olfibits
Anmeldungsdatum: 24. Juli 2017
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Guten Abend, aktuell arbeite ich mit der Minimalversion von Ubuntu 16.04 (32-bit) und der Oberfläche XFCE, um eine eigene, benutzerfreundliche Linux-Distribution zu erstellen. Das Projekt ist fast komplett abgeschlossen. Zum Test möchte ich nun eine vorläufige Version für andere über CD/DVD erstellen, um durch Feedbacks, Anregungen und Kritik das Projekt zu verbessern und vollständig abzuschließen. Allerdings hat der "Distroshare-Ubuntu-Imager" mir ein riesiges, dafür aber mehr unnützliches ISO-Image erstellt, das mich weder anmelden lässt (im Anmeldebildschirm nur die Auswahl "Weitere..." möglich, die eingestellten Benutzerdaten haben nicht funktioniert...) noch in den Recoverymode booten lässt. Daher suche ich nun nach einem Tool, das mir entweder einen bootfähigen USB-Stick / eine bootfähige SD-Karte erstellt oder eine bootfähige CD, von der das eigene Linux direkt auf den Rechner überspielt werden kann. Bei letzterem denke ich nicht an eine Live-CD, falls es sowas überhaupt gibt.
Vom Raspberry Pi weiß ich, wie man mit dem Befehl "dd" eine .img-Datei auf einen USB-Stick / eine SD-Karte überspielt. In einem "ArchLinux"-Artikel habe ich gelesen, dass man mit diesem Befehl auch Festplattenimages erstellen kann. Da aber auch ausdrücklich vor Problemen damit gewarnt wird und mir persönlich dieser Befehl ein wenig zu mächtig erscheint, würde ich darum bitten, dass mir Fortgeschrittenere (als ich ☺) mir einen Tipp geben können, wie ich vom aktuellen Stand der Festplatte ein Image erstellen kann, dass man für USB-Sticks, SD-Karten oder CDs/DVDs verwenden kann. Ich bedanke mich im Voraus für eure Hilfe und bin sehr froh, dass es diesen Support gibt. Bei meiner letzten Anfrage war ich mit den guten Ratschläge und der kompetenten Beratung sehr zufrieden. Macht weiter so! 👍 👍 Viele Grüße,
Olfibits
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tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
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Ist das ein virtuelles System oder eine native Installation?
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olfibits
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 24. Juli 2017
Beiträge: 12
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Es läuft unter Oracle VM VirtualBox Manager, unter Windows 7 x64. Also virtuell.
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tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
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Wegen der Bootbarkeit Mal vor dem Erstellen der ISO etwaig installierte Virtualbox-Gasterweiterungen entfernen. Ansonsten hab ich für einen Workshop bei den Chemnitzer Linuxtagen da Mal eine generelle Anleitung zu geschrieben, wie man das Schritt-für-Schritt selbst macht. Für das Erstellen einer ISO wäre das http://trick17.tomtomtom.org/live-cd-dvd-debian-ubuntu.html (und dann eben das Brennen der DVD weglassen), um direkt einen Stick zu erstellen siehe http://trick17.tomtomtom.org/live-usb-debian-ubuntu.html.
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axt
Anmeldungsdatum: 22. November 2006
Beiträge: 34254
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tomtomtom schrieb:
Wegen der Bootbarkeit Mal vor dem Erstellen der ISO etwaig installierte Virtualbox-Gasterweiterungen entfernen.
Korrekt. Ich habe vor einigen Monaten Refracta genutzt. Für eigene Geschichten ist das gut geeignet, wenn der italienische Menupunkt 😉 nicht stört, den man vor Erstellung immer wieder 'rausnehmen muß. Wenn man mit dem erstellten Image installiert, wird leider der User übernommen, kein neuer sauberer erstellt. Davon ausgehend, daß die unzähligen ExTix-Derivate mit Refracta erstellt werden, kann man das vermutlich irgendwo beeinflussen (ich habe das als Nebenidee für einen Vortrag gehabt, dann aber doch ein unverändertes Lubuntu-Image genutzt).
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olfibits
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 24. Juli 2017
Beiträge: 12
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@tomtomtom
Sorry, dein Tutorial hilft mier relativ wenig, da ich kein Linux-Hostsystem habe. Gibt es da noch eine andere Möglichkeit?
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tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
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olfibits schrieb: Sorry, dein Tutorial hilft mier relativ wenig, da ich kein Linux-Hostsystem habe.
... und es sicher unmöglich ist, eines als Livemedium zu starten...
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olfibits
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 24. Juli 2017
Beiträge: 12
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tomtomtom schrieb: olfibits schrieb: Sorry, dein Tutorial hilft mier relativ wenig, da ich kein Linux-Hostsystem habe.
... und es sicher unmöglich ist, eines als Livemedium zu starten...
Ähm, sorry. Wie soll ich das jetzt verstehen? In deiner Anleitung ist die Rede von Erweiterungen, die auf dem Host installiert werden müssen. Dann erst kann der Rest eingebunden werden. Nur hilft mir das relativ wenig, da VirtualBox auf Windows installiert ist.
