Hallo allerseits,
ich möchte meinen Haupt-PC mit UEFI in nächster Zeit nach Erwerb neuer Hardware neu aufsetzen. Ich habe zur Zeit zwei SSD's, eine für Ubuntu, eine für WIN10. Man hat mir hier vor 3 Jahren mit sehr viel Geduld zu einem funktionierenden Dualboot-System mit verschlüsseltem Ubuntu verholfen.
Ich habe in meinem Bekanntenkreis schon einige PC's und Laptops nach dieser Anleitung System verschlüsseln eingerichtet und alle sind zufrieden. Mir wurde damals erklärt, dass ich zuerst WIN und dann Ubuntu installieren sollte, um Probleme zu vermeiden. Hat bislang auch so funktioniert.
Was ich jetzt nicht verstehe:
Wenn ich WIN installiere, richte ich auf der Festplatte sda eine EFI-Partition ein, gängig sda2.
Bei der anschließenden Ubuntu-Installation auf der Festplatte sdb richte ich mit gdisk nochmals eine EFI-Partition ein, gängig sdb1.
Dann installiere ich, grafisch geführt, Ubuntu und der Bootlader wird automatisch in sda2 geschrieben. Beide OS lassen sich über grub starten.
Jetzt lese ich hier :
Da es nur eine EFI-Boot (normal sda1) geben kann, müssen dort alle Bootdateien der OS abgelegt werden. Das OS, das auf die sdbx installiert wird muss deshalb seine Bootdateien auch in der sda1 ablegen, so wie alle anderen OS auch. Sonst bekommt es keinen Eintrag im NVRAM und kann nicht gebootet werden. Wird eine neue EFI-Boot auf sdb1 angelegt, verschwinden alle bisher installierten OS. → Monoboot
Ich habe mich bislang immer an die o. g. Anleitung zur verschlüsselten Ubuntu-Installation gehalten. Ist es überhaupt erforderlich, bei einer Dualboot-Installation sdb1 anzulegen ?
Für eine für mich verständliche Erklärung wäre ich dankbar...