Noch einmal meine Frage an Wolfgang:
Ist bei dir kdesudo überhaupt installiert, damit Du solche Desktopprogramme wie Kate oder so als "root" ausführen kannst?
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Noch einmal meine Frage an Wolfgang: Ist bei dir kdesudo überhaupt installiert, damit Du solche Desktopprogramme wie Kate oder so als "root" ausführen kannst? |
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Für sowas wird in der 17.10 kein kdesu|do mehr gebraucht. Man kann kate als normaler User starten die config editieren und beim speichern wird das Passwort (root) abgefragt. Ist Dir das noch nicht bekannt?? |
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Na, das ist ja ulkig. Wieder was Neues... |
Supporter
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Daran haben "Einsteiger" ja auch nichts zu suchen, bevor sie sich nicht mit den Rechten und der Verzeichnisstruktur beschäftigt und diese verstanden haben. Wenn dies erfolgt ist weiß man auch, wie man Daten mit Rootrechten kopiert/verschiebt/bearbeitet... |
Supporter
Anmeldungsdatum: Beiträge: 53482 Wohnort: Berlin |
Das ist schlichtweg das Konzept hinter PolicyKit, das von sudo funktioniert natürlich trotzdem (sofern das Programm mit Rootrechten aufgerufen werden kann). |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 1967 |
Du kannst Dolphin nicht mit kdesu aufrufen und darum geht es hier (so habe ich es zumindest verstanden). Mir ist bekannt welches Konzept dahinter steht. Das hättest Du voxxell99 / The_Wizard mitteilen sollen für Sie ist das wohl neu. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 3901 Wohnort: da, wo andere Urlaub machen. :) |
Ja. Dieses Konzept würde ich gerne verstehen!?!! Gibt es inzwischen bei Kubuntu Bionic gar keine Möglichkeit mehr, mit Dolphin im Rootmodus Dateien zu kopieren? sudo -H funktioniert ja auch nicht. Muss man also auf Krusader oder das Terminal ausweichen? Wenn ja, warum? Warum darf Krusader was, was Dolphin nicht (mehr) darf? Klingt nach unnötigen Umständen. Klar, es geht um die Sicherheit, das habe ich raus gelesen. Aber für eine Jahre alte Praxis (Dateimanager mit (kde)sudo starten) sollte man mE nicht einfach so die Mittel streichen ohne das angemessen zu kommunizieren. Falls das passiert ist, habe ich das wohl übersehen... 😉 Habe das lange nicht bemerkt, und unter sudo liest man ja auch noch veraltete Infos dazu. In Dolphin steht über diese Einschränkungen auch kein Wort. Finde das etwas merkwürdig, da das vor allem Umsteigern von anderen DEs sehr aufstoßen müsste. Da ich nur einfacher Anwender bin, denke ich, wird das manch Anderem auch so ergehen. Es wäre z.B. wünschenswert, wenn man bei sudo -H dolhin mehr Info bekommen würde als nur, dass es nicht geht. |
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Martin Graesslin hat dazu folgendes geschrieben:
Quelle: https://blog.martin-graesslin.com/blog/2017/02/editing-files-as-root/ |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 12067 |
Ich weiß ja nicht, was du mit Root-Rechten kopieren musst, aber vielleicht könntest du mir mal ein Beispiel nennen. Wenn ich root-Rechte brauche, dann eigentlich nur für Standards wie Updates, etc. Dafür nutze ich aliase und hack die in Yakuake. Benutzerübergreifend (Nutze zwei Accounts für verschiedene Grundanwendungsfälle, bzw. mehrere für verschiedene grafische Oberflächen) habe ich mir eine Gruppe eingerichtet und kann somit vom einen Nutzer auf den anderen zugreifen, wenn mir mal eine Datei fehlt. Dinge, die nicht geteilt werden sollen bleiben halt auf $USER:$USER. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 3901 Wohnort: da, wo andere Urlaub machen. :) |
