nemene
Anmeldungsdatum: 5. Dezember 2012
Beiträge: 389
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Hallo! Status Quo: Neues Lenovo Yoga 300 (64GB SSD) mit Win 10 (vorinstalliert)(UEFI) & bootfähiger USB-Stick mit Xubuntu 17.04 & minimale Ahnung betreffend Partitionierung usw. Ich weiß, das ist alles 'bestens', 'langatmig' usw. irgendwo erklärt, aber nur sehr bedingt hilfreich - es kommt nämlich (fast) immer anders, als man denkt, oder wie man's geplant hat. Ziel: Dualboot-fähiges System, minimales Windows, Rest Xubuntu, aus beiden OS Zugang zu Docs & Pics, verschlüsselt. Screenshot besagt: 12.3 GB left - bezeichnet das den noch frei verfügbaren Platz!? Das wäre doch arg wenig, einmal aus den Daten des PC heraus (64GB und bisherige Belegung (in Windows 10) durch Docs & Pics & Programme eher marginal). Ich meine hier, Windows kann sich doch unmöglich schon auf ganzen 50GB breitgemacht haben. Und dann auch, um hier sinnvollerweise ein neues OS (Xubuntu 17.04) daneben zu installieren. Selbstverständlich kann man den Speicher mit einer Speicherkarte erweitern, Slot ist vorhanden. Vorab möchte ich mir aber unbedingt etwas Frust von der Seele reden: Betrachtet bitte die Abbildungen 'Installation' betreffend Partitionierung. Das Fenster ist nicht maximierbar, um den ganzen wichtigsten Bereich einsehen zu können, muss man scrollen. So fängt ein Ärgernis an.
- Bilder
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eider
Anmeldungsdatum: 5. Dezember 2009
Beiträge: 6274
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Ich hätte die SSD für Windows 10 als zu klein eingeschätzt und staune, dass noch etwas übrig ist. Dualboot scheint mir darauf keine gute Idee. Ergänzende Datenträger stelle ich mir frickelig vor. Wie du schon feststellst, stehen für Dualboots Lösungen in Wiki und Forum. ▶ Recherchieren
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nemene
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 5. Dezember 2012
Beiträge: 389
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@eider, danke! Nehme es mir bitte nicht übel und bleibe mir gewogen. Aber deine anfänglich gemachten Einwände lasse ich so nicht gelten. Es gibt keine Probleme, höchstens Lösungen. Es gibt ja, wie Du weißt, diese kleinen S.....dinger auch mit 32GB. Wie kommen die denn dann zurecht!? Da gibt es bestimmt Lösungsansätze, in den Foren & Wiki's, dutzende, gar hunderte, nur, was soll ich mir denn da raussuchen.
Oder ganz konkret: Was ist der nächste Schritt zum Ziel. Die Installation habe ich heute ja (schon zum wiederholten Male) abgebrochen.
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cd_pub
Anmeldungsdatum: 26. März 2017
Beiträge: 3
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Moin, auch wenn Du es nicht hören möchtest - ich kann mich der Meinung von eider nur anschliessen. Dualboot auf einem 64GB Datenträger halte ich auch für keine gute Idee; das kann kein zukunftssicheres System werden. Ich kenne die Pre-Install von Lenovo nicht, 50GB belegt im Auslieferungszustand sind in der Tat sehr fett. Möglicherweise liegen irgendwo (versteckt?) Recovery-Medien, haufenweise Treiber etc herum, die man eventuell ausmüllen könnte. Aber selbst wenn man von 50 auf z.B. 30GB abspecken kann, hilft das langfristig wohl nicht weiter. Bei Windows 10 fehlen mir noch die Langzeiterfahrungen, aber zumindest ältere Versionen blähen sich mit zunehmender Nutzungsdauer immer mehr auf (zwischengespeicherte Installationsdateien, Windows-Updates usw.), so dass man bei zu knapp bemessenen Partitionen irgendwann regelmäßig damit beschäftigt ist, das System wieder zu entschlacken und dabei um jedes GB kämpfen muss. Das ist auf Dauer zumindest mal lästig. Wenn man mit dem System dann noch mit mehr als Notepad arbeiten möchte, braucht es noch die eine oder andere Anwendung, die ebenfalls ihren Platz auf der Platte für sich beansprucht. Kommt ein Windows "Release-Wechsel" (z.B. 1511 → 1607), werden auch (mind. temporär) reichlich GB Plattenplatz benötigt, sonst fährt das Update an die Wand oder läuft gar nicht erst los. Dazu kommt dann noch der Platzbedarf für das Xubuntu + gemeinsam genutzte Daten ("Docs & Pics"). Wie groß/klein soll man
das dimensionieren? Ich darf Dich mal zitieren?
es kommt nämlich (fast) immer anders, als man denkt, oder wie man's geplant hat.
