Swap (siehe auch SwapFAQ 🇬🇧) ist empfehlenswert, damit das System noch was retten kann, wenn der Arbeitspeicher überläuft. Als Notanker sollte man zumindest etwas Reserve haben. Grundsätzlich kann man Linux aber - von diesen sehr seltenen Notfällen mal abgesehen - problemlos auch ohne Swap betreiben. Bei 32 GB Arbeitsspeicher erfüllt 1 GB Swap lediglich und völlig ausreichend seine Funktion als Notreserve. Um darüber hinaus auch als Speicherplatz für Suspend-To-Disk dienen zu können, müsste die Partition mindestens die Größe des Arbeitspeichers haben.
Sofern bei der Installation tatsächlich eine Swap-Partition angelegt wurde, kann man Swap deaktiveren und die Partition in in der fstab austragen. Von einem Live-System kann die diese Parition dann bspw. mit GParted löschen und eine andere Partition mit dem freien Speicherplatz erweitern.
Ubuntu 18.04 legt aber ohne Zutun des Anwenders bei der Installation gar keine Partition mehr an, sondern es wird eine Swap-Datei verwenden. Damit funktioniert Suspend-To-Disk gar nicht. Entfernt werden kann eine Swap-Datei ebenfalls durch das Deaktiveren und Austragen aus der fstab. Gelöscht werden muss die zugewiesene Datei dann wie jede andere Datei auch.