meiner schrieb:
Mir ist auch aufgefallen, dass der Ubuntu-Support einfach unschlagbar gut ist.
Stimmt. Zum Glück lassen sich viele Lösungen für Ubuntu auch bei elementary übernehmen, da es ja auch nur ein aufgebohrtes Ubuntu ist (Freya basiert auf 14.04 LTS, jedoch mit teilweise abweichenden Versionen, insbesondere GTK 3.14). Für alle, die halbwegs gut Englisch können, bietet sich die StackExchange-Seite von elementary an.
Elementary OS gefällt mir richtig gut. Allerdings glaube ich, dass für mich die bessere Lösung wäre die Desktopumgebung zu übernehmen. Es ist sicher bequem einfach das OS zu installieren, aber was passiert wenn bestimmt Updates nicht mehr nachgeschoben werden? Wahrscheinlich gibt es einen Grund, dass man nicht einfach nen anderen Deskptop für Ubuntu anbieten wollte. Hat jemand eine Ahnung warum? Das würde doch einiges viel leichter machen?
Welche Updates meinst du konkret? Die Basis Ubuntu 14.04 wird ja 5 Jahre von Canonical mit Sicherheitsupdates unterstützt, wie lange elementary seine eigenes System unterstützt ist leider vollkommen unklar.
Den Machern fehlt schlicht die Zeit, sich auch noch um andere Distros zu kümmern, auch weil das ganze wie von sitronen- richtig beschreiben etwas "herumgedoktort" ist. Für etwas fortgeschrittene Nutzer ist aber sicherlich ein Frankenstein-Pantheon auch auf anderen Systemen möglich:
Es gab und gibt immer wieder (inoffizielle) Versuche Pantheon auf anderen Distros anzubieten, ist aber natürlich fraglich wie ausgereift diese sind, da elementary selbst nicht großes Interesse an den Portierungen hat. Das Projekt für Fedora ist meines Wissens nach eingeschlafen; an Paketen für Debian Jessie wird gerade gearbeitet; für Arch gibt es eine normale Paketquelle sowie AUR; das Projekt für Gentoo sieht auch aktiv aus.
Das GTK- und Icon-Theme zu installieren sollte kein Problem sein, genauso das Dock "Plank". Für Gnome Shell-Nutzer gibt es Slingshot (das Hauptmenü von Pantheon) auch als Gnome-Erweiterung. Die einzelnen Programme müsste man sich noch zusammensuchen, wenn man sie denn will.
sitronen- schrieb:
Angesichts der kommenden Umbauten in Ubuntu (Mir!) und des Umgangs von Ubuntu mit dem Etikett "geistiges Eigentum" behalten sich die Macher hinter elementary auch vor, irgendwann die Basis zu wechseln, etwa auf Debian. Auch Linux Mint hat mit LMDE einen Plan B.
Vor allem da es dank Ubuntu Gnome, Kubuntu und anderen auch offizielle Ubuntu-Derivate auf Wayland-Basis geben wird, ist die Mir-Situation nicht so dramatisch wie ursprünglich befürchtet. Aber die Entscheidung ist eh noch einige Zeit hin.