Erwartungen an Ubuntu/Linux wurden erfüllt
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Im Grunde ist schon alles gesagt, aber noch nicht von jedem. Mein Weg zu Linux begann 1999. Suse war es damals und der Weg endete vorläufig 2009. Da war wegen der Kinder und der begrenzten Anzahl der Computer im Haushalt zunächst nur Windows angesagt. Aber im Laufe der Zeit stieg die Unzufriedenheit mit Windows bei mir. Wer kennt das nicht? Eben mal schnell was am Computer erledigen bevor ich das Haus verlasse. Geht aber gerade nicht, da Windows unbedingt updaten möchte. Und das war nur einer von vielen Knackpunkten damit. Also im letzten Jahr einen neuen Computer angeschafft und das testweise vom Händler installierte Windows sogleich gegen ein Kubuntu ersetzt. Vom Suse war ich damals noch die eine oder andere Schwierigkeit gewohnt. So bekam ich zwar eine Fritz Card ISDN zu laufen, aber später keine Fritz Card DSL. Trotz Treiber von AVM. Da ich aber damals Dualboot mit Windows hatte, war dann eben für zwei Jahre Internet unter Windows angesagt. Als ich dann im letzten Jahr den neuen PC mit Kubuntu, damals 15.04, eingerichtet hatte, lief alles sofort. Selbst WLAN ohne Probleme. Mit der Zeit stieg die Selbstsicherheit. Also dann einen Raspi zugelegt, so als kleines zusätzliches Spielzeug. Hier hatte ich ein kleines Problem. Ich bekam meine Modelbahnsteuerung mittels Rocrail nicht zu laufen. Aber statt zu verzweifeln übte ich mich in Geduld, zumal ich die Digitalzentrale meiner Modelbahn mittels anderer Software über den Raspi administrieren konnte. Nach einiger Zeit hatte ich dann den Fehler gelöst. Es lag an einem Denkfehler bei mir und nicht an der Software oder Linux. Inzwischen bin ich noch mutiger geworden. Habe noch ein gebrauchtes Notebook angeschafft. Es lief leider nicht unter Kubuntu 16.04. Aber unter Kubuntu 16.10 tadellos. Keine Ahnung warum, die Kiste ist von 2015. Liegt es am Kernel 4.8 statt 4.4? Nicht wirklich wichtig. Was vermisse ich an aus den Windows-Zeiten? Hmm, heute morgen hat ein Kollege von einem Problem mit einem Virenscanner berichtet. Nein, das vermisse ich nicht wirklich. An Software mangelt es nicht. ElsterFormular bekomme ich unter Wine zum laufen. Also kann ich meine Steuererklärung auch unter Linux erstellen. MS Office? Hatte ich zu vergangenen Zeiten mal zu Hause genutzt, war dann aber zu OpenOffice und jetzt eben LibreOffice gewechselt. Damit bekomme ich alle Anforderungen im Privatbereich gelöst. Ich persönlich vermisse von Windows nichts. Guido |
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Mein Arch-System wurde am WE mal wieder komplett aktuell gezogen. (pacman -Syu) Ich hab erwartet dass es mindestens kleinere Probleme gibt. Mein "Startmenü" und die Taskbar (Cinnamon) sehen leicht anders aus (es fehlen irgendwie Konturen, der Hitnergrund ist nur noch einfarbig). Mein Firefox hat die Option "Bei Neustart letzt-geöffneten Tabs anzeigen" vergessen und meldet sich mit nem blankscreen. Das hab ich bisher feststellen können. Also ja, Erwartungen wurden erfüllt 😉 |
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Zwar habe ich vorher mal Suse Linux getestet aber wirklich angefangen habe ich mit Linux dann mit Dapper Drake 6.06 LTS. Ich habe dann auch mal andere Distributionen wie Debian und Red Had usw. getestet, aber Ubuntu und Kubuntu waren eigentlich zu der Zeit unschlagbar für den Heimanwender. Dazu kam noch das Problem, das Windows zu der Zeit echt schlecht war. Dann hatte ich eine Zeit lang Apple und war da relativ zufrieden mit dem OS. Es hatte den Vorteil, dass es mir die Möglichkeit geboten