Ich verfüge zwar über einen Ubuntu-PC (nativ) auf dem VirtualBox auch installiert ist. Allerdings hege ich Zweifel, dass es funktioniert, den Ordner "OLFIBITS OS" aus dem VirtualBox-Ordner "VirtualBox VM images" auf Windows in den VirtualBox-Ordner auf Ubuntu zu kopieren. Mit dd habe ich auf der virtuellen Maschine ein Raw-Image erstellt. (sudo dd if=/dev/sda1 of=/media/sf_sdcard/raw.img). Allerdings hat dd irgendwann keinen Bock mehr und spuckt einen "Protokollfehler" aus.
Was ist mit RufusPortable, Unetbootin und Co.? Kann man da denn irgendwas mit einem aktuellen Snapshot machen? Oder gibt es auch für Windows solche Software, um virtuell die VDI-Datei zu mounten?
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axt
Anmeldungsdatum: 22. November 2006
Beiträge: 34254
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olfibits schrieb:
Zweifel, dass es funktioniert, den Ordner "OLFIBITS OS" aus dem VirtualBox-Ordner "VirtualBox VM images" auf Windows in den VirtualBox-Ordner auf Ubuntu zu kopieren.
Statt Dich mit Reimage zu beschäftigen, solltest Du erstmal mit VirtualBox umgehen lernen. VMs werden exportiert und importiert. Das funktioniert auch, wenn Host-OS unterschiedlich sind.
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olfibits
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 24. Juli 2017
Beiträge: 12
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axt schrieb: Statt Dich mit Reimage zu beschäftigen, solltest Du erstmal mit VirtualBox umgehen lernen. VMs werden exportiert und importiert. Das funktioniert auch, wenn Host-OS unterschiedlich sind.
tomtomtom schrieb: ... und es sicher unmöglich ist, eines als Livemedium zu starten...
Jetzt reicht's mir aber. Ich frage hier nach optionalen Lösungen, nicht nach provozierenden Kommentaren.
Was soll das hier werden? Mir zu unterstellen, ich wäre zu dumm, mit VirtualBox und Ubuntu umzugehen??? Was ich zum Importieren/exportieren gefunden habe, ist "Appliance importieren" oder "Appliance exportieren". Mehr nicht. Außerdem weiß ich nicht, inwiefern das für mich speichermäßig Sinn machen würde - immerhin beträgt die Größe der VM mit allen Sicherungspunkten an die 50-60GB, auf die ich aus Sicherheitsgründen auf gar keinen Fall verzichten möchte. Zur Information: Ich habe jetzt mit "VBoxManage" eine IMG-Datei der VM erstellt. ImgToIso macht mir gerade eine ISO-Datei daraus.
Sollte das nicht funktionieren, wie ich es brauche, werde ich die VM wahrscheinlich exportieren und schauen, wie das speichermäßig ist.
Wenn es Sinn macht, werde ich tomtomtoms Anleitung auf unserem Zweit-PC mit Linux umsetzen. Und wenn das nicht geht, ist es mir auch egal. In meinen Augen ist das Thema beendet.
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tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
Beiträge: 53601
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olfibits schrieb: Jetzt reicht's mir aber. Ich frage hier nach optionalen Lösungen, nicht nach provozierenden Kommentaren.
Was immer auch daran "provozierend" sein soll dich auf eine offensichtliche Lösung hinzuweisen... Wir schauen mal zurück zum Anfang des Themas: olfibits schrieb: aktuell arbeite ich mit der Minimalversion von Ubuntu 16.04 (32-bit) und der Oberfläche XFCE, um eine eigene, benutzerfreundliche Linux-Distribution zu erstellen. Das Projekt ist fast komplett abgeschlossen. Zum Test möchte ich nun eine vorläufige Version für andere über CD/DVD erstellen, um durch Feedbacks, Anregungen und Kritik das Projekt zu verbessern und vollständig abzuschließen.
Dafür sollte man sich also schonmal mit den absoluten Grundlagen beschäftigt haben. So zum Beispiel damit, dass ein Livesystem nichts in Blei gegossenes ist, sondern man es auch daran Änderungen vornehmen kann. Entweder nur für die Livesession oder indem man beispielsweise einen persistenten USB-Stick erstellt. Allerdings lässt olfibits schrieb: In deiner Anleitung ist die Rede von Erweiterungen, die auf dem Host installiert werden müssen. Dann erst kann der Rest eingebunden werden. Nur hilft mir das relativ wenig, da VirtualBox auf Windows installiert ist.
schwer daran zweifeln, dass du dich mit diesen Grundlagen überhaupt befasst hast. Zum Rest wurde dir bereits erklärt, dass Virtualbox plattformübergreifend funktioniert, ob du Zweifel daran hast oder nicht ist irrelevant, denn es ist eine Tatsache, dass es dies tut.
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