Hallo,
normalerweise nutze ich den Firefox mit der Erweiterung Noscript. Seit gutsy habe ich mir mal zusätzlich den Epiphany-Browser installiert, der mir auch ganz gut gefällt. Allerdings gibt es dafür ja die Erweiterung NoScript nicht und die Einstellungsmöglichkeiten bzgl. Cookies, Java und Javascript sind ebenfalls begrenzt.
Ich habe bzgl. der Cookies die Einstellung "nur von momentan angezeigter Seite akzeptieren" gewählt. Popup's habe ich deaktiviert. Java ist abgeschaltet. Javascript habe ich allerdings aktiviert gelassen, da viele Seiten dies zum Navigieren u. ä. erfordern. Ich habe außerdem die Erweiterung Adblock aktiviert.
Meine Annahmen: Javascript ansich soll ja nicht gefährlich sein, da diese Sprache wohl keinerlei Befehle zum Lesen oder Schreiben von Daten auf der Festplatte kennt. Man soll damit zwar "ärgerliche" Dinge machen können (z. B. nervgie Popups und das Verändern von Fenstern), aber direkte Angriffsmöglichkeiten soll es wohl nicht geben.
Allerdings soll es sich gut dazu eignen, andere aktivierte Dinge (insbesondere VBS, ActiveX oder Java) als Angriffswerkzeuge anzusprechen, die dann aufgrund ihrer Beschaffenheit Schaden anrichten können (so jedenfalls habe ich das verstanden, was allerdings auch völlig fehlinterpretiert sein kann. Ich bin da eher Laie).
Meine Frage: Sind meine Annahmen soweit richtig und kann man relativ bedenkenlos mit den o. g. Einstellungen im Epiphany-Browser surfen (was relativ komfortabel ist) oder sollte man sicherheitshalber alle Cookies, Java und Javascript per default deaktivieren (was beim surfen relativ unkomfortabel wäre)?
Ich gehe mal davon aus, dass Programmierfehler nie auszuschließen sind. Aber die wären dann bei einer temporären Freigabe von Javascript (was ja mit NoScript im Handumdrehen geht) wahrscheinlich ebenfalls ausnutzbar. Solche Lücken sind daher nicht Gegenstand meiner Frage. Mir geht's hier in erster Linie darum zu erfahren, ob das Prinzip "aktiviertes Javascript" aufgrund seines Konzeptes bereits als risikoreich zu bewerten ist.
Gruß,
Tom