apt-ghetto
Anmeldungsdatum: 3. Juni 2014
Beiträge: 2943
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luge86 schrieb: apt-ghetto schrieb: Höchstwahrscheinlich, weil das ein Vorteil ist.
Wie kann es ein Vorteil sein etwas nicht zu haben?
Weniger Sicherheitslücken, mehr Platz auf der Festplatte, weniger Arbeitsspeicherverbrauch. Geringere Voraussetzungen ans System. Weniger Entwickler, die Software entwickeln, debuggen, testen, patchen, anpassen müssen. Weniger Abhängigkeiten von Bibliotheken. Weniger Exceptionhandling, weniger Möglichkeiten, wo sich Fehler einschleichen können. Ich find es schon sehr praktisch wenn mich während des Arbeitens/Surfens/wasauchimmer eine Notification benachrichtigt dass es Updates gibt
Kann man auch ohne GUI einrichten. und diese auf Knopfdruck installiert.
Was ist, wenn der Knopfdruck nicht genau das macht, was du machen willst? Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Wenn es Probleme gibt oder ich spezielle Bedürfnisse habe kann ich ja immer noch das Terminal benutzen, das existiert ja weiterhin.
Ich habe nichts dagegen, dass du lieber die GUI nutzt.
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glasenisback
Anmeldungsdatum: 20. November 2011
Beiträge: 1603
Wohnort: Fernwald (Gießen)
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apt-ghetto schrieb: Weniger Sicherheitslücken, mehr Platz auf der Festplatte, weniger Arbeitsspeicherverbrauch. Geringere Voraussetzungen ans System. Weniger Entwickler, die Software entwickeln, debuggen, testen, patchen, anpassen müssen. Weniger Abhängigkeiten von Bibliotheken. Weniger Exceptionhandling, weniger Möglichkeiten, wo sich Fehler einschleichen können.
Die bist also auch ein Mensch der meint, dass zusätzliche Bits auf der Festplatte eine Unwucht erzeugen und diese dann langsamer machen 😉 Nur mal so als Info: Die meisten GUIs der Update-Manager benutzen Bibliotheken die eh schon da sind. Die paar Bytes zusätzlich bringen einem enormen Gewinn an Sicherheit für den unerfahrenen Anwender, da er wiederholt daran erinnert wird, dass Updates vorhanden sind. Ob er diese dann einspielt, ist natürlich ein anderes Thema.
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rklm
Projektleitung
Anmeldungsdatum: 16. Oktober 2011
Beiträge: 12801
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luge86 schrieb:
Wie kann es ein Vorteil sein etwas nicht zu haben?
Oh, da gibt es viele Beispiele. Wenn man z.B. kein Auto hat, dann muss man damit nicht zur Tankstelle oder Werkstatt, was u.U. eine Menge Geld kosten kann. Leider ist ja unsere Gesellschaft auf dem Trip, dass mehr auch immer besser sein muss. Aber Quantität und Qualität sind immer noch verschiedene Konzepte. Nur lassen sich Zahlen leichter vergleichen, was unserer Denkfaulheit entgegen kommt. Ich empfehle zu dem Thema Zen und die Kunst, ein Motorrad zu warten.
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apt-ghetto
Anmeldungsdatum: 3. Juni 2014
Beiträge: 2943
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glasenisback schrieb: apt-ghetto schrieb: Weniger Sicherheitslücken, mehr Platz auf der Festplatte, weniger Arbeitsspeicherverbrauch. Geringere Voraussetzungen ans System. Weniger Entwickler, die Software entwickeln, debuggen, testen, patchen, anpassen müssen. Weniger Abhängigkeiten von Bibliotheken. Weniger Exceptionhandling, weniger Möglichkeiten, wo sich Fehler einschleichen können.
