MartinRuthenberg
Anmeldungsdatum: 26. Dezember 2007
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Für einen gemeinnützigen Verein habe ich einen neuen BüroRechner mit Kubuntu 14.04 eingerichtet. Das Internet funktionierte beim Einrichten bei mir zu Hause natürlich. Im Büro, wo der Rechner jetzt steht, gibt es nur ein Modem von Versatel für die DSL-Verbindung. Die habe ich über den VerbindungsManager mit BN u. PW eingerichtet, sie kommt aber nicht zustande (ping auf ubuntuusers: 100% packet loss). Turbolink AR860E1-BV2 ADSL2+ Modem Annex B/U-R2 Wo soll ich schrauben bzw. nachschauen bzw. welche Angaben braucht es?
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elektronenblitz63
Anmeldungsdatum: 16. Januar 2007
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Hallo, bei diesem Gerät scheint es sich um einen Router und nicht um einen reinen Modem zu handeln. Anscheinend muss der PC statisch konfiguriert werden, wenn der DHCP-Server des Geräts nicht aktiviert ist. Zugangsdaten können dann im Sphairon hinterlegt werden, bzw. sind vielleicht schon hinterlegt. Das ist nicht ganz eindeutig beschrieben, möglicherweise gibt es verschiedenen Varianten. http://www.versaforum.de/forum/showpost.php?p=112342 http://wiki.mhilfe.de/index.php?title=Sphairon_AR860
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MartinRuthenberg
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 26. Dezember 2007
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Danke, elektronenblitz63, bei der Versatel-Hotline hatte man mir gesagt, dass es sich nur um ein Modem handelt, nicht um einen Router. Aber so eine Auskunft muss bekanntlich nicht richtig sein und ein Router mit Web-Interface wäre mir sehr viel lieber als ein Modem. Zwischenzeitlich war ich auch auf diesen ForenBeitrag gestoßen. Um das Web-Interface des Routers aufzurufen, muss ich also zunächst dem Rechner eine statische IP zuweisen.
Ich würde dafür so vorgehen: 1. Neue Verbindung im Verbindungs-Editor hinzufügen 2. Auswahl unter Hardware: "Kabelgebunden (freigegeben)" 3. Reiter IPv4: Methode "manuell" 4. Adresse: 192.168.254.1 5. NetzwerkMaske (wird automatisch eingetragen): 255.255.255.0 6. Gateway freilassen 7. Verbindung abspeichern und anschließend über den VerbindungsManager aufrufen 8. Im Browser (Gerät ist mit LAN-Kabel angeschlossen) das Router-Interface über die Adresse 192.168.254.254 aufrufen. Leider kann ich das erst Anfang kommender Woche wieder vor Ort mit dem Versatel-Gerät ausprobieren. Sollte mir bei den aufgelisteten Schritten ein Fehler unterlaufen sein, wäre ich schon vorab dankbar für entsprechende Hinweise.
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taosk
Anmeldungsdatum: 28. Mai 2012
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Lieber Martin Ruthenberg, so wie Du mache auch ich manchmal Support bei Freunden und Bekannten. Wenn die aber ins Internet wollen, und nicht mal einen Router haben, sondern nur so ein Modem, also null Schutz, mache ich nichts. Ich sage denen klar, entweder ihr beschafft einen gescheiten Router, oder aber ihr müßt Euch jemand anders suchen. Mit einem nackigen Modem ins Internet gehen ist hochriskant, auch, wenn man/frau Linux benutzt. Damit will ich jedenfalls nichts zu tun haben... Das mal so als Anregung. Grüsse T.
