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error: attempt to read or write outside of disk `hd0'

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 13.04 (Raring Ringtail)
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uPilger

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6. November 2009

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Hi, beim booten erhalte ich neuerdings diverse Fehlermeldungen.

Vorweg ist anzumerken, dass mein Rechner öfters keine Eingaben von Maus oder Tastatur mehr "entgegen nahm", sodass ich hart ausschalten mußte. Inzwischen hab ich die Tastatur gewechselt in der Hoffnung, dass es damit zusammenhing.

Aber der Rechner lief erstmal wieder einwandfrei. Nun erhalte ich beim booten verschiedene Fehler. Einmal landete er direkt in der grub Eingabeaufforderung. Nach einem "exit" bootete er aber völlig normal. Ein ander Mal zeigt er mir obige Meldung. Nach dem "Affengriff" startet er aber auch. Wenn einmal gebootet geht auch alles einwandfrei. Dann hab ich mal folgendes gecheckt:

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sudo fdisk -l

Disk /dev/sda: 1000.2 GB, 1000204886016 bytes
255 Köpfe, 63 Sektoren/Spur, 121601 Zylinder, zusammen 1953525168 Sektoren
Einheiten = Sektoren von 1 × 512 = 512 Bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 4096 bytes
I/O size (minimum/optimal): 4096 bytes / 4096 bytes
Festplattenidentifikation: 0x0006a360

   Gerät  boot.     Anfang        Ende     Blöcke   Id  System
/dev/sda1   *        2048  1936975871   968486912   83  Linux
/dev/sda2      1936977918  1953523711     8272897    5  Erweiterte
Partition 2 does not start on physical sector boundary.
/dev/sda5      1936977920  1953523711     8272896   82  Linux Swap / Solaris

Das ist doch was mit der Partition nicht i.O.. Ich denke ich müßte mit das per live-boot reparieren oder?

lionlizard

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Da wird lediglich gesagt, dass die Partition 2 nicht an einer physikalischen Sektorengrenze beginnt. Wenn das am Anfang der Platte wäre, könnte das evtl. bei Betriebssystemen, die nicht damit umgehen können, Probleme beim Start geben. Bei der erweiterten Partition gibts höchstens leichte Performace-Einbußen, weil eben die einzelnen Sektoren, die an die Platte gesendet werden, noch mal auseinander gehackt werden müssen, weil ein logischer Sektor über 2 physikalische Sektoren verteilt ist.

Mit dem Live System kann man da nicht viel machen, da müsste die Partitionierung geändert werden, wenn man das beheben will - und das bedeutet natürlich Datensicherung und so...

Stefan

uPilger

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6. November 2009

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lionlizard schrieb:

Da wird lediglich gesagt, dass die Partition 2 nicht an einer physikalischen Sektorengrenze beginnt. Wenn das am Anfang der Platte wäre, könnte das evtl. bei Betriebssystemen, die nicht damit umgehen können, Probleme beim Start geben. Bei der erweiterten Partition gibts höchstens leichte Performace-Einbußen, weil eben die einzelnen Sektoren, die an die Platte gesendet werden, noch mal auseinander gehackt werden müssen, weil ein logischer Sektor über 2 physikalische Sektoren verteilt ist.

Mit dem Live System kann man da nicht viel machen, da müsste die Partitionierung geändert werden, wenn man das beheben will - und das bedeutet natürlich Datensicherung und so...

Hab dazu inzwischen auch Infos an andere Stelle bekommen. http://askubuntu.com/questions/156994/partition-does-not-start-on-physical-sector-boundary Damit hängen die boot-Probleme offenbar nicht zusammen oder?

