mitAnanda
Anmeldungsdatum: 12. Oktober 2015
Beiträge: 204
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Guten Morgen liebe Community, welche Edition bzw. Desktop-Umgebung würdet ihr einer Umsteigerin von MacOS empfehlen? Heute ist ihr neues Notebook geliefert worden, welches das alte MacBook ersetzen wird. Das Notebook ist sehr performant, es muss also nichts für schwächere Hardware berücksichtigt werden. Wichtig wäre, dass sie sich möglichst leicht und intuitiv am neuen Desktop zurechtfindet. Ihr Anwendungsbereich beschränkt sich hauptsächlich auf E-Mails, Musik und Browser (inkl. Filme bzw. Serien streamen). Mit dem Budgie Desktop würde sie sich vielleicht am einfachsten tun, wobei es besser sein könnte mit den Bekannteren und Verbreiteteren zu beginnen. Gerade auch hinsichtlich möglichem Support. Was meint ihr? Danke schon mal für Eure Rückmeldungen und Empfehlungen. Viele Grüße
mitAnanda
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ChickenLipsRfun2eat
Anmeldungsdatum: 6. Dezember 2009
Beiträge: 12067
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Hallo! Wieso darf sie das nicht selbst entscheiden? Es gibt ja heutzutage die Möglichkeit sich viele Desktopumgebungen online anzusehen, siehe z.B. https://distrotest.net/index.php#U. Ich persönlich würde aktuell als Desktopumgebung Plasma empfehlen, unter Ubuntu bedingt das aber indirekt, dass man möglichst oft Upgrades macht, da die Entwicklung dort sehr aktiv ist und nur Sicherheitspatches nach Möglichkeit zurückportiert werden. Durch diverse Service-Menüs, etc. lassen sich auch recht unkompliziert (weil meist schon im Netz verfügbar) Funktionen nachrüsten, die evtl. fehlen, wie bspw. das PDF-merge beim aufeinanderlegen zweier PDF-Dateien im Finder. Ansonsten sind für Musik, Surfen und Emails alle Geschmacksrichtungen gleichermaßen geeignet. Kubuntu bringt für die letzteren beiden ebenfalls Firefox und Thunderbird mit, anstatt den zum Projekt gehörenden Falkon und Kontact/KMail, unterscheidet sich dahingehend also nicht mehr.
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hakel2020
Anmeldungsdatum: 21. Januar 2021
Beiträge: 1169
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Nimm' dden Desktop den der Supporter -also du- am besten "kann/beherrscht". Alle offiziellen Desktop machen im Moment meines Wissens keine Probleme. Desktops lösen keine Probleme -reine Geschmackssache. Ich würde jetzt schon 21.04 installieren, wegen neuer "Hardware", und es gibt keine Probleme im Moment. 👍
leicht und intuitiv
Ich springe von Win 10 zu Xp zu XFCE zu Gnome zu LXQT - geht doch alles irgendwie. P.S. nur LXQT würde ich im Moment noch nicht empfehlen! Zu Neu ... subjektiv ...
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mitAnanda
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 12. Oktober 2015
Beiträge: 204
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Vielen Dank für Eure Rückmeldungen!
Nimm' dden Desktop den der Supporter -also du- am besten "kann/beherrscht".
Da soll wohl der Einäugige den Blinden führen 😀
Ich würde jetzt schon 21.04 installieren, wegen neuer "Hardware", und es gibt keine Probleme im Moment. 👍
Meint ihr läuft aktuelle Hardware (Lenovo IdeaPad 5 welches seit gut 2 Monaten am Markt ist mit einem Ryzen 5 5500U) nicht mit Focal Fossa? LTS wäre wünschenswert weil der Aufwand und Support so gering als möglich gehalten werden soll.
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hakel2020
Anmeldungsdatum: 21. Januar 2021
Beiträge: 1169
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LTS wäre wünschenswert weil der Aufwand und Support so gering als möglich gehalten werden soll.
Gegenfrage, warum kaufst du dann so etwas "hypermodernes" ? 😛 Nein, bei 5000 bist du mit 21.04 gut "bedient". Sei froh, wenn es überhaupt läuft. Firmware vom Mainbord und NVME (SSD) kontrollieren! Wenn Aufwand und Support gering bleiben soll, bleibt nur Xubuntu. Da wird selten bis nie etwas geändert, aber es läuft zumindest.
