Wenn man Rezensionen von 2.5"-Gehäusen liest, dann findet man oft schlechte Verarbeitung, die ich auch schon erlebte, zB USB Kontaktfehler, außer man schiebt mit Gewalt rein. Ich suche nun ein 2.5" Gehäuse mit USB 3.1 Gen. 2 und USB-C für eine Bauhöhe von mindestens 9mm und einem Controller, der smartctl-Abfragen erlaubt.
Empfehlenswertes 2.5"-Gehäuse USB 3.1 Gen 2 für SSD
Anmeldungsdatum: Beiträge: 3453 |
|
Anmeldungsdatum: Beiträge: 4101 |
Für die smartctl-Abfrage brauchst du einen Controller, der UASP kann. Ich bin aktuell sehr angetan von den Inateck Festplattengehäusen bzw. -dockingstationen, die haben das in der Regel alle drin. Leider sind die aktuell wohl maximal mit USB 3.1 Gen1 verfügbar (bspw. dieses hier, mit dem ich gute Erfahrungen gemacht habe). Wäre jetzt natürlich interessant zu wissen, warum du USB 3.1 Gen2 brauchst. Das verdoppelt zwar die Datenrate, aber du gehst ja von USB auf SATA-3 (?), d.h. bei 6Gbit/s ist wieder Schluss. Bringt effektiv, wenn man den Overhead wegrechnet, nicht viel. Da wäre dann eine via PCIe angeschlossene NVMe SSD die wohl bessere Lösung. |
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: Beiträge: 3453 |
Die Frage ist natürlich berechtigt. Der Preisunterschied ist nicht so dramatisch. 1Gb mehr kann ja nicht schaden, vielleicht macht es mal in der Zukunft mehr Sinn. Ich erhoffe mir bei sehr großen Dateien einen geringen VOrteil, 5Gb bedeuten in der Praxis ja auch nicht, dass die voll genutzt werden können und ob die SSD so schnell ist, ist auch noch eine Frage, die kommt in der Theorie auf 4.8Mb Ich denke mittlerweile an: Delock 2.5″ Externes Gehäuse SATA HDD / SSD > USB 3.1 Gen 2 https://www.delock.de/produkt/42587/merkmale.html • Chipsatz: Asmedia ASM1351 • Unterstützt UASP Wichtig ist mir, dass smartctl was liefert.
Habe gerade eine Toshiba NVME OCZ RC500 geschenkt bekommen, die ich eigentlich nicht brauche und wollte die verbauen. Was bringt mir so eine NVME extern via USB? |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 6172 |
Ich verbaue inzwischen nur noch M.2 SSDs in entsprechende M.2 USB Gehäuse. Ist einfach genial wie klein damit eine externe SSD ist. Für M.2 SATA SSDs reicht USB3, bringt bis zu 280MB/s. Für M.2 nvme dann USB 3.1. Doppelte Geschwindigkeit kommt dabei nicht raus. Max 420MB/s habe ich damit erreicht. USB 3.1 Gen2 (10GBit) nutze ich nicht. Die Gehäuse sind einfach zu teuer. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 4101 |
Ich kann verstehen, dass du deine Hardware ausreizen willst, aber pragmatisch betrachtet ist das IMHO egal. Den Unterschied wird man in der Praxis nicht merken. Außer du findest irgendwo ein entsprechend günstiges Gehäuse.
Nicht viel, weil USB zu langsam ist. NVMe SSDs die via PCIe (!) angeschlossen werden erreichen wesentlich höhere Datenraten. Meine schafft bis zu 1,5GB/s, es soll auch Modelle geben die 3GB/s und mehr schaffen. Macht schon Spaß, aber so für den Heimgebrauch sehe ich im Moment noch keinen wirklichen Sinn.