hat auch Photoshop zu benutzen. Da ich auch nach dem iMac mit dem dann gekauften Laptop weiter auch Photoshop benötigte, war ich gezwungen Windows zu benutzen. Gimp ist zwar ein nettes Programm, kommt aber nicht an Photoshop heran. Leider habe ich es sehr lange nicht geschafft auf diesem Notebook ein Dualboot zu installieren und auch das auf dem Gerät installierte Windows 10 lief eigentlich (unerwartet) fehlerfrei und smooth, sodass ich auch keine großen Ambitionen hatte mit Gewalt Linux installieren zu wollen. Ich weiß nicht genau wann, aber irgendwie hat es mich gereizt wieder ein Dualboot zu installieren. Nach diversen Versuchen mich in dieses verflixte UEFI einzuarbeiten, ist mir dann doch mal irgendwann gelungen und ich konnte Linux Mint installieren. Da funktionierte aber letztendlich nur Mate, da auch alle Workarounds es nicht geschafft haben die Nvidia Karte Tearingfrei zu bekommen. Unter Mate und den Nouveau Treibern funktionierte es dann am Ende wenn ich im Fenstermanager eine bestimmte Einstellung vorgenommen habe. Zuletzt habe ich dann aber auch mit Ubuntu 16.04 Erfolg auf dem Acer Laptop gehabt. Jetzt hat sich dort leider die Hardware verabschiedet. Auf dem neuen Laptop läuft jetzt wieder ein Dualboot mit Windows 10, welches aber nur für die Bildbearbeitung benutzt wird und Linux Mint 18 Cinnamon. Da dort eine AMD GPU am werkeln ist konnte ich mit ein paar Einstellungen die Grafik direkt fehlerfrei zum laufen bringen. Ich war sehr begeistert. 👍 Was mir am Linux besonders gefällt ist, dass es meistens sehr schnell arbeitet ohne viel Schnickschnack. Keine Adware installiert wird und mich keine Virenscanner ausbremsen. Zudem ärgert mich im OS keine Werbung, wie das unter Win 10 jetzt immer schlimmer wird. Es hat fast alles was ich benötige und das fast überwiegend kostenlos. Da ich kein großer Zocker bin, brauche ich auch kein Geld für Spiele ausgeben. Das einzige Spiel, welches ich überhaupt mal spiele (aber auch seit einem Jahr nicht mehr getan habe) ist der Euro Truck Simulator 2 und den habe ich schon unter Windows bezahlt. Der läuft aber auch unter Linux und Steam. 👍 Ohne Bildbearbeitung könnte ich sogar auf Windows verzichten, aber den Luxus will ich nicht aufgeben. |
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Moin, wenn Du das schreibst "Gimp ist zwar ein nettes Programm, kommt aber nicht an Photoshop heran. " bedeutet dies, dass Du alle Funktionen von Photoshop nutzt, denn es ist nur weniges was Gimp nicht kann. Klar wird es etwas anders bedient aber das ist eine Gewöhnungssache, ausserdem gibt es auch Krita für die Bildbearbeitung (welches ich benutze, weil es gut mit RAW arbeitet) peace |
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Nach längerer Zeit habe ich mich mal wieder an Gnome gewagt und habe Ubuntu Gnome 16.10 (Gnome 3.20.4) installiert. Und: Wunder, oh Wunder, endlich kann ich die Mausgeschwindigkeit so weit herunterregeln, dass sie sogar mir zu langsam wird. Vielen Dank an die Gnome Entwickler. Hoffentlich bleibt diese Eigenschaft jetzt auch erhalten, nicht dass das wieder entfernt wird. Hoffentlich vererbt sich diese Eigenschaft auch auf Unity, dann wäre Unity für mich auch endlich einmal benutzbar. Ganz Optimal wäre es allerdings mit zwei Reglern. Ein Regler für die Mausgeschwindigkeit und ein eigener Regler für die Mausbeschleunigung. Die Hoffnung bleibt. Moderiert von ChickenLipsRfun2eat: In passenderen Forenbereich verschoben |
Ikhayateam
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Was ist genau deine Frage in dem Thema? Falls du die Mausbeschleunigung ändern willst, kannst du mal in diesen Blog schauen. |
