mal davon aus dass der NVIDIA-Treiber zum Videoschaun ausreicht. Spielen werde ich damit nicht. Stellt sich mir noch die Frage, warum mir das Original-Dell-Image nicht überlassen wurde und auch meine Frage nach proprietären Treibern verneint wurde (ich hatte jeden der 3 verschiedenen Dell-Techniker gefragt). Die richtige Info hätte mir eine Menge Zeit erspart. Denn seit 6. Oktober habe ich das Gerät und konnte es nicht nutzen. Und seit 16. Oktober läuft meine Supportanfrage bei Dell, bei dem mir keinerlei zielführende Hinweise gegeben wurden, sondern stattdessen z.B. der Hinweis ich solle das System ohne Internetverbindung installieren (was natürlich nix gebracht hat). Also komplett konträr zu dem proprietären Treiber. Schade um die wirklich vielen Stunden. Wenn Systeme mit Ubuntu verkauft werden, sollte der Hersteller schon ein wenig kompetenter auftreten. Ob der Support bei anderen Anbietern besser ist sei mal dahingestellt. Ich wollte das nur noch abschließend mitgeteilt haben. Die Hersteller diskutieren will ich hier aber nicht. Was mir evtl. auch weitergeholfen hätte: Nach der allerersten Installation des auf der SSD mitgelieferten Original-Dell-Images, erschien während der Systemaktualisierung eine Meldung deren Wortlaut ich nicht wirklich deuten konnte und mir auch nicht gemerkt habe. Da ich im Fenster auf "vergleichen" geklickt hatte, ging ich davon aus dass ich das im gleich folgenden ausführlichen Vergleich besser interpretieren könnte. Aber es öffnete sich kein weiteres Fenster. Stattdessen ging die Aktualisierung weiter. Sowas ist mir bei meinem alten Laptop auch schon mal passiert. Bitte mal an die Entwickler weitergeben (beides mal mit Ubuntu 16.04, zuletzt Anfang Oktober). Dankeschööön an alle Beteiligten und vor allem für die ausführliche Anleitung von dingsbums, ohne die ich vermutlich aufgegeben hätte. Es grüßt Euch andibl
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 12990 Wohnort: Oldenburg/Erlangen |
Dürfte der gleiche Grund sein, warum einem alle Firmen davon abraten die Treiber direkt vom Chiphersteller zu besorgen: Verantwortung und Support. Wenn dich jemand vom offiziellen Support auf einen anderen Treiber hinweist, der nicht von dieser Firma auf seine Funktionsfähigkeit verifiziert wurde, müsste er für Probleme damit trotzdem gerade stehen. Das ist leider bei vielem ein Problem und führt zu sehr strikten Richtlinien für die Supporter.
Das kannst du (und solltest du auch) selbst erledigen, die Bugtracker sind allesamt öffentlich zugänglich. Es wird sich vermutlich um von dir (direkt oder indirekt) veränderte Konfigurationsdateien handeln, dabei bietet einem die Paketverwaltung an den diff zwischen den Dateien anzuzeigen. Dieser Vorgang wird allerdings direkt von dpkg umgesetzt und verwendet dementsprechend das Terminal Interface, das kann bei einer unvollständigen Umsetzung des grafischen Frontends schon mal schief gehen oder schlicht übersehen werden. Bei Synaptic muss man dafür die Textausgabe erst einmal ausklappen. |
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 454 |
Boa, das ist aber schöngeredet! Das grenzt ja fast an Lügerei!
die haben schlichtweg keinen Bock, bei jedem Kunden die Linux-Probleme mit den Grafiktreibern zu betreuen. Die sind nämlich die Regel. Daher wollen die nicht, dass da überhaupt was anderes installiert wird. Mit Verantwortung hat das wenig zu tun.
Frechheit! Folgendes ist nicht nur dir, sondern auch den Entwicklern bekannt:
Du weisst sehr genau, dass ein Bug-Report daran nichts ändert. Würden die Entwickler es wollen, hätten sie das Problem beseitigt. |
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 23336 |
Ich würde den Thread mal auf gelöst setzen. 👍 Ich habe irgendwie den Verdacht, daß es hier gar kein "Problem" gab. 18.04 - nomodeset - passender Nvidia - fertig Egal, Hauptsache läuft jetzt ... |
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 12990 Wohnort: Oldenburg/Erlangen |
Du kriegst bei Windows genau die gleichen Antworten, das hat mit Linux nichts zu tun - für den allgemeinen Herstellertreiber liefern die Notebook Hersteller keinen Support, für andere Treiber als den direkt vom Notebook Hersteller angebotenen bist du auf dich selbst gestellt. Das ist schon seit Jahrzehnten gängige Praxis.
Wer sagt denn, dass diese davon wissen? Woher willst du wissen, dass dies immer so passiert und nicht zB mit einer verkorksten Einstellung oder fehlenden Abhängigkeit zusammenhängt? Ich habe lediglich Kontext geliefert, um das Problem für einen Bugreport richtig einordnen zu können.
Deine Anmaßungen sind eine Frechheit. |
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 454 |
LOL. 😀 Ja setz das mal auf gelöst. 😀 |
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(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: Beiträge: 51 |
Danke für Eure ergänzenden Infos. Für einen nicht allzu versierten Ubuntu-Nutzer wie mich war es durchaus ein Problem. Zumal ich lang genug dran rumgekaut habe. |