xpol
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Beiträge: 432
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ingo2 schrieb: tomtomtom schrieb: Wenn ich da mal kurz rübergucke, sehe ich zumindest noch empathy evince gdm nautilus-sendto-empathy vino Alles GNOME...
Das sind aber alles separate Pakete, die weiterhin aus dem Debian-Repository gezogen werden und somit auch Updates erhalten. Unterm Strich sieht das doch super aus. Und das ist noch Gnome 2.30, die MATE-Pakete beruhen auf 2.32. Ich bin da ganz beruhigt. Obendrauf kommt dann noch der Sicherheitsgewinn durch die Tatsache, daß niemand Gnome2 erwartet. Und wenn doch noch eine große Lücke entdeckt würde, bliebe das nicht im Geheimen bei Red Hat (und CentOS), sondern würde publik. Dann kann man es auch sicher in MATE fixen. Die Sicherheitslücke zwischen Bildschirm und Tastatur ist sicher größer 😉 Viele Grüße, Ingo
Ich denke auch, dass es publik würde, wenn aus einem theoretischen Risiko eine aktuelle Gefährdung wird. Auch bei Windows fängt man sich den Dreck nicht über den Explorer, sondern über Programme zweifelhafter Qualität mit Internetkommunikation .
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tomtomtom
Supporter
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xpol schrieb: Ich denke auch, dass es publik würde, wenn aus einem theoretischen Risiko eine aktuelle Gefährdung wird.
Die Frage ist, welcher Nutzer debianoider Systeme die Sicherheitsupdates von Red Hat verfolgt. Denn über Bugs an Programmen, die keine einzige Mainstream-Distribution mehr nutzt, berichtet höchstens noch das Linux-Magazin.
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xpol
Anmeldungsdatum: 4. Dezember 2010
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tomtomtom schrieb: xpol schrieb: Ich denke auch, dass es publik würde, wenn aus einem theoretischen Risiko eine aktuelle Gefährdung wird.
Die Frage ist, welcher Nutzer debianoider Systeme die Sicherheitsupdates von Red Hat verfolgt. Denn über Bugs an Programmen, die keine einzige Mainstream-Distribution mehr nutzt, berichtet höchstens noch das Linux-Magazin.
Ich gehe mal davon aus, dass die MINT-Entwickler sich auf Stand halten.
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Bordi
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Die eigen Verhaltensweise ist für die Sicherheit eh viel wichtiger als Updates. Davon mal abgesehen geht es mit am Ar*** vorbei wer was von meinem produktiv Desktop hält. Al Linux halte ich jedoch für sehr beschränkt, auf alternative Desktop Environment's oder andere Distro's einzudreschen. Linux Distros unterscheiden sich von den Komerziellen OS', durch ihre Vielfalt und Individualität. Gegenüber der Monotonen Konkurrenz ein enormer verteil. @ingo2. danke für den link. 😉
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tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
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xpol schrieb: Ich gehe mal davon aus, dass die MINT-Entwickler sich auf Stand halten.
Du meinst DEN Mint-Entwickler? MATE kommt nicht von Mint
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xpol
Anmeldungsdatum: 4. Dezember 2010
Beiträge: 432
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tomtomtom schrieb: xpol schrieb: Ich gehe mal davon aus, dass die MINT-Entwickler sich auf Stand halten.
Du meinst DEN Mint-Entwickler? MATE kommt nicht von Mint
Jetzt wird´s albern. DER Mint-Entwickler stemmt locker 3 Versionen mit 4 Oberflächen, während Canonical ... denk dir den Rest. Ich kann gerne vervollständigen: Ich gehe mal davon aus, dass die MINT- und MATE-Entwickler sich auf Stand halten. Wortklaubereien helfen hier nicht weiter: Vom Ergebnis her betrachtet, ist Ubuntu hinter Suse (die so vernünftig sind, kein halbfertiges Zeug abzuliefern) und Fedora zurückgefallen und wird gerade von seinen Derivaten, Ablegern und etlichen Hobbydistri´s (u.a. MINT) überholt. Das hat viel Gutes: Wie seinerzeit der Microsoft-Vista-Flop Linux und Apple aufgeholfen hat, so fördert das aktuelle Ubuntu die Vielfalt in der Linux-Welt.
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ingo2
Anmeldungsdatum: 15. Juni 2007
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Wohnort: wo der gute Riesling wächst
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xpol schrieb: Vom Ergebnis her betrachtet, ist Ubuntu hinter Suse (die so vernünftig sind, kein halbfertiges Zeug abzuliefern) und Fedora zurückgefallen und wird gerade von seinen Derivaten, Ablegern und etlichen Hobbydistri´s (u.a. MINT) überholt. Das hat viel Gutes: Wie seinerzeit der Microsoft-Vista-Flop Linux und Apple aufgeholfen hat, so fördert das aktuelle Ubuntu die Vielfalt in der Linux-Welt.
Und Microsoft hat damals clever reagiert und den Support-Zeitraum für WinXP deutlich verlängert (und pflegt es noch immer). Gleiches könnte Canonical mit relativ geringem Aufwand mit Lucid auch machen und den Desktop-Teil genau wie den Unterbau (Server-Version) noch 2 Jahre länger supporten. Dann würden nicht die angestammten User vergrault und könnten auf die nächste LTS warten. Für neuere Hardware könnte man auch einen Backport-Kernel (z.B. 2.6.39) anbieten. Aber dazu sind die wohl zu eitel.
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olli1973
(Themenstarter)
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xpol
Vom Ergebnis her betrachtet, ist Ubuntu hinter Suse (die so vernünftig sind, kein halbfertiges Zeug abzuliefern) und Fedora zurückgefallen und wird gerade von seinen Derivaten, Ablegern und etlichen Hobbydistri´s (u.a. MINT) überholt.