Meine Empfehlung: die 64GB-SSD durch eine 265GB ersetzen, Win10 neu installieren (min 80GB C: Partition), danach Linux-Install, x GB FAT32 als Datenpartition reservieren und mit Veracrypt (gibt es für beide Welten) verschlüsseln. Auf mögliche Dualboot-Problematiken gehe ich hier nicht weiter ein. Mögliche Alternative, falls eines der beiden Systeme nur sporadisch für "Dödelkram" genutzt werden soll: plattmachen, schlanke Neu-Installation OS a, Installation VirtualBox, darin dann Installation OS b.
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hakel
Anmeldungsdatum: 13. August 2009
Beiträge: 23336
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Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, daß sich Win 64 Bit wahnsinnig aufbläst. Viele Runtimes und Frameworks liegen auch in der 32 Bit Fassung vor zu Kompatibilitätszwecken. Warte mal nur mal ein paar Updates ab, dann wird es richtig lustig. Regelmäßig "bereinigen" ist da Pflicht. Schau dir auch mal die Platte genauer an, Recovery etc. Bei 32GB Geräten werden vermutlich angepaßte Systeme verkauft. Im übrigen ist da wirklich kaum was frei. "Hallo USB Stift" 256 SSDs sind ANNO 2017 wegen Preis/Leistung wirklich angebracht. Die sind auch deutlich "schneller" im Normalfall. P.S. Versuch' mal den IE Explorer, oder andere nicht benötigte Software los zu werden! 😈
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engheneiro
Anmeldungsdatum: 13. August 2009
Beiträge: 2079
Wohnort: Nähe München
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Hi, ich habe hier auch so ein ähnliches Teil von Lenovo mit 64 GB SSD und Win 10. Da macht ein dual-boot auf der internen Disk absolut keinen Sinn. Falls dein Xubuntu ausreichend getestet ist und alles läuft, dann könntest du natürlich das Win 10 auch komplett entfernen. Ich habe das aber so gemacht, dass ich nach Abschalten vom UEFI Secure Boot in Win10 Virtualbox installiert habe und dann gelegentlich meine "lean" Ubuntu VM von einer Flash Card starte. Das ist natürlich nicht optimal aber es läuft gut 😉 Gruss Rainer
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eider
Anmeldungsdatum: 5. Dezember 2009
Beiträge: 6274
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nemene schrieb: ...Aber deine anfänglich gemachten Einwände lasse ich so nicht gelten. Es gibt keine Probleme, höchstens Lösungen.
Lösung für einen Fehlkauf: Wieder abstoßen und diesmal mit Bedacht an einen Kauf herangehen. 😇
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nemene
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 5. Dezember 2012
Beiträge: 389
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Toll! Eine solche Resonanz hatte ich gar nicht erwartet. Eure Beiträge zeigen: Die Lage wurde analysiert, erkannt und von diversen Perspektiven beleuchtet. Danke schön! cd_pub schrieb: Ich kenne die Pre-Install von Lenovo nicht, 50GB belegt im Auslieferungszustand sind in der Tat sehr fett.
Ganz so traurig sah's am Anfang nicht aus: Da waren noch knappe 30GB frei. Möglicherweise liegen irgendwo (versteckt?) Recovery-Medien ...
Vorhanden, aber nicht versteckt: heißt Wiederherstellungspartition, o.s. ähnlich, 1GB. Irgendwo habe ich ein Aufnahme von GParted, auf der das noch zu sehen ist.
Mögliche Alternative, falls eines der beiden Systeme nur sporadisch für "Dödelkram" genutzt werden soll: plattmachen, schlanke Neu-Installation OS a, Installation VirtualBox, darin dann Installation OS b.
Das kann ich heute noch nicht absehen! hakel schrieb: P.S. Versuch' mal den IE Explorer, oder andere nicht benötigte Software los zu werden! 😈
Das wären dann wohl auch nur die bekannten Tropfen auf den heißen Stein. engheneiro schrieb: Falls dein Xubuntu ausreichend getestet ist und alles läuft, dann könntest du natürlich das Win 10 auch komplett entfernen.
Ich weiß nicht, was ich daran testen sollte. Auf einem älteren HP Pavilion dv6 läuft Xubuntu 17.04 ganz einwandfrei; auf dem Yoga 300 auch, soweit das in einem Live-System zu erkennen ist. Ich bin zufrieden.
