A1
Anmeldungsdatum: 28. Oktober 2009
Beiträge: 233
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Der Titel geht ja um GNU/Linux, als ich hoffe ich kann auch mal kurz über Debian Testing jubilieren 😬 So: Es ist einfach nur groß! Ganz groß! Läuft auf meinem eee 701 wie geschmiert und ich freu mich einfach weil
es das Erste mal ist das alles so geht wie ich es will. Und es ist schnell! Weil die Platte so klein ist kann ich mir theoretisch vor jedem Update noch schnell ein Backup ziehen. Ich kann endlich ohne friggelfraggel Fernsehen, ich kann mein WLan nutzen und meine FN-Tasten. Und es sieht mit openbox einfach nur sehr läscher aus. Ich habe einen super Sceensaver mit dem ich meine Cover anzeige. Ich kann Abends noch ein Filmchen im Bett gucken, PDFs lesen, oder SNES spielen. So kann es bleiben ☺
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mohammed
Anmeldungsdatum: 11. August 2010
Beiträge: 41
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sehr schnelle Installation Design leicht individuell anpassbar Zugang und Einblicke in das System Softwareentwicklung komfortabel kostenlos because life is too short to reboot
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Berger
Anmeldungsdatum: 13. Juli 2010
Beiträge: 48
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Ich sage es einmal ganz deutlich: MS Windows 7 und MS Office 2010 sind für mich unerschwinglich, ein neuer PC ist finanziell für mich sowieso unerreichbar, da ich in einem Callcenter arbeite. Ohne Linux im Allgemeinen und Ubuntu bzw. Fedora im Besonderen hätte ich keine Möglichkeit einen Computer zu nutzen und ins Internet zu kommen! Daher gebührt mein Dank Ubuntu, ebenso spende ich im Rahmen meiner Möglichkeiten an Ubuntu und die Free Software Foundation. Ubuntu ist die Plattform, die mir wahrscheinlich zu einem besseren Beruf verhelfen wird, da ich mich als Softwareentwickler selbständig machen möchte. Ohne Ubuntu hätte ich keine Möglichkeit programmieren erlernen zu können. Linux erfüllt dagegen eine sehr wertvolle gesellschaftliche Aufgabe. MS-Windows und andere proprietäre Software vergrößert die Kluft zwischen den Menschen. Leute mit wenig Geld werden durch Microsoft von der Computer- und Internetnutzung und damit von einem wesentlichen Teil der Bildung ausgeschlossen. Proprietäre Software macht arme noch ärmer, indem sie Bildungsmöglichkeiten raubt und reiche reicher, weil diese Zugang zu Informationen bekommen, die Arme nicht haben. Linux und Distributionen wie Ubuntu dagegen schließen diese Kluft. Sie erfüllen eine wichtige soziale Aufgabe und sind gesellschaftlich wertvolle Güter. Linux bringt den Menschen neue berufliche Möglichkeiten oder ermöglicht durch Computerkenntnisse erst den Zutritt zum Berufsleben überhaupt - wer mit einem PC nicht umgehen kann und nicht wenigstens einen Brief damit schreiben kann findet heute keinen Job mehr. Ubuntu und freie Software entsprechen dem neuen Geist der Wissensgesellschaft: Wissen ist die einzige Ressource, die sich durch Teilen vermehrt! Proprietäre Software versucht dagegen Wissen knapp zu machen, somit können keine neuen Werte entstehen. Freie Software wie Linux dagegen vermehrt ihren Wert durch das Teilen mit anderen, so dass der Gesamtnutzen für die Menschheit wesentlich größer wird.
Proprietäre Software schafft enorme Reichtümer für wenige, fördert Vermögenskonzentration und treibt die Schere zwischen arm und reich weiter auseinander - freie Software schafft einen besseren Lebensstandard für alle. P.S. natürlich ist Ubuntu nicht die einzige Distribution, es gibt auch Fedora, Debian, Ututo, GNewSense, Kononi und all die anderen, die den selben Zweck erfüllen. Bei Ubuntu bin ich nur gelandet, weil es die erste Distro war, die sich auf meinem damaligen Rechner installieren ließ. Inzwischen habe ich einen GNU-Konformen Rechner, der keine proprietären Schrott-Teiber mehr benötigt, habe aber Ubuntu behalten.