Die bist also auch ein Mensch der meint, dass zusätzliche Bits auf der Festplatte eine Unwucht erzeugen und diese dann langsamer machen 😉
Nein, ich bin nur ein Mensch, der meint, das 1 Bit mehr, 1 Bit mehr ist. Und ich bin einer der Menschen, die überzeugt sind, dass weniger Abhängigkeiten langfristig auch weniger Arbeit geben. Weniger Probleme durch Änderungen der API, weniger Probleme wegen Lizenzen etc. Nur mal so als Info: Die meisten GUIs der Update-Manager benutzen Bibliotheken die eh schon da sind.
Ja. Ich habe auch nichts gegenteiliges geschrieben. Die paar Bytes zusätzlich bringen einem enormen Gewinn an Sicherheit für den unerfahrenen Anwender, da er wiederholt daran erinnert wird, dass Updates vorhanden sind.
Gibt es Zahlen zu diesem "enormen Gewinn"? Ausserdem kann man das Suchen nach Aktualisierungen auch deaktivieren (mittels GUI). Und Erinnerungen kann man auch ohne Benutzeroberfläche einrichten. Aber ich habe auch geschrieben, dass ich kein Problem damit habe, wenn man die GUI nutzt. Es muss niemand Angst davor haben, dass ich ihm die Benutzeroberfläche wegnehmen will.
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robert-engel
Anmeldungsdatum: 30. Oktober 2015
Beiträge: 1968
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Die GUI ist ein Komfortgewinn und sorgt gleichzeitig für automatische Erinnerungen/Aktualisierungen. Natürlich ist ein grafisches Installationstool komplizierter. Wenn es nicht korrekt funktioniert, liegt dies aber nicht an der Sache sondern an den Programmierern. Es soll doch tatsächlich möglich sein, eine Software ordentlich zu programmieren. Es gibt da sicher bessere Software-Übersichtsprogramme in verschiedenen Distributionen. Das Auto hat das Pferd (weitgehend) als Transportmittel abgelöst, auch wenn es wartungsintensiver ist. Der Komfortgewinn überwiegt. Der Anlasser hat die Kurbel abgelöst, auch wenn er komplizierter ist. Der Komfortgewinn überwiegt. Das Navi hat die Karte abgelöst, auch wenn es komplizierter aufgebaut ist. Der Komfortgewinn überwiegt. Ich rufe einmal wöchentlich die Aktualisierung im Terminal auf. Hin und wieder wird mal noch ein Paket installiert, für das ich bis dahin noch keine GUI-Benachrichtigung bekommen hatte.
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crazy-biscuit
Supporter
Anmeldungsdatum: 6. November 2010
Beiträge: 4844
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Veränderung ist nicht immer Fortschritt. Und eine GUI ist eine solche Veränderung, nicht pauschal eine Verbesserung. Vieles geht über das Terminal schneller und effizienter, da ich es sowieso für alles Mögliche nutze (programmieren → vim, Konfigurationsdateien anpassen → vim, Musik hören → cmus, IRC → Weechat u.v.m) bin ich dort sowieso schneller unterwegs. Wenn ich unter Linux meinen PC neu eingerichtet habe, kann ich dort zudem 49265 Programme an einem Stück installieren - das kann ein GUI nicht. Für den einen Nutzer ist das GUI besser, für den Anderen nicht. Das ist keine pauschal bessere oder schlechtere Lösung, sondern persönliche Präferenz.
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BillMaier
Supporter
Anmeldungsdatum: 4. Dezember 2008
Beiträge: 6472
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Festplatte vermutlich defekt. Also: neue Festplatte eingebaut, Recher ausgesaugt, Kubuntu installiert, vfat (aus dem dämlichen UEFI secure boot) abgeschafft → in knapp 2h 👍
(Fast) alles da, bis auf ein paar Wehrmutstropfen, über die ich mal wieder stolper: https://forum.ubuntuusers.de/post/8897266/
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Bert-
Anmeldungsdatum: 26. April 2009
Beiträge: 445
Wohnort: Niedersachsen
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Wie gut, daß es auch für mich noch Linux gibt. 👍 Seit acht Jahren bin ich schon bei Ubuntu ... allerdings nur auf dem