Knarf68

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14. Mai 2013

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Deaktiviere mal denn Plymouth Start von Grub. Hat bei mir geholfen. Auszug aus dem Wiki Plymouth

Problembehebung

Deaktivieren

Manche bevorzugen die dauerhafte Anzeige der Kernel-Meldungen während des Bootvorgangs, die durch Plymouth grafisch überlagert werden. Dies kann entweder durch die eine relativ aufwendige Deinstallation oder einfacher durch eine Bootoption von GRUB 2 erreicht werden. Dazu bearbeitet man die Datei /etc/default/grub mit einem Editor und Root-Rechten und ändert die Zeile:

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GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT="quiet splash"

in

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GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT="noplymouth"

Ab Ubuntu12.10 ist es auch möglich, GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT="" zu verwenden. Anschließend muss GRUB 2 mit folgendem Befehl aktualisiert werden:

sudo update-grub

uPilger

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6. November 2009

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Knarf68 schrieb:

Deaktiviere mal denn Plymouth Start von Grub. Hat bei mir geholfen. Auszug aus dem Wiki Plymouth

Hilft bei mir leider nicht...

uPilger

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6. November 2009

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lionlizard schrieb:

Da wird lediglich gesagt, dass die Partition 2 nicht an einer physikalischen Sektorengrenze beginnt. Wenn das am Anfang der Platte wäre, könnte das evtl. bei Betriebssystemen, die nicht damit umgehen können, Probleme beim Start geben. Bei der erweiterten Partition gibts höchstens leichte Performace-Einbußen, weil eben die einzelnen Sektoren, die an die Platte gesendet werden, noch mal auseinander gehackt werden müssen, weil ein logischer Sektor über 2 physikalische Sektoren verteilt ist.

Mit dem Live System kann man da nicht viel machen, da müsste die Partitionierung geändert werden, wenn man das beheben will - und das bedeutet natürlich Datensicherung und so...

Das heist man sollte da auch lieber nicht mit fsck rangehen?

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sudo fsck.ext4 -v -f -c /dev/sda1 

lionlizard

Avatar von lionlizard

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20. September 2012

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Nope.

Beim booten kann es Probleme bringen, weil die BIOS-Festplattenroutinen das evtl. nicht abfangen, und dann statt des kompletten Startsektors nur ein Teil geliefert wird.

Die Perfomance wird evtl. beeinträchtigt, weil auf mehrere Sektoren zugegriffen werden muss, statt auf einen.

sudo fsck.ext4 -v -f -c /dev/sda1 

lässt sich davon aber nicht beeindrucken, genaus so wenig, wie normale Speicher- oder Lesezugriffe auf die Platte.

Stefan

uPilger

(Themenstarter)

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6. November 2009

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sudo fsck.ext4 -v -f -c /dev/sda1
e2fsck 1.42.5 (29-Jul-2012)
Suche nach defekten Blöcken (Nur-Lesen-Modus):  0.00% erledigt, 0:00 verstrichenerledigt                                             
/dev/sda1: Updating bad block inode.
Durchgang 1: Prüfe Inodes, Blocks, und Größen
Durchgang 2: Prüfe Verzeichnis Struktur
Durchgang 3: Prüfe Verzeichnis Verknüpfungen
Durchgang 4: Überprüfe die Referenzzähler
Durchgang 5: Überprüfe Gruppe Zusammenfassung

/dev/sda1: ***** DATEISYSTEM WURDE VERÄNDERT *****

      308439 inodes used (0.51%, out of 60530688)
         391 non-contiguous files (0.1%)
         309 non-contiguous directories (0.1%)
             # of inodes with ind/dind/tind blocks: 0/0/0
             Extent depth histogram: 258571/117
     9183538 blocks used (3.79%, out of 242121728)
           0 bad blocks
           3 large files

      207393 regular files
       34704 directories
          57 character device files
          25 block device files
           0 fifos
           5 links
       66251 symbolic links (49661 schnelle symbolische Verknüpfungen)
           0 sockets
------------
      308435 files

uPilger

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
6. November 2009

Beiträge: 239

lionlizard schrieb:

Beim booten kann es Probleme bringen, weil die BIOS-Festplattenroutinen das evtl. nicht abfangen, und dann statt des kompletten Startsektors nur ein Teil geliefert wird.