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RenZ
Anmeldungsdatum: 20. Februar 2007
Beiträge: 158
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Berger schrieb:
MS Windows 7 und MS Office 2010 sind für mich unerschwinglich, ein neuer PC ist finanziell für mich sowieso unerreichbar, da ich in einem Callcenter arbeite.
Sorry fürs OT, aber: Ich leite ein Callcenter und für diese Allgemeine Aussage brichst du mir das Herz. Nicht alle Callcenter Mitarbeiter bekommen einen "Hungerlohn". Nicht mal hier in Österreich. Ansonsten bin ich voll bei dir.
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KeiserWiliem
Anmeldungsdatum: 17. Mai 2009
Beiträge: 231
Wohnort: Tübingen
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Wenn Linux ein Unterschichten OS währe, müssten wir bald mit einem Aufstand der gebildeten Billigdienstleister rechen 😀 Linux ist eine Betriebssystem für jeden! Ob Armer, Arbeitsloser (/billig Jobber) oder reicher Bonze der 5 Macs zu hause rum stehen hat.
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RenZ
Anmeldungsdatum: 20. Februar 2007
Beiträge: 158
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KeiserWiliem schrieb: oder reicher Bonze der 5 Macs zu hause rum stehen hat.
Also ist Mac nur was für reiche 😉 Mit Geld hat das OS nun wirklich nix zu tun. Wenn ich des Geldes wegen zu GNU/Linux wechsel kann ich wohl nur enttäuscht werden, ausser ich denke mir: Kostet nix, kann also nix.
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Renate55
Anmeldungsdatum: 13. Januar 2009
Beiträge: 716
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RenZ schrieb:
Also ist Mac nur was für reiche 😉
Mit Geld hat das OS nun wirklich nix zu tun. Wenn ich des Geldes wegen zu GNU/Linux wechsel kann ich wohl nur enttäuscht werden, ausser ich denke mir: Kostet nix, kann also nix.
Für den Mac muß man reichlich Kohle hinblättern. ☹ Der Mac hat schon mit Geld zu tun. Und selbst wenn ein "Geiz ist geil Mensch" nun Linux nimmt, muß er nicht zwangsläufig enttäuscht werden. 😈 Das hängt zum einen an der Hardware und ist, wenn man nicht gezielt linuxkompatibel kauft auch ein Glücksspiel und vielleicht ein wenig Frickeln und Wiki lesen. Es hängt auch daran, was der Nutzer konkret machen will. Für Spieler ist Linux wahrscheinlich nicht die erste Wahl und hier wohl auch nicht der Mac. Wer in der Druckvorstufe arbeitet, wird sich mit Linux hart tun. Doch Hobby-Bildbearbeitung, surfen, chatten, Email, Musik hören, Textverarbeitung , das geht alles mit Linux...
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thr512
Anmeldungsdatum: 16. Februar 2010
Beiträge: 229
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Berger schrieb:
MS-Windows und andere proprietäre Software vergrößert die Kluft zwischen den Menschen. Leute mit wenig Geld werden durch Microsoft von der Computer- und Internetnutzung und damit von einem wesentlichen Teil der Bildung ausgeschlossen.
Microsoft ist eine Firma mit einem Geschäftsmodell, das in der Hauptsache darauf beruht, Software zu verkaufen, nicht zu verschenken. Zumal Du das wichtigste geflissentlich übersiehst: Computer kosten trotzdem Geld. Den Armen nutzt es nichts, eine Ubuntu-CD in Händen zu halten, wenn sie nichts haben, worauf sie es installieren können. Bleibt dann nur noch, sie als Frisbee zu verwenden. Ich wäre auch sehr interessiert daran, zu erfahren, wie genau das hier funktionieren soll:
Freie Software schafft einen besseren Lebensstandard für alle.
Kannst Du mir Deine Basis für diese Annahme verraten?
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KeiserWiliem
Anmeldungsdatum: 17. Mai 2009
Beiträge: 231
Wohnort: Tübingen
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Ubuntu ist aus 2 Gründen billiger 1. Es kostet nichts, außer eine CD oder ein USB-Stick 2. Es braucht weniger gute PCs.