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MartinRuthenberg
(Themenstarter)
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Hallo taosk, mit dem Support ist es bei mir nicht so weit her. Ich bin allenfalls ein einigermaßen erfahrener Nutzer. Was das Router-Problem betrifft, hast du natürlich Recht. Mir ist das erst heute klar geworden, als ich den Rechner in deren Büro anschließen wollte. Und selbst wenn ich das Teil als Router ans Laufen bekomme, bleibt die Frage, ob dessen Firmware sicher ist. Hast du eine Idee, wie sich das verlässlich checken lässt? (Ich arbeite sonst nur mit FritzBoxen.) Gruß Martin
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taosk
Anmeldungsdatum: 28. Mai 2012
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Hi Martin, das Modem dort ist ein Modem, das bekommst Du nicht als Router zum Laufen. Informiere Dich bitte mal zum Thema Router: http://de.wikipedia.org/wiki/Router Man/frau kann natürlich auch einen älteren Linux-PC als Router benutzen (wenn einen der hohe Stromverbrauch nicht juckt), gucksu hier: http://wiki.ubuntuusers.de/Router Einfacher zu handhaben ist aber ein fertiger Router, also z.B. AVM FRITZ!Box. Die Vereinsleute sollten sich entweder vom Provider ihres Internetanschlusses einen echten Router kommen lassen, oder eben, so wie Du, sich eine AVM FRITZ!Box zulegen, weil das Teil Made in Germany ist und noch was taugt. Alles andere - und vor allem eben das Modem - macht keinen Sinn, zumal wenns dann nicht geht oder Probleme macht, bleibt es garantiert an Dir kleben (Erfahrungswerte als Techniker...) Und wenn die Leuts vom Verein meinen, mit Modem müsse es auch gehen, sollen sie sich eben einen anderen Dummen suchen... Grüße T.
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MartinRuthenberg
(Themenstarter)
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Hallo taosk, werde deinen Rat beherzigen, am Montag mit der Vesatel telefonieren und schauen, dass ich einen Router von denen bekomme. (Das Groteske: Der Verein ist GeschäftsKunde - was ja nicht schlecht ist -, aber die GeschäftsKunden-Hotline ist nur Montag bis Freitag von 8 bis 18 besetzt. Als Privatkunde erreichst du die Hotline anscheinend 24/7.) Gruß Martin Edit: Bei der Privatkunden-Hotline hat man mir geraten, mich schriftlich mit der Bitte um einen kostenlosen Router an Versatel zu wenden, und mir angesichts der langjährigen Bindung an Versatel Hoffnung auf Erfolg gemacht. Mal sehen, was das bringt. Jedenfalls setze ich den Thread mal auf "gelöst".
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taosk
Anmeldungsdatum: 28. Mai 2012
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MartinRuthenberg schrieb: Edit: Bei der Privatkunden-Hotline hat man mir geraten, mich schriftlich mit der Bitte um einen kostenlosen Router an Versatel zu wenden, und mir angesichts der langjährigen Bindung an Versatel Hoffnung auf Erfolg gemacht. Mal sehen, was das bringt. Jedenfalls setze ich den Thread mal auf "gelöst".
Hi Martin, grad lese ich Dein Edit. Gehört Versatel nicht auch zu den Anbietern, die ihren Kunden irgendwelche Schrottrouter Made in Asia andrehen und ihnen die Zugangsdaten verweigern? Wenn dem so ist, würde ich dem Verein dringen raten, den Anbieter zu wechseln, zumal Versatel mit Sicherheit kein eigenes Netz hat, sondern auf ner Telekom-Leitung mit reitet. Daher besser gleich das Original (Telekom) nehmen, zur Not auch einen Router von denen, aber am besten geht IMHO Telekom mit Fritzbox, machen wir hier (auch Verein) seit Jahren und sind sehr zufrieden. HTH und Grüße, T.