Die Perfomance wird evtl. beeinträchtigt, weil auf mehrere Sektoren zugegriffen werden muss, statt auf einen.

sudo fsck.ext4 -v -f -c /dev/sda1 

lässt sich davon aber nicht beeindrucken, genaus so wenig, wie normale Speicher- oder Lesezugriffe auf die Platte.

Aber wie kann ich den Fehler nur beheben? Er muß ja von sda1 booten, da dürfte doch die "Verschiebung" auf sda2 gar keine Rolle spielen!

janek-m

Anmeldungsdatum:
27. März 2013

Beiträge: 815

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Hi,

fdisk zeigt sehr gern diese Fehlermeldung: Partition X does not start on physical sector boundary. Erscheint die Meldung auch in den Terminal- Ausgaben von:

sudo parted -l

??

Wenn nein, ignoriere sie!

Jan

uPilger

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
6. November 2009

Beiträge: 239

janek-m schrieb:

fdisk zeigt sehr gern diese Fehlermeldung: Partition X does not start on physical sector boundary. Erscheint die Meldung auch in den Terminal- Ausgaben von:

sudo parted -l

??

Wenn nein, ignoriere sie!

Hier:

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Modell: ATA TOSHIBA DT01ACA1 (scsi)
Festplatte  /dev/sda:  1000GB
Sektorgröße (logisch/physisch): 512B/4096B
Partitionstabelle: msdos

Nummer  Anfang  Ende    Größe   Typ       Dateisystem     Flags
 1      1049kB  992GB   992GB   primary   ext4            boot
 2      992GB   1000GB  8471MB  extended
 5      992GB   1000GB  8471MB  logical   linux-swap(v1)

janek-m

Anmeldungsdatum:
27. März 2013

Beiträge: 815

Wohnort: Slowakei

Wie ich vermutet habe. ☺

Vor ein paar Monaten diskutierten wir darüber auch in unserem SK/CZ Forum. Und was merkwürdig ist, diese Fehlermeldung erscheint vor allem bei denen, die automatische Installation im Installationsprogramm auswälten. Und wie ich sehe, Du hast auch alles auf Installationsprogramm gelassen. Aber die Meldung zeigte immer nur fdisk. Laut gparted war immer alles OK.

Ich denke, dass die Probleme, die Du in Deinem ersten Beitrag beschrieben hast, haben mit der Fehlermeldung nichts zu tun.

uPilger

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
6. November 2009

Beiträge: 239

janek-m schrieb:

Wie ich vermutet habe. ☺

Vor ein paar Monaten diskutierten wir darüber auch in unserem SK/CZ Forum. Und was merkwürdig ist, diese Fehlermeldung erscheint vor allem bei denen, die automatische Installation im Installationsprogramm auswälten. Und wie ich sehe, Du hast auch alles auf Installationsprogramm gelassen. Aber die Meldung zeigte immer nur fdisk. Laut gparted war immer alles OK.

Ich denke, dass die Probleme, die Du in Deinem ersten Beitrag beschrieben hast, haben mit der Fehlermeldung nichts zu tun.

Kanns mit grub zusammenhängen?

janek-m

Anmeldungsdatum:
27. März 2013

Beiträge: 815

Wohnort: Slowakei

uPilger schrieb:

Kanns mit grub zusammenhängen?

Schwer zu sagen, ich würde sagen, dass es mit HW zusammenhängt oder besser gesagt, wie HW von Ubuntu 13.04 erkannt ist. Hattest Du auf deinem Rechner auch Ubuntu 12.04?? Gab es auch hier diese Probleme?

uPilger

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
6. November 2009

Beiträge: 239

janek-m schrieb:

uPilger schrieb:

Kanns mit grub zusammenhängen?

Schwer zu sagen, ich würde sagen, dass es mit HW zusammenhängt oder besser gesagt, wie HW von Ubuntu 13.04 erkannt ist. Hattest Du auf deinem Rechner auch Ubuntu 12.04?? Gab es auch hier diese Probleme?

Ne, das ist ne komplette Neuinstallation auf neuem Board, Platte, RAM. Lief für ein paar Wochen völlig ohne Probleme...

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