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Hallo Jonius, ich habe im Moment keine Frage zu dem Thema. Ich wollte einfach nur meine Freude zu Ausdruck bringen, dass endlich eine vernünftige Mausbedienung ohne Gefrickel möglich ist. |
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Moin, ja, wir sind hier ja auch im Thema " Erwartungen an Ubuntu/Linux wurden erfüllt" da ist es so OK und brauchst keine Frage stellen hat Jonius wohl überlesen. |
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Nee, ich habe vergessen den Mod-Tag zu setzen. War ursprünglich ein eigener Beitrag. Jonius hat das schon richtig gemacht, der ich aber geschlafen. |
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Damit sind wir im 7ten Jahr, in dem ich fast ausschliesslich mit Ubuntu/Debian arbeite. Stand PC: Windows geht mir nicht ab. Habs weder in einer VM noch auf einer Festplatte. Im Gegensatz zu windows finde ich den Einsatz einer SSD als nicht unbedingt notwendig. Ich merke zwar, dass es etwas schneller geht, aber Probleme mit der Geschwindigkeit hatte ich davor auch nicht. Windows 10 (hab dort zuletzt bei einem Verwandten LibreOffice installiert) scheint ohne SSD ein echter Krampf zu sein. Laptop: immer noch das selbe Gerät. Er wird zwar etwas warm nach längeren Arbeiten, aber es ist einfach ein Traum, wie gut das Teil funktioniert. Auch hier wurde eine SSD nachgerüstet, auch hier nur bedingt nötig. Vllt mach ich aber auch etwas falsch. Netbook: Ich glaube es ist gerade Arch Linux irgendwas drauf ... habs einem Freund geborgt vor ein paar Monaten. Der fährt viel mit dem Zug und wollte etwas einfaches zum Video schauen. Zum einschalten und VLC starten ist egal, was drauf läuft. Grüße an Projekt Limux und den gigantischen Kosten für Schulung der Mitarbeiten. Doppelklick von Desktop Icons ist unter Ubuntu VIEL komplizierter als unter Windows (stellen Sie sich hier eine Facepalm vor) Aktuell suche ich das "Sicheres Surfen" keinen Plan warum, aber schön langsam hab ich ein mulmiges Gefühl beim Surfen. Alles wird getrackt, überall Cookies. Mit BitBox gibt es einen Browser für Windows, der das Surfen sicherer macht. In etwa so sicher wie ich aktuell eh schon surfe... welch Ironie. Dennoch hätte ich es gerne noch etwas sicherer. Bin von Chrome auf Chromium umgestiegen (welch großer Sprung. Werde mit Firefox aber nicht warm), ein paar Addons installiert (nehme gerne Tipps an) und mit Lastpass einen komfortablen Passwort Speicherer gefunden (wer bis jetzt aufgepasst hat weiss sicher, ich bin auch damit nicht 100% zufrieden. Liegt aber daran, dass ich sehr viel mit dem Smartphone arbeite und ich es für die komfortabelste Lösung halte. Und: Jeder ist besser als keiner) Wenn also überhaupt, dann hat das Internet mittlerweile meine Erwartungen nicht mehr erfüllt. Ich bin aber überzeugt, dass ich mit Linux/Ubuntu das System gefunden habe, mit welchem ich am komfortabelsten das erreiche, was ich erreichen möchte. Linux Tage in Graz wurden wieder besucht. 2x Raspberry Pi 3, 1x Raspberry zero und in den nächsten Jahren wird hoffentlich auch der Sohnemann sich für Technik interessieren 😀 Eine Arcade Box mit RaspPi und RetroPi steht schon länger auf meiner Wunschliste. Der Frau könnte ich es dann mit "Das war nicht meine Idee, der Sohnemann wollte es UNBEDINGT" verkaufen 😀 Auch wenn ich EXTREM angefressen war, als ich gelesen habe Unity wird eingestellt (ich LIEBE diese Oberfäche) werde ich nicht in ein anderes Sytem flüchten. Gnome 3 ist nicht ganz besch...eiden und wird hoffentlich noch etwas geändert. Ansonsten back to the roots und ich steige wieder, wie vor Unity, auf XFCE um. |