Das zweifel ich doch mal arg an! Gerade haben 850 Vertriebspartner in Indien die DELL/Ubuntu-Laptops auf dem Markt geworfen! Ubuntu wird den Abstand zu anderen Distris sogar noch erhöhen! Daran wird sich nichts ändern, nur weil einige Hobby-Bastler damit nicht klar kommen!
Ich sage sogar voraus, das Ubuntu - nach Android - das einzige Linux ist, was sich kommerziell durchsetzen wird!
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zephir
Anmeldungsdatum: 20. März 2006
Beiträge: 2758
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olli1973 schrieb: xpol
Vom Ergebnis her betrachtet, ist Ubuntu hinter Suse (die so vernünftig sind, kein halbfertiges Zeug abzuliefern) und Fedora zurückgefallen und wird gerade von seinen Derivaten, Ablegern und etlichen Hobbydistri´s (u.a. MINT) überholt.
Das zweifel ich doch mal arg an! Gerade haben 850 Vertriebspartner in Indien die DELL/Ubuntu-Laptops auf dem Markt geworfen!
Ich auch. Unity kommt bei eingefleischten Linux nerds nicht so gut an, was die eigentliche Zielgruppe dazu sagt, muß sich aber noch zeigen. Ubuntu wird den Abstand zu anderen Distris sogar noch erhöhen! Daran wird sich nichts ändern, nur weil einige Hobby-Bastler damit nicht klar kommen!
Ich sage sogar voraus, das Ubuntu - nach Android - das einzige Linux ist, was sich kommerziell durchsetzen wird!
Wenn Du noch auf enduser multimediageräte hinzufügst, könntest Du recht behalten. In anderen Bereichen (z.B. Servermarkt) hat sich Linux schon lange kommerziell durchgesetzt, da hat
allerdings Ubuntu nicht viel zu melden, und ich denke das wird auch so bleiben, trotz kostenloser Ubuntu Server Edition. Da sind andere einfach professioneller und besser aufgestellt.
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ingo2
Anmeldungsdatum: 15. Juni 2007
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Wohnort: wo der gute Riesling wächst
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So habe gerade mal getestet: Debian-Wheezy mit 'nvidia-glx 295.53-1', GrakA GeForce 210, und alle 3 Desktop-Umgebungen installiert. Framerate 'glxgears' fps:
Gnome(3)-shell: 3.650 Cinnamon: 4.000 MATE: 6.000
6.000 fps erreiche ich auch unter Debian-Squeeze (stable) mit Gnome2 und dem alten 195.* Treiber. Also ist wohl nix mit "den schwarzen Peter Nvidia zuzuschieben" 😉
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olli1973
(Themenstarter)
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zephir Wenn Du noch auf enduser multimediageräte hinzufügst, könntest Du recht behalten.
Die meine ich ☺
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xpol
Anmeldungsdatum: 4. Dezember 2010
Beiträge: 432
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ingo2 schrieb:
6.000 fps erreiche ich auch unter Debian-Squeeze (stable) mit Gnome2 und dem alten 195.* Treiber. Also ist wohl nix mit "den schwarzen Peter Nvidia zuzuschieben" 😉
Das macht Sinn, gab es doch auch mit Intel- und ATI-Grafik diverse Probleme, die sich einfach durch Entsorgung von Unity beheben liessen. Glaube auch kaum, dass die Inder Ubuntu benutzen werden, gibt es dort Win7 doch an jeder Strassenecke mit kleinem Aufpreis zum DVD-Rohling.
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ontaiwolf
Anmeldungsdatum: 19. November 2011
Beiträge: 121
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ingo2 schrieb: So habe gerade mal getestet: Debian-Wheezy mit 'nvidia-glx 295.53-1', GrakA GeForce 210, und alle 3 Desktop-Umgebungen installiert. Framerate 'glxgears' fps:
Gnome(3)-shell: 3.650 Cinnamon: 4.000 MATE: 6.000
6.000 fps erreiche ich auch unter Debian-Squeeze (stable) mit Gnome2 und dem alten 195.* Treiber. Also ist wohl nix mit "den schwarzen Peter Nvidia zuzuschieben" 😉
Wie wäre es mit einem richtigen Benchmark?
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glasenisback
Anmeldungsdatum: 20. November 2011
Beiträge: 1603
Wohnort: Fernwald (Gießen)
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ingo2 schrieb: Debian-Wheezy mit 'nvidia-glx 295.53-1', GrakA GeForce 210, und alle 3 Desktop-Umgebungen installiert. Framerate 'glxgears' fps:
Nochmals zum Mitschreiben: glxgears is not a benchmark! Das es immer noch Leute gibt, die diesen Fakt nach all den Jahren immer noch nicht gelernt haben.
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ingo2
Anmeldungsdatum: 15. Juni 2007
Beiträge: 2145
Wohnort: wo der gute Riesling wächst
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glasenisback schrieb: glxgears is not a benchmark! Das es immer noch Leute gibt, die diesen Fakt nach all den Jahren immer noch nicht gelernt haben.
Absolut richtig. Aber glxgears ist "nur" eine 3D-Anwendung, die auf dem Desktop läuft. Und ich bevorzuge eine Konfiguration, bei der die 3D-Leistung den Anwendungen zu Gute kommt und nicht im Desktop verbraten wird. Und mehr sagt mein Vergleich auch nicht aus. Genauso wie bei der CPU, die suche ich auch nicht nach 'Linpack-Benchmark' aus.
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