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von.wert
Anmeldungsdatum: 23. Dezember 2020
Beiträge: 9642
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hakel2020 schrieb:
Nimm' dden Desktop den der Supporter -also du- am besten "kann/beherrscht".
ACK.
Ich würde jetzt schon 21.04 installieren, wegen neuer "Hardware"
Wenn es aus dem Ubuntu-Universum sein soll, richtig.
nur LXQT würde ich im Moment noch nicht empfehlen! Zu Neu ... subjektiv ...
Absolut nicht ACK. Mit 8 oder eher 7 Jahren (ja, tatsächlich) ist da nichts "zu neu". Da Du sicherlich Ubuntu bzw. Lubuntu meinst, die sind mit Hirsute (und derzeit Impish) und 0.16.0 eher zu alt. Aktuell ist 0.17.0 (dem, der nicht in der Materie steckt, sagen solche Zahlen freilich nichts), fahre ich selbstredend (und natürlich nicht mit Ubuntu). Also gerade LXQt. Es ist nicht überladen, mit klassischem Desktop-Konzept intuitiv zu bedienen (man berücksichtige, daß der User von macOS kommt), hat einen modernen Unterbau. Aber ich komme dennoch auf die obige Aussage zurück, denn Du, mitAnanda, wirst das System offenbar nicht nur installieren und einrichten, sondern dann auch gefragt werden, wenn irgendetwas anders läuft, als bisher gewohnt. Und das wird kommen. Dann ist es für Dich hilfreich, das gleiche DE zu verwenden.
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von.wert
Anmeldungsdatum: 23. Dezember 2020
Beiträge: 9642
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hakel2020 schrieb:
Gegenfrage, warum kaufst du dann so etwas "hypermodernes" ? 😛
Noch gegenfragiger, wieso hat sie überhaupt ein neues NB gekauft? Wenn das MacBook nicht gerade das erste Modell mit Core Duo (also ohne Intel64) und auch nicht defekt ist, hätte es das auch getan. 😉 Na, als Fallback kann man's ja immer noch mit Linux einrichten. mitAnanda schrieb: Vielen Dank für Eure Rückmeldungen!
Nimm' dden Desktop den der Supporter -also du- am besten "kann/beherrscht".
Da soll wohl der Einäugige den Blinden führen 😀
Du glaubst doch wohl nicht, nicht gefragt zu werden? Denen ich mit den Jahren Lubuntu installiert gehabt habe, habe ich ein Icon auf den Desktop gelegt, das hier das Wiki aufruft. 😎
Ich würde jetzt schon 21.04 installieren, wegen neuer "Hardware", und es gibt keine Probleme im Moment. 👍
Meint ihr läuft aktuelle Hardware (Lenovo IdeaPad 5 welches seit gut 2 Monaten am Markt ist mit einem Ryzen 5 5500U) nicht mit Focal Fossa?
Du kannst das gern in den Wind schlagen und dann bei Einsicht nochmal anfangen. Oder auch viel Zeit aufwenden, irgendwas unter Focal doch noch gängig zu machen.
LTS wäre wünschenswert
Du meinst das Support-Versprechen für ausschließlich main und restricted?
weil der Aufwand und Support so gering als möglich gehalten werden soll.
Wie. Ab Ende Oktober machst Du ein Distupgrade auf 21.10, Ende April auf 22.04 und kannst dann auch dort kleben bleiben. Du kannst natürlich auch clever sein und eine Distribution installieren, die permanent aktuell ist. Also kein Ubuntu.
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hakel2020
Anmeldungsdatum: 21. Januar 2021
Beiträge: 1169
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Meine Sicht ist auf Lubuntu 20.04 beschränkt! Ist für mich kein Lubuntu (LXDE) mehr ... ☹ Ich hatte geschrieben alle Desktops sind O.K., daher mußte ich das -aus meiner Sicht- einschränken.