Ich habe das aber so gemacht, dass ich nach Abschalten vom UEFI Secure Boot in Win10 Virtualbox installiert habe und dann gelegentlich > meine "lean" Ubuntu VM von einer Flash Card starte. Das ist natürlich nicht optimal aber es läuft gut 😉
Das hört sich kompliziert an; sowas ist nichts für mich. eider schrieb: Lösung für einen Fehlkauf: Wieder abstoßen und diesmal mit Bedacht an einen Kauf herangehen. 😇
Wer sagt denn, das da etwas gekauft wurde. Niemand sollte annehmen, @nemene würde total neben der Kappe laufen. Ich würde doch niemals gutes Geld für so ein Sch...teil hinlegen. Es ist eins von denen, die, so sagte man noch zu meinen Zeiten, vom Hänger gefallen sind. Erfahrungsgemäß ist da die Auswahl nicht dieselbe wie woanders. 🐸 Also! Alles 'rund um Partitionen' wird verschoben - erstmal gilt es zu entscheiden, was ich will. Eine saubere Xubuntu 17.04 Installation (ohne Windows), dafür sollten 64GB ausreichen; oder Einbau einer größeren SSD. Daraus, das hier darauf nicht weiter eingegangen wurde, schließe ich, daß einem solchen Vorhaben zumindest keine unüberwindlichen Hindernisse entgegenstehen; erwähnt wurden 264GB SSD's; warum keine mit 128GB, das sollte doch für ein Dual-Install auch ausreichen.
Eine ganz oberflächliche Recherche zeigte mir, daß da gewaltige Unterschiede so ziemlich in jeder Beziehung existieren, auch oder besonders was Lese- und Schreib-Speed angeht. Die Auswahl einer (mir) passenden SSD sollte hier aber kein Thema sein, dazu mache ich einen neuen Thread auf. Der Preisunterschied wäre jedenfalls eine nachrangige Angelegenheit. Was würde ich denn dann mit der ausgebauten 64er SSD anfangen?
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Kätzchen
Anmeldungsdatum: 1. Mai 2011
Beiträge: 6648
Wohnort: Technische Republik
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nemene schrieb: Was würde ich denn dann mit der ausgebauten 64er SSD anfangen?
In ein USB 3.x Gehäuse einbauen und als Ultraschnelle externe SSD Nutzen.
128GB, das sollte doch für ein Dual-Install auch ausreichen.
Musst du selbst Wissen aber könnte reichen. 128GB sind aber im direkten Vergleich mit der 250GB Klasse teurer.
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nemene
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 5. Dezember 2012
Beiträge: 389
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Das war die passende Antwort. Proportional gesehen ist eine 128er zu teuer, das hatte ich mir schon gedacht. Ich habe mir das sozusagen nur bestätigen haben lassen wollen. Und die 64er fungiert dann als 'großer' USB-Stick. Das hört sich doch gut an.
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tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
Beiträge: 53484
Wohnort: Berlin
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nemene schrieb: Screenshot besagt: 12.3 GB left - bezeichnet das den noch frei verfügbaren Platz!?
Ja, sonst stünde es da nicht. Ich meine hier, Windows kann sich doch unmöglich schon auf ganzen 50GB breitgemacht haben.
Das sind doch für Windows völlig normale Werte. Du kannst das manuell ändern, indem du zum Beispiel die Auslagerungsdatei kleiner festlegen und Wiederherstellungspunkte entfernst etc. pp. - das wären dann aber Fragen für ein entsprechendes Windows-Forum.
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nemene
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 5. Dezember 2012
Beiträge: 389
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tomtomtom schrieb: nemene schrieb: Screenshot besagt: 12.3 GB left - bezeichnet das den noch frei verfügbaren Platz!?
Ja, sonst stünde es da nicht.
Ich muss unbedingt einen ganz frühen GParted Screenshoot raussuchen (erst nächste Woche möglich), da waren noch knappe 30 GB frei. Seitdem kamen ein paar Docs & Pics dazu, an Anwendungen (so heißt das bei Windoof) calibre (ohne Library), sigil und RUFUS - das kann die Different doch nicht ausmachen!?
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tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
Beiträge: 53484
Wohnort: Berlin
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Windows hat nicht zufälligerweise zwischendurch Updates bekommen?
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hakel
Anmeldungsdatum: 13. August 2009
Beiträge: 23336
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Regelmäßig "bereinigen" ist da Pflicht.
Versuch' mal den IE Explorer, oder andere nicht benötigte Software los zu werden!
Ich wollte damit sagen, daß man Windows nicht "klein" bekommt. Man wird das Zeug nicht los - daher der 😈 (Sarkasmus) Falls du bei Updates nicht "Win only" eingestellt hast, beglückt dich Windows gigabyteweise mit Updates und Zeug, das du nicht bestellt hat. OT - Ende, wir sind ja kein Windows Forum hier! P.S. eine SSD als USB Stick zu nutzen, ist ganz schöne Verschwendung. Egal, irgendwann findest du sicher eine anspruchsvolle Tätigkeit für das Teil. 👍
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Lidux
Anmeldungsdatum: 18. April 2007
Beiträge: 15844
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Hallo Nochmals in dem Yoga ist keine SSD drin, sondern festverlötete Speicherbausteine ...... siehe andere Threads. Gruss Lidux
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