Ein konkretes Beispiel habe ich im Moment nicht parat, aber manche Software oder Erweiterung erfordert es ab und an, mal eine Datei in Systemordner zu kopieren/verschieben. Und bei anderen DEs ist es ja nach wie vor möglich, ohne auf extra Programme oder die Konsole zurück zu greifen. Ich persönlich kenne Krusaders Rootmodus und bekäme es auch auf der Konsole hin, aber ich denke an die anderen User, die das nicht wissen/können. Die stehen erstmal da und staunen..... "kdesudo dolphin" war halt für viele User ein gewohntes Tun. Ich finde, dieser Punkt verdiente zumindest eine Erwähnung im Wikiartikel zu Dolphin. Es kommt mir nach Lektüre des Links auch ein bissl so vor, als strapaziert man die Frage "Wozu Dolphin als root benutzen?" so sehr, um von dem Hintergrund abzulenken, dass das Entfernen des root Modus eigentlich nur eine Folge einer großen Sicherheitslücke ist. Aber ich kenne mich zu wenig aus und will nun auch kein großes Fass auf machen deswegen. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 5557 Wohnort: Freiburg i. Brsg. |
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 12067 |
Möglich. Dann nutze ich andere Software, bzw. solche bei denen ~/.local/share reicht, wie Plasmoiden oder inoffizielle Sprachpakete. Ich war auch nur neugierig, weil mir auch kein konkreter Anwendungsfall eingefallen ist ☺
…und fragen sich dann vielleicht, ob es nicht auch ohne Root-Rechte geht… und ja, das ist Wunschdenken. Die Frage lautet dann: "Wie starte ich trotzdem als root?" ☺
Dito. Was man für den Fall aber einbauen könnte, wäre ja die gleiche Abfrage wie beim Editieren einer Datei. Kopieren → Einfügen ohne Rechte → Hinweis und PolicyKit-PW-Abfrage. Dann bräuchte man keinen root-Modus mehr und kann sich - wie bei Kate/KWrite - für den speziellen Fall die entsprechenden Rechte holen.
👍 |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 26 Wohnort: Braunschweig |
Mein Anwendungsfall: - als root - symbolischer Link /opt/java → /opt/jdk-9.0.1/ - Download und entpacken von /opt/jdk-10.0.1/ - link neu erstellen: ln -s jdk-10.0.1 java - keine Fehlermeldung, hat aber trotzdem nicht funktioniert, denn: $ java -version java version "9.0.1" Jetzt hätte ich gerne einen graphischen Dateimanager mit root-Rechten, um zu verstehen, was ich da angerichtet habe, und wie ich es wieder repariert kriege? Anstatt an meinem Java-Progrämmchen zu schrauben wird mir jetzt erst mal die eher unbekömmliche Man-page von ln aufgezwungen und von wer weiß welchen anderen Kommandozeilen-Werkzeugen, die von meinem ursprünglichen Anliegen immer weiter wegführen. Klar kriegt man es am Ende doch irgendwie hin ... aber es gibt einen Grund, warum im Jahre 2018 die Konsole nicht mehr die erste Wahl ist: Mit einem grafischen Textfeld, in dem ich den Link von 9 auf 10 ändern hätte können, wäre mir der Fehler schlicht nicht passiert. LG private_lock |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 1920 |
hallo,
Ich bin auch der Meinung, dass dieses Root-Verbot für Jedermann, dann doch etwas über das Ziel hinausschießt, erinnert ziemlich an Microsoft und WIN-10. Das Ganze muß vom Ubuntu-Team das für die Anpassung von KDE zuständig ist stammen, denn KDE bietet auf seiner Webseite ja das "rootactions-servicemenue" für Dolphin an. Eine derartige Bevormundung hat immer einen schlechten Geschmack. https://store.kde.org/browse/cat/102/ Ich habs mir installiert, kate in den Orkus verbannt und kwrite als Standardeditor für Textdateien installiert. Benötigt keine Root-Rechte beim Öffnen der Datei, die werden erst beim Speichern abgefragt. Funktioniert prima, da werde ich noch ein paar Erweiterungen von KDE.org testen gruß archy |
Supporter
Anmeldungsdatum: Beiträge: 53482 Wohnort: Berlin |
Das ist Upstream-Code, der kommt von Upstream. Also von den Plasma-Entwicklern selbst...
Dir wird also vorgeschrieben Dolphin zu nutzen? Interessant. Mach nen Bugreport beim KDE-Bugtracker auf. Aber nicht über einen Close mit "Wont fix" Wunder.
Und hat herzlich wenig mit der Nutzung von Dolphin als root zu tun. |