An unserer Schule haben wir im PC-Raum einige Windows XP-Rechner stehen, die so mit dem Lehrer PC vernetzt sind, dass dieser diese "überwachen" kann. Außerdem hat jeder Schüler einen Account, mit diesem er sich auf dem Server einloggen kann, und dann auf diesem Daten abspeichern kann.
Ein Freund und ich wir hatten jetzt mal eine Idee: Da dieses System wirklich sehr buggy ist, haben wir uns überlegt das alles (natürlich vorerst "fiktiv", also nur daheim mit den eigenen Rechnern) mit edubuntu und einem Server zu realisieren, sodass nur Open Source Software verwendet wird. Jetzt wollen wir das bei mir zuhause mit folgender Software just for fun testen:
- Edubuntu als Betriebssystem auf jedem Clientrechner installieren
- zur Fernsteuerung haben wir noch keine direkte Idee(VNC?), was gibts da an einfach zu bedienender Software?
- zur Anmeldung am Server: wie geht das? Man loggt sich direkt nach dem Booten unter Windows XP am Server ein und schon hat man die eigenen Dateien. Meine Alternative wäre bis jetzt einfach Samba... da kann man auch den Zugang verwalten, ist aber nicht das selbe :/
Wie wäre die erste Möglichkeit zu realisieren?
Ich hoffe ihr könnt uns weiterhelfen ☺
edubuntu als WinXP Ersatz an der Schule
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Hallo.
Wenn ihr keine Thin-Clients wollt - warum edubuntu? (Es gibt sicherlich Systeme, die für Windows-Umsteiger attraktiver sind.) daemoon hat geschrieben:
Wenn ihr z. B. PCLinuxOS nehmt, habt ihr krdc auf dem Lehrerrechner. (X11vnc auf den Schüler-PCs) daemoon hat geschrieben:
Doch. Genaus dasselbe ☺. daemoon hat geschrieben:
Such im Wiki mal nach "winbind". Grüße: TrialAndError |
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Hallo, Habt Ihr schonmal etwas von "skolelinux" gehört? Wie Ubuntu basiert Skolelinux auf debian. Es ist aber bereits für den Schuleinsatz speziell ausgerichtet. Schaut mal da rein. Vielleicht gefällt es Euch zum Anfang etwas mehr und debian bietet alle Möglichkeiten, es ganz speziell für Eure Anforderungen weiterzuentwickeln. Würde mich interessieren, wie es bei Euch läuft! Macht mal eine Homepage vom Projekt und schreibt sie uns (oder mir). Viel Erfolg und Spaß wünsche ich Euch! Willkommen bei Linux! ☺ Grüße, fb |
(Themenstarter)
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Nein Thin-Clients will ich (schonmal wegen mangelnder Erfahrung \^^) nicht. Aber was ist denn an Edubuntu unattraktiv? Ich war auch mal Windows-User und habe mich in GNOME recht schnell eingefunden, außerdem ist ubuntu recht einfach zu bedienen. |
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Ich habe es selbst nie genutzt, aber ich würde es nutzen. Als Einstieg bietet sich diese Seite an: Es handelt sich um das Debian/ Etch, welches für einen Schuleinsatz und an einem Rechnerpool angepasst wurde. Sein Name lautet nun DebianEdu. Man kann sich also bei der Hardwareunterstützung an Debian/Etch halten. Ich vermute, dass sie so gut aussehen wird, wie bei ubuntu, aufgrund des aktuellen Kernels. Ich sehe auch keinen besonderen Probleme mit Laptops. Wenn es welche gibt, dann dürfte es die auch mit anderen Distributionen geben. Wie gesagt, dass debianEdu wird aktuell gehalten. Software ist, wie bei allen Distributionen, bereits enthalten. Eine Übersicht findest Du auch auf der Wikiseite. Aber Ihr könnt Euch alles installieren, was Ihr für nützlich haltet. Die Softwareauswahl für Linux ist riesig und es gibt unzählige Paketsoftware für debian. Aber fangt erstmal vorne mit dem ersten Schritt an. Letztlich bekommt Ihr umfangreiche Hilfe im Internet-Relaychat von skolelinux.de. Für IRC gibt es ein Firefox-Plugin 😉. Ein IRC ist sowas wie icq. 😉. Sicherlich wird Euch auch das debianforum und das ubuntuforum, wie auch das ubuntu-Wiki weiterhelfen. Wie gesagt, alles basiert auf debian. Vielleicht mailt Ihr mal einen von skolelinux.de an und informiert ihn über Euer Vorhaben. Mit einer eigenen Homepage, die es auch kostenlos gibt, könnt Ihr Eurer Projekt dokumentieren und sie wäre für andere sicher eine interessante Seite und ein Vorbild. Es wird interessant sein, auf welche Probleme Ihr gestoßen seid - auch für die Entwickler! Viele Grüße, fb P.S.: Gerne helfe ich Euch auch weiter, soweit ich kann. |
(Themenstarter)
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Also das ganze nimmt schon Gestalt an: > Das System wird nie verändert (evtl. Veränderungen nach Neustart verwerfen, oder gleich gar nichts schreiben), und die Eigenen Dateien sind je nach Benutzer verschieden, weil sie auf einem extra Server liegen. |
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Vielleicht bekommst Du hier noch gute Infos: Grüße. |
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Hallo, soweit ich verstanden habe, sucht ihr ein Linux-Desktop-System, um in einem Computer-Raum die Windows-PCs abzulösen, die offensichtlich Teil einer vorhandenen (!) NT-Domäne oder einer Active Directory sind. Ich bezweifle, dass ihr das hier schon gelesen habt Baustelle/Samba_Winbind . winbind (zusammen mit pam_mount) ermöglichen, dass ein Linux-Rechner sich bezüglich Anmeldung und Mounten eines zentralem Verzeichnisses genauso verhält wie Windows. Ich bezweifle, dass ihr ein Skript findet, dass diese Aufgaben für euch löst. Falls doch, teilt das hier bitte mit - ich wäre auch daran interessiert 😉 . KDE, GNOME, Xfce, Fluxbox - Über die Vorzüge zu philosophieren ist weitestgehend müßig. Aber über die Vorzüge von Anwendungen (und Distributitionen) nicht: krdc ist soweit ich weiß, der einzige Linux-VNC-Client der Scaling beherrscht. Und das ist in herterogenen Netzen sehr hilfreich. Außerdem kriegt Normal-User schon das "P" in den Augen, wenn er den GDM-Anmeldebildschirm sieht, wo er kein Passwort eingeben kann. KDE ist einfacher Windows-ähnlich zu trimmen. Das soll nicht heißen, dass man das mit GNOME nicht hinbekommt (siehe vielleicht openSUSE). So sind andere Distributitionen eher auf den Einsatz in "produktiven" Umgebungen eingerichtet als Ubuntu, also openSuse, Fedora (CentOS!), Mandriva (PCLinuxOS!). So beherschen sie z. B. den Umgang mit der Windows-Authentifizierung out-of-the-box. Auch ist die Einrichtung und Steuerung von Hardware zu nennen. - Das ist bei anderen Distris in vielen Fällen mit deutlich weniger Linux-(Kommandozeilen-)Kenntnissen zu schaffen. ReadOnly-System: Vielleicht am Ende der Xsession das HOME-Löschen (?) oder beim Booten von rc.local aus alle HOMEs löschen. Grüße: TrialAndError |