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Lumines
Anmeldungsdatum: 1. Mai 2007
Beiträge: 267
Wohnort: Deutschland
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thr512 schrieb: Microsoft ist eine Firma mit einem Geschäftsmodell, das in der Hauptsache darauf beruht, Software zu verkaufen, nicht zu verschenken. Zumal Du das wichtigste geflissentlich übersiehst: Computer kosten trotzdem Geld. Den Armen nutzt es nichts, eine Ubuntu-CD in Händen zu halten, wenn sie nichts haben, worauf sie es installieren können. Bleibt dann nur noch, sie als Frisbee zu verwenden.
Er hat schon in gewisser Weise recht. Nettops und Netbooks haben längst Märkte erschlossen, in denen man sich als Hersteller bis vor ein paar Jahren nur mit billigst verarbeiteten Geräten vortrauen konnte. Gebraucht bekommt man ein halbwegs brauchbares Netbook schon zu sehr humanen Preisen. Die müssen natürlich auch mit Software versorgt werden. Ok, Windows ist meistens vorinstalliert, aber sonst? OS-Upgrades kosten gut und gerne um die 100€ und eine Office-Suite wächst auch nicht auf Bäumen. In der Hinsicht sind Linux-Distributionen vielleicht nicht die ausschlaggebende Komponente, um PCs für alle Schichten erschwinglich zu machen, sie senken aber doch einige Hürden.
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RenZ
Anmeldungsdatum: 20. Februar 2007
Beiträge: 158
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Vor über 2 Jahren hab ich mich hier schon bedankt, wahnsinn. So lange kommt es mir noch gar nicht vor. Netbook: Derzeit läuft Lubuntu drauf, aber deren Netbook Remix ist nicht das Wahre. Egal was ich alles versuche, nichts stimmt mich so glücklich als damals das Ubuntu Netbook Remix. Laptop der Freundin: Derzeit Linux Mint Debian Edition
Ihr ist es völlig wurscht was läuft, sie wollte nur mal was anderes. Kommt mit dem System super klar und kann es bei Freunden immer noch besser erklären als ich. Stand-PC: Win 7 und Ubuntu 12.04
Durch den Football Manager, CS:GO und SkyGO (Silverlight arrrrr) komm ich nicht ganz ohne Windows aus. CS:GO versuch ich grade zum Laufen zu bekommen und an Steam und hoffentlich nächstes Jahr den Football Manager wird noch gearbeitet. Sky wird mit einem SkyGO Einzelabo hoffentlich auch umdenken und Silverlight endlich kübeln, wie so viele Firmen davor. Irgendwie wird mir hier zu viel gesumpert und das es viele gibt, die zufrieden sind, wird unter den Teppich gekehrt. Nach all den Jahren mit Linux Distris hatte ich gestern bei ner Nachbarin ernsthafte Schwierigkeiten, einen USB Drucker freizugeben und ihn zu finden. Selber Drucker funktioniert bei mir im Netzwerk ohne Probleme und ich weiss nicht mal warum!? Sieht man vom Netbook ab läuft bei mir alles perfekt und dieses Problem könnte ich mit Windows garantiert nicht besser lösen. Also arbeite ich seit gut 3 Jahren vorwiegend mit Linux Distris fast ohne Shell, mit weniger Stress als zuvor und ganz ohne Toolbars. Meine Mutter (57 Jahre) arbeitet inzwischen ebenfalls mit Ubuntu 12.04. Unterschied? Sie kann weniger Mist bauen und die Kiste läuft ständig flüssig und schnell. Jedem, der seinen PC nicht zum Spielen braucht und sich drauf ein lies, hab ich erfolgreich auf Ubuntu 12.04 umgestellt. Vor allem ältere Personen taten sich mit Unity erheblich leichter. Einmal eingerichtet ist das eine Bombe. just my 2 cents Man liest sich wieder 2014
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RenZ
Anmeldungsdatum: 20. Februar 2007
Beiträge: 158
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Anscheinend bin ich der einzige, dessen Erwartung erfüllt wurden 😀 Netbook: Lubuntu in der neuesten Version. Alleine, dass ich das Teil noch habe und es funktioniert wie am ersten Tage finde ich traumhaft. Keine Ahnung wie viel Laptops mit Win 8 ich in den letzten Jahren zur "Reparatur" hatte. Laptop der Freundin: Immer noch der selbe, aber es läuft Ubuntu 12.4. Es ändert nix: Es ist ihr egal was läuft. Stand PC: Wurde, dank einiger Tipps hier, gut nachgerüstet und läuft im Dual Boot. Football Manager läuft seit der letzten Version, CS:GO seit ein paar Wochen nur Sky hat es noch nicht geschafft. Angeblich kommt bald eine Android Version für SkyGo. Gibt ja kaum Leute mit Android ... kann ma schon verstehen ... Same shit, different year Es wird zuviel gejammert, ich liebe Unity, ich steh auf Ubuntu. Danke auch ans Forum!