Das wundert mich gerade ein bisschen, der M.2 Slot müsste eig. auch bis zu 6GBit/s liefern. Evtl. günstige SSDs verbaut? |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 6172 |
Ich denke mal das bei den USB M.2 Gehäusen USB der begrenzende Faktor ist und nicht die SSDs. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 4101 |
Sollte eigentlich nicht der Fall sein. USB 3.0 (bzw. USB 3.1 Gen1) liefert bis zu 5GBit/s (500MB/s netto), USB 3.1 Gen2 bis zu 10GBit/s (1GB/s netto). SATA3 liefert bis zu 6GBit/s (600MB/s netto). Angeblich™ (leider kenne ich die Spezifikation dazu gerade nicht) kann UASP etwas mehr aus USB herausholen. Wie das funktioniert: Keine Ahnung. Inateck wirbt ja auch mit 6GBit/s über USB 3.1 Gen1. EDIT: Ich hab jetzt ein wenig im Internet nachgelesen, und die ~280MB/s sind tatsächlich das, was man bei älteren Tests über USB 3.0 findet. Sorry dass ich das in Frage gestellt habe ☺ UASP hingegen wurde in diesen Tests mit 400MB/s beworben. Mittlerweile sollte das aber hinfällig sein, da man mit USB 3.1 Gen1 (was, außer ich verwechsle da was, mit USB 3.0 identisch sein sollte), auf Datenraten von um die 500MB/s kommen sollte. Und ich meinen Tests komme ich auch auf diesen Wert. Hmpf. So ganz klar ist mir das jetzt noch nicht. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 235 |
Ohne mich jetzt auf eine wissenschaftliche Diskussion einlassen zu wollen, würde ich das mal grob bezweifeln. 1 Byte = 8 Bit. Ergo entsprechen die 6 GBit/s brutto von SATA-III 750 MB/s brutto und die 5 GBit/s brutto von USB-3.0 / 3.1-Gen1 entsprechen 600 MB/s brutto. Allgemein bekannt ist, dass auch die hochwertigsten SATA-SSDs de fakto etwas mehr als 500 MB/s schaffen bzw. 250MB/s bei ganz alten Geräten mit SATA-II, so etwa 520MB/s bzw. 260MB/s im Durchschnitt, die genauen Werte hängen von Hardware-Software-Treiber-Konstellation ab. Also, der Flaschenhals bei einem USB-3.1-Gen1-fähigen bzw. USB-3.0-fähigen Gehäuse ist wohl eher USB, weil die Bruttoübertragungsrate schlechter ist und auch das Brutto/Netto-Verhältnis sicher nicht besser ist aufgrund des USB-Protokolls und der externen Kabel usw. Dabei wäre zu recherschieren, ob das Gehäuse überhaupt SATA-II beherrscht, da vieleinige 2.5"-Gehäuse nur für HDDs ausgelegt sind (habe hier selbst so eines, das ist aber auch schon sieben Jahre alt). USB-3.1-Gen2 ist jedoch wohl auch netto schneller als SATA-III. Um USB-3.1-Gen2 mit 10GBit/s bezüglich der Brutto-Datenrate voll auszulasten, bräuchte man also ein NVME-Gehäuse. Doch dsolche NVME-Adapter-Controller sind recht teuer und ich würde mich nicht wundern, wenn es das deutlich zulasten der Zugriffszeiten geht. Also am sinnvollsten ist wohl ein USB-3.1-Gen2-Gehäuse für M.2-SSDs. Die gibt es auch im USB-Stick-Format. Da ergibt sich allerdings das Problem, dass bei vielen Notebooks/PCs die inoffizielle Trennung herrscht: USB-Typ-A = 5 GBit/s ——— USB-Typ-C = 10 GBits/s. Im Zweifelsfall braucht man also noch einen mechanischen Adapter, um die Geschwindigkeit voll ausreizen zu können. Die realitätsnahen 520 MB/s von SATA-III sind für die allermeisten Use-Cases absolut ausreichend. Und auch sollte man nicht die billigste SSD nehmen, die einem über den Weg läuft. Ich habe mal so ein Billig-Teil gekauft. Das Ding schaffte beim Lesen 400-500MB/s und beim Schreiben sehr kurz bis zu 400MB/s, fiel aber bei längerer Schreibbelastung auf 40MB/s ab und verliert damit gegen jede anständige HDD. |