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Erwartung ☺ : Mein altes Notebook (Ende 2005 gekauft, Windows XP) bekommt mit Ubuntu wieder ein aktuelles Betriebssystem, mit dem es auch wieder ins Internet darf. ▶ hat geklappt 👍 : Das Notebook hat Lubuntu verpasst gekriegt, ist jetzt wieder 100% einsatzbereit und dient als Ersatznotebook und zum (L)Ubuntu ausprobieren. Befürchtung 😕 : Ubuntu ist furchtbar kompliziert und man muss erst mal ein ganzes Wörterbuch an Terminalbefehlen lernen, um damit klarzukommen. ▶ war zum Glück nicht so. Nach ca. 3-4 Abenden einlesen, installieren und einrichten war das alte Notebook mit Lubuntu einsatzbereit. Da das so schön funktioniert hatte, habe ich auf meinem täglich genutzten, neueren Notebook, auf dem mich Window 10 genervt hat, auch noch Ubuntu (diesmal das "Normale" mit Unity) installiert. Ein paar Tage waren Windows 10 und Ubuntu als Dualboot installiert, dann wurde Windows endgültig verbannt. Neue Erwartungen:
Fazit nach 3 Monaten Ubuntu: Alle Erwartungen wurden erfüllt. Zwar habe ich mich am Anfang auf beiden Rechnern beim Ausprobieren so gründlich verheddert, dass ich nochmal neu installiert habe, aber da das so schön schnell geht, ist das kein Problem. Ich empfinde Ubuntu/Lubuntu als deutlich unkomplizierter, einfacher zu bedienen und anwenderfreundlicher als Windows ☺ . Bearbeitet von rklm: Aufzählung |
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Ich bin auch mit 6.06 angefangen. Bis 12.04 hat sich Ubuntu permanent verbessert , wurde stabiler komfortabler ( beryl und compizmanager und die runde Kugel beim 3D Desktop vermisse ich trotzdem noch ) ab 14.04 hat cannonical dann angefangen zu viel herumzubasteln, das System wurde instabiler , langsamer und fehlerhafter, sodass 16.04 wohl die letzte Ubuntu Version bei wird. Debian erfordert zwar eine ecke mehr Konfigurationen, allerdings läuft es an vielen ecken runder als Ubuntu ( bis auf das Cairo-Dock ). Interessant fand ich aber im Laufe der Jahre, das Debian wie auch Ubuntu in Sachen "Ego" in Bezug auf Mir oder Icedove/Iceweasel konsequent Ihr Ding machten um nachher wieder auf den "Mainstream" Wayland - Firefox/Thunderbird zu wechseln. Schade finde ich das Ubuntutouch immer noch nicht wirklich markreif ist - Sailfisch OS ist da schon weiter. Ich bin auf die nächste Ubuntu LTS Version mal gespannt, wenn die vielen kleinen Wehwechen behoben sind ( Hin und wieder hängt der STR Modus, Gnome Shell verabschiedet sich ab und an, Umschalten der Soundausgabe lässt pulse audio abstürzen etc. ) bleibe ich bei Ubuntu. Was das Thema IT GeStaPo angeht habe ich ein wenig Bauchweh bei Ubuntu, da es im Gegensatz zu Debain ein CEO geführtes Unternemen ist, das erpressbar wird sobald es sich um wenige Entscheidungsträger handelt. Das gilt für Sailfish im gleichen Maße. Debian als mobil Version wäre da schön. Fazit nach 10 Jahren Ubuntu mit Ausflügen in die Debian Welt : Ubuntu ist nach wie vor das beste OS in Bezug auf Software, Einrichtung, Aktuelle Treiber ootb. Der Geschwindigkeits-, Stabilitätsbonus-, und Sicherheitsbonus geht allerdings an Debian 😉 PS : Ich will beryl wiederhaben für die GnomeShell wiederhaben 🙄 https://youtu.be/LGY9cwSjZsU?t=2m29s |
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Kugel kann ich nicht bieten aber nen Würfel. Plasma 5 😇 |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 419 |
mit KDE ... Nur ist KDE so gar nicht mehr Fall 🤓 Arbeite seit Jahren mit Gnome - KDE und co sind mir "überladen" XFCE, LXDE und co zu minimalistisch |