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chakkman
Anmeldungsdatum: 1. August 2007
Beiträge: 574
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Ah, wusste gar nicht, dass auch so ein Thread existiert. ☺ Nachdem ich vor nicht allzu langer Zeit kräftig vom Leder gezogen über Unity, muss ich sagen, jetzt wo ich die Gnome-Shell ein bisschen länger angetestet habe, und wieder zurück auf Ubuntu Unity als Zweit- und Netbook-Distribution gewechselt bin (Haupt-Distri bleibt aber Mint Cinnamon), muss ich sagen, Unity hat vor allem gegenüber der Shell einige Vorzüge. Z.B. leidet man auf einem Netbook unter chronischem Platzmangel mit der Gnome-Shell. Außerdem halte ich nicht viel davon, immer auf Aktivitäten klicken zu müssen, um wieder an ein bestimmtes Fenster kommen zu können, und dann auch noch das Fenster aus den dargestellten Fenstern auswählen zu müssen. Das macht Unity schon besser, aber an eine herkömmliche Mausbedienung kommt auch das nicht ran. Schön ist auch, wie schnell das System hochgefahren ist, und wie schnell es reagiert. Bis auf die immer noch ultra-lahme Dash, wenn man nicht gerade einen Quadcore-Rechner und drüber besitzt. Das ist für mich immer noch das größte Manko an Unity, die Dash. Aber dafür gibt's ja den anderen Thread. *pfeif* Im Vergleich zur Gnome-Shell ist Unity in jedem Fall besser zu bedienen. Leider wird das mit Unity 8 dann wahrscheinlich wieder anders aussehen. Ich frage mich allerdings, ob diese vollkommene Ausrichtung auf Touchscreens nicht ein Fehler ist.
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chakkman
Anmeldungsdatum: 1. August 2007
Beiträge: 574
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RenZ schrieb: Netbook: Lubuntu in der neuesten Version. Alleine, dass ich das Teil noch habe und es funktioniert wie am ersten Tage finde ich traumhaft. Keine Ahnung wie viel Laptops mit Win 8 ich in den letzten Jahren zur "Reparatur" hatte.
Hm, was hat das Betriebssystem mit dem Funktionieren der Hardware zu tun? Wenn dann hat das was mit dem, der davor sitzt zu tun. 😛 Meine Windowsrechner laufen auch nach Jahren noch wie am ersten Tag. Kommt halt drauf an, wie man sich anstellt.
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RenZ
Anmeldungsdatum: 20. Februar 2007
Beiträge: 158
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Windows 8 läuft nicht am Netbook, Ubuntu 14.4. schon, Lubuntu zum niederknien. Es hat also etwas mit der Software zu tun. Ich möchte keine Windows Diskussion auslösen, aber selbst Windows 8 läuft nicht nach Jahren wie am ersten Tag. Windows 7 auf meinem Rechner auch nicht. Ich schaff es schon, dass es Windows 7 zwei Jahre einigermaßen konstant läuft. Wenn ich aber beginne, dass System "aufzuräumen" fühlt sich ein Debian System danach wirklich sauber an, bei Windows kann man sich die Zeit sparen. Besser als nach einer Neuinstallation wird es nie mehr laufen. just my 2 cents
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