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Ein Ordner auf der externen Festplatte = Nirvana

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Kubuntu 22.04 (Jammy Jellyfish)
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rleofield

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monika_krug schrieb:

Ich find kein Forum, das so richtig passt.

Ich habe heute leichtsinnigerweise Dateien auf eine externe Festplatte verschoben statt sie zu kopieren

Quelle = ext4
Ziel = NTFS

Operation = Verschieben.

Verschieben (Umhängen) geht nur innerhalb des gleichen Filesystems. Ist das verschieden, ist 'mv' ein 'cp quelle ziel' und ein 'rm quelle'.

read he doc:

1
info coreutils 'mv invocation'

NTFS ist kein Linux-Filesystem.
Was dort passiert, wenn ein Linux-Kommando darauf arbeitet, wissen wohl noch einmal die Gurus in Redmond.
Bisher ist NTFS nicht offengelegt.
Es gibt auch keine Linux-Implementierung seitens des Herstellers.
Das ist trivial und sollte alle Warnlampen angehen lassen.

Daher niemals im laufenden Betrieb eines Linux auf NTFS schreiben.
Das geht oft schief, wie man hier im Forum sieht.

Dafür gibt es CIFS mit SAMBA.

Ähnliches hat adelaar schon geschrieben,

Nur den letzten Satz von adelaar kann ich nicht empfehlen.

Generell Finger weg von 'Nicht-Linux-Systemen', die über Hardware-Interfaces eingebunden werden.

Dafür gibt es Netzwerkprotokolle, die korrekt übersetzen und von den Herstellern unterstützt werden.

Take Home Message:

Read the doc.
Dann führe etwas aus.

Happy Computing

rleofield

monika_krug

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Ich würde es sehr zu schätzen wissen, wenn alle nur noch hilfreiche Antworten geben, die meine Frage beantworten, d.h. bei der Wiederherstellung der Daten helfen.

Was zur Hölle ist denn aus diesem Forum geworden? Als ich 2016 zuletzt reingeschaut habe, war dies ein freundliches hilfreiches Forum, wie es sich für ein *ubuntu-Forum gehört, genau wie in den 10 Jahren davor. Jetzt fühlt man sich hier wie auf der hinterletzten unterirdischsten Chaos-Mailingliste.

rleofield

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monika_krug schrieb:

Ich würde es sehr zu schätzen wissen, wenn alle nur noch hilfreiche Antworten geben, die meine Frage beantworten, d.h. bei der Wiederherstellung der Daten helfen.

Was zur Hölle ist denn aus diesem Forum geworden? Als ich 2016 zuletzt reingeschaut habe, war dies ein freundliches hilfreiches Forum, wie es sich für ein *ubuntu-Forum gehört, genau wie in den 10 Jahren davor. Jetzt fühlt man sich hier wie auf der hinterletzten unterirdischsten Chaos-Mailingliste.

'Read the doc' statt 'leichtsinnigerweise'.

Ist das nicht hilfreich genug?

Du hast mehrere schwere Fehler gemacht, die Du mit 'read the doc' vermeiden konntest.

Warum?

Und ein Backup, was ist damit?

Vermutlich sind die Daten im Eimer, jegliche 'Datenrettung', gar unter NTFS, das von Linux benutzt wurde, ist problematisch.

Ich helfe gerne, aber selbst gebaute Unglücke fallen nicht darunter. Dafür fehlt die Zeit.

guckst Du hier:

https://tty1.net/smart-questions_de.html#intro

Also:

'read the doc', vorher

A file that big? It might be very useful. But now it is gone. (Quelle: GNU Error messages in Haiku)

rleofield

monika_krug

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Dann nochmal deutlicher: Absolut niemand muss die Dokumentation von mv lesen, um zu wissen, dass das Verschieben von Dateien auf eine andere Festplatte ein Kopieren und dann Löschen ist, weil es einfach physikalisch keine andere Möglichkeit gibt. Also spar dir deine ach so wertvolle Zeit und meine, mich mit sowas vollzusülzen.