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von.wert
Anmeldungsdatum: 23. Dezember 2020
Beiträge: 9642
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Btw.,... mitAnanda schrieb: inkl. Filme bzw. Serien streamen
Schon die Sache DRM im Blickfeld gehabt? Offensichtlich nicht. Bei den Anwendungen wäre sogar ein ChromeBook möglich gewesen. Support durch Dich nahe Null. DRM theoretisch kein Problem. Tjaja.
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mitAnanda
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 12. Oktober 2015
Beiträge: 204
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Vielen Dank nochmals! Sie hat sich jetzt für Ubuntu Budgie entschieden. Hoffentlich unterstützt 21.04 die Hardware, aber das wird sich bald zeigen
Wie. Ab Ende Oktober machst Du ein Distupgrade auf 21.10, Ende April auf 22.04 und kannst dann auch dort kleben bleiben.
klingt überschaubar ☺
Du kannst natürlich auch clever sein und eine Distribution installieren, die permanent aktuell ist. Also kein Ubuntu.
Meinst du lohnt sich das wirklich? Vor allem wenn man selbst seit den 90ern gar nichts anderes mehr als Ubuntu installiert hatte?
Schon die Sache DRM im Blickfeld gehabt? Offensichtlich nicht.
Inwiefern ist das bei Netflix und Co ein Thema? ChromeBook kommt jedoch keinesfalls in Frage. Google und kostenfreie Clouddienste werden gemieden wann und wo immer es nur geht. Edit: Wenn auf dem Gerät Win10 vorinstalliert ist: kann man das einfach löschen? Sie könnte das Gerät notfalls ja wieder auf die Werkseinstellungen zurücksetzen (lassen), falls sie Windows doch irgendwann noch brauchen sollte oder?
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hakel2020
Anmeldungsdatum: 21. Januar 2021
Beiträge: 1169
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Dualboot ist eine sehr komfortable Lösung. Win 10 und Ubuntu liegen nebeneinader auf der Platte, man kann dann beim Start auswählen. Win 10 ist vermutlich in der Firmware des Laptops verankert, sollte also kein Problem sein.
die permanent aktuell ist.
Das ist sicher nicht ernst gemeint gewesen. Ubuntu macht schon Sinn bei euch. Jede Distri hat ihre Zielgruppe. "Rolling Release" ist das Gegenteil einer Ubuntu LTS. Netflix sollte gehen, aber DRM ist logischerweise nicht so gut mit OpenSource.
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mitAnanda
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 12. Oktober 2015
Beiträge: 204
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Dualboot ist eine sehr komfortable Lösung. Win 10 und Ubuntu liegen nebeneinader auf der Platte, man kann dann beim Start auswählen.
Dualboot will sie nicht, da sie nicht jedes Mal auswählen will welches OS gestartet werden soll. Wurde ihr bereits angeboten.
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hakel2020
Anmeldungsdatum: 21. Januar 2021
Beiträge: 1169
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Man haut auf die Enter Taste beim Start, und das bevorzugte System wird gestartet. Ist ein System defekt, hat man immer eine 2.te Meinung - schöne Sache! 👍
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mitAnanda
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 12. Oktober 2015
Beiträge: 204
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Die Frage ist wie bei einem vorinstallierten Windows dieses überhaupt übergangen werden kann? Im BIOS ist USB Boot aktiv, der bootfähige USB Stick wurde mit Rufus erstellt, jedoch startet trotzdem die Windoof Installation. Habt ihr da bitte irgendwelche Tipps? Sie will den Windows-Lizenzbedingungen (verständlicherweise) nicht zustimmen wenn sie dies vermeiden kann und ist auch nicht der Typ der zwei Betriebssysteme parallel nutzt.
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hakel2020
Anmeldungsdatum: 21. Januar 2021
Beiträge: 1169
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Das ist ein anderes Thema, dafür machst du besser einen neuen Thread auf. "Forenregel" Vor der Installation würde ich ... Firmware des Mainbord aktualisieren Firmware der NVME/SSD prüfen Im UEFI , Fastboot und secure-boot deaktivieren, UEFI only einstellen (die Bezeichnungen sind etwas diffus an dieser Stelle, Auto, CSM/Legacy, UEFI)
Den Bootmanager des Mainbords öffnet man meist mit den Funktionstasten F10 oder F11. Sonst im Handbuch nachschlagen.
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