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MartinRuthenberg
(Themenstarter)
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Hi taosk, auf der Homepage bietet Versatel FritzBoxen an. Mal sehen, wie die jetzt auf das Anschreiben reagieren. Die ZugangsDaten will ich natürlich haben, ohne geht eigentlich gar nicht. Übrigens war ich bis vor einem halben Jahr auch ein absoluter Gegner von Breitband-Resellern. Auf die Empfehlung eines Freundes hin und weil ich einen kostenlosen Router wollte, habe ich es riskiert, einen Vertrag bei 1&1 abzuschließen. Meine bisherige Erfahrung; die haben offensichtlich seit einiger Zeit eine fette Service-Offensive laufen, die sich gewaschen hat. D.h. am Service habe ich bislang nicht das geringste auszusetzen, im Gegenteil; hier können sich alle anderen Anbieter noch eine fette Scheibe abschneiden. Wenn sich das als beständig herausstellt und herumspricht, dürften den anderen über kurz oder lang die Kunden wegrennen. Martin
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taosk
Anmeldungsdatum: 28. Mai 2012
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MartinRuthenberg schrieb: Übrigens war ich bis vor einem halben Jahr auch ein absoluter Gegner von Breitband-Resellern. Auf die Empfehlung eines Freundes hin und weil ich einen kostenlosen Router wollte, habe ich es riskiert, einen Vertrag bei 1&1 abzuschließen. Meine bisherige Erfahrung; die haben offensichtlich seit einiger Zeit eine fette Service-Offensive laufen, die sich gewaschen hat. D.h. am Service habe ich bislang nicht das geringste auszusetzen, im Gegenteil; hier können sich alle anderen Anbieter noch eine fette Scheibe abschneiden. Wenn sich das als beständig herausstellt und herumspricht, dürften den anderen über kurz oder lang die Kunden wegrennen.
Hi Martin, tja, ich mache schon lange in IT und Telekommunikation, und die Erfahrung ist, von damals bis heute, die: Wenn ein anderer Anbieter ein eigenes Netz hat und nicht auf Tante Telekom reitet, und zudem billiger als Tantchen ist, kann man zu eben diesem Eigennetz-Anbieter durchaus wechseln. Sowas ist aber nur in Großstädten der Fall, im Rest des Landes reiten alle Anbieter auf Tante Telekoms Netz, und da ist man als der Kunde der PingPong-Ball, wenn man bei einem anderen Anbieter als Tante T. ist, und irgendwas nicht geht. Lohnt sich also in der Breite dieses unseres Landes überhaupt nicht, ein paar Euro zu sparen, um dann effektiv gesehen doch über das T-Netz zu laufen, nur halt über einen Reseller. Deshalb mein Vorschlag: prüfe bitte, ob bei dem Verein, den Du betreust, Versatel ein eigenes Netz hat. Wenn nicht, winkewinke und ab zur Telekom (wobei zu erwähnen wäre, daß ich gar kein Freund von Tantchen T. bin...) HtH, T. P.S.: Das Vorgenannte gilt übrigens auch und gerade (!) für 1+1... 😉
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MartinRuthenberg
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 26. Dezember 2007
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taosk schrieb:
Deshalb mein Vorschlag: prüfe bitte, ob bei dem Verein, den Du betreust, Versatel ein eigenes Netz hat.
... beherzige ich
P.S.: Das Vorgenannte gilt übrigens auch und gerade (!) für 1+1... 😉
Deine Argumentation war bislang auch meine. Und in meinem Fall reitet 1&1 ebenfalls auf der Telekom. Das Ganze ist ein Experiment. Die Zusammenarbeit von 1&1 mit der Telekom bei der Installation des Neuanschlusses war beeindruckend. Möglicherweise behältst du Recht für den Fall, dass es Probleme geben sollte. Zu dem kostenlosen Router kam aber noch der kostenlose Anschluss von Internet und Telefon über Mobilfunk innerhalb von 24 Stunden, den mir 1&1 bis zum Anschluss ans Festnetz gestellt hat. Den gab's innerhalb von zwei Wochen. Bei der Telekom hätte ich auf den Anschluss ans Festnetz groteskerweise bis zu drei Monate warten müssen, ohne vorherigen kostenlosen mobilen Anschluss. Gruß
Martin
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taosk
Anmeldungsdatum: 28. Mai 2012
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MartinRuthenberg schrieb: Bei der Telekom hätte ich auf den Anschluss ans Festnetz groteskerweise bis zu drei Monate warten müssen, ohne vorherigen kostenlosen mobilen Anschluss.
Jaaaa 😉 ... Tante Telekom und Service sind zwei Dinge, die eben nicht zueinander passen... 😉 T.
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