Ubunux

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Wenn du aus Versehen wichtige Daten verloren hast ist das natürlich nicht so schön.

Aber es ist noch lange kein Grund, die Helfer hier derart anzumaulen wie du das in diesem Thread häufiger machst! Zumal alle hier in ihrer Freizeit und unentgeltlich versuchen zu helfen. Einen Anspruch darauf, wie genau das zu geschehen hat gibt es nicht!

Wenn dir die Unterstützung hier nicht gefällt solltest du dich an professionelle Datenretter wenden.

adelaar

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rleofield schrieb:

Nur den letzten Satz von adelaar kann ich nicht empfehlen.

Dieser war:

Lediglich wenn du mal einzelne Dateien mangels Alternative per physischem Datenträger zwischen Linux- und Windows-Systemen austauschen willst, mag das mal eine Alternative sein.

und bezog sich z.B. auf Dateien auf Speicherkarten, etc. wie etwa in Digitalkameras. Nicht alle haben High-End Digitalkameras die z.B. WLAN beherrschen und dann entnimmt man eben mal die Speicherkarte aus der Kamera, packt diese in eine Lesegerät und verbindet es mit dem Linux-Notebook um die Daten auf das Notebook zu kopieren.

Ähnlich sehe ich das auch anschließend, wenn man die Urlaubsfotos mit zu den Eltern, Kindern oder Großeltern nehmen will, die keinen Linux-Computer haben. Da kann ich die dann auch mal auf einen FAT32-USB-Stick ziehen um die dann dort auf deren Windows-Notebook oder TV-Gerät mit USB-Port zu zeigen. Dazu sehe ich auch tatsächlich keine gute Alternative.

rleofield

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adelaar schrieb:

und bezog sich z.B. auf Dateien auf Speicherkarten, etc. wie etwa in Digitalkameras. Nicht alle haben High-End Digitalkameras die z.B. WLAN beherrschen und dann entnimmt man eben mal die Speicherkarte aus der Kamera, packt diese in eine Lesegerät und verbindet es mit dem Linux-Notebook um die Daten auf das Notebook zu kopieren.

Danke für die Klärung.

Ich meinte NTFS, nicht FAT32. Und FAT32 ist meines Wissens komplett bekannt und wegen der Einfachheit praktisch 'offen gelegt'.

Gruß

rleofield

monika_krug

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dirkolus schrieb:

  • Platte unter Windows anhängen und von dort aus versuchen zu reparieren.

Das sieht tatsächlich etwas besser aus. Dort zeigt der Ordner von "außen" etwa 380 Dateien, wenn man dann rein geht immer noch so um die 280, die ich auch auf eine andere Platte retten kann. Die Anfangsbuchstaben gehen von Zahlen bis D, sus. "dir" im Windows-Terminal liefert eine ganz ähnliche Fehlermeldung wie "ls" unter Linux - spuckt keinerlei Dateien aus, sagt dafür, der Ordner sei korrupt und nicht lesbar. Aber damit kann ich jetzt erstmal unter Windows mit chkdsk /f /r /x dran arbeiten und kann den Thread hier aus Linux-Sicht auf gelöst stellen.

Was hier jemand anders behauptet hat, dass der ntfs-3g-Treiber (also das Schreiben auf eine NTFS-Platte von einem Linux aus) instabil wäre und häufig zu Datenverlusten führt, kann man anscheinend schon seit der Veröffentlichung seiner ersten stabilen Version 2007 ins Bereich der urbanen Legenden verbannen. Davon steht hier https://wiki.ubuntuusers.de/Windows-Partitionen_einbinden/NTFS-3G/ , hier https://de.wikipedia.org/wiki/NTFS-3G , hier https://www.tuxera.com/company/open-source/ / https://github.com/tuxera/ntfs-3g und in Wikis anderer Distris wie z.B. hier https://wiki.archlinux.org/title/NTFS-3G nichts.

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