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Hallo zusammen,

Ich habe ein UEFI Dualboot System mit Windows 10 und Ubuntu 22.04, wo ich per Grub zwischen den Systemen wählen kann.

Das funktioniert auch ganz prima.

Nun möchte ich Windows 10 auf Windows 11 upgraden und befürchte, dass mir Microsoft dabei meine Grub-Konfiguration zerstört.

Wie gehe ich am besten vor, damit ich nach dem Upgrade noch beide Systeme booten kann?

Viele Grüße Markus

Im Katastrophenfall dürfte dir GRUB 2/Reparatur (Abschnitt „chroot-Methode“) weiterhelfen.

dingsbums schrieb:

Im Katastrophenfall dürfte dir GRUB 2/Reparatur (Abschnitt „chroot-Methode“) weiterhelfen.

Danke für die schnelle Antwort! Mein Plan wäre, es nach Möglichkeit nicht zur Katastrophe kommen zu lassen und schon vorab alles richtig zu machen. Deshalb meine Frage.

Du ziehst ein Ubuntu 22.04.3 auf USB-Stick und überzeugst Dich von dessen Boot-Fähigkeit, um nach dem Upgrade Grub damit reparieren zu können.

Btw., ich würde Win10 nicht über Windows Update upgraden (viel zu fehlerbehaftet), sondern ein Win11-Image ziehen, das .iso in ein Verzeichnis entpacken und über setup.exe ein Inplace Upgrade starten.

UbuntuMarkus schrieb:

Mein Plan wäre, es nach Möglichkeit nicht zur Katastrophe kommen zu lassen

Kurz und schmerzlos: Dann mach kein Dualboot mit Windows!

Mein Plan wäre, es nach Möglichkeit nicht zur Katastrophe kommen zu lassen und schon vorab alles richtig zu machen.

Vorab kümmert man sich

• um ein Linux-Notfall-Rettungssystem für eine Grub-Reparatur. Das wirst du vermutlich gar nicht brauchen, ein vom Windows-Setup überschriebener Bootloader auf Dualboot-Systemen ist mir nur in den Anfangsjahren von Windows 10 mal untergekommen. Aber so ein Notfallsystem hat man einfach immer parat.

• um eine aktuelle Sicherung seiner Nutzdaten. Aber die hat man ja sowieso immer, weil man mit einem Ausfall von Hardware, einer Software-Fehlfunktion oder einem Bedienfehler immer rechnen muß.

Und so gerüstet hat man dann nie Stress, weder bei irgendwelchen Updates/Upgrades noch bei anderweitigen Querelen.

Hej,

im EFI Modus kann doch gar nichts passieren – außer, daß sich ein upzudatendes/zugradendes was auch immer System im NVRAM nach vorne drängelt.

Gruß black tencate

Ich lese hier immer was von immer und daß User immer sowas nicht haben. 😉

Hallo UbuntuMarkus,

Zitat von.wert: "Btw., ich würde Win10 nicht über Windows Update upgraden (viel zu fehlerbehaftet), sondern ein Win11-Image ziehen, das .iso in ein Verzeichnis entpacken und über setup.exe ein Inplace Upgrade starten."

Genauso (.iso brauch man nicht unbedingt entpacken sondern nur mounten / einbinden) und wenn möglich ohne Netzwerkverbindung.

PS: darum gibt es ja EFI, das dies (Überschreibung) verhindern soll.

Gruss Lidux

Lidux schrieb:

.iso brauch man nicht unbedingt entpacken sondern nur mounten

Das ist schon richtig, ich will aber mögliche Fehlerquellen ausschließen. Bei einem früheren Kd. hat die PXE-Installation von Win10 auf manchen damals neuer Rechner (Bluechip, Core i Gen8) zu Beginn auch den SATA-Controller und damit das SSD erkannt, aber mittendrin hat diese blöde MS-Routine den SATA-Treiber gewechselt, der Controller ist nicht mehr erkannt worden, damit nicht der Datenträger → Crash.

Natürlich ist das nicht dasselbe. Mountet man das Image nur, kann das auch durch einen Fehler zu früh dismountet werden. Das Ergebnis muß man nicht haben. Ich vermute, nur mit Mounten braucht es auch mehr RAM (geprüft habe ich das nicht), würde dann vielleicht sogar swappen.

darum gibt es ja EFI, das dies (Überschreibung) verhindern soll.

Na, deswegen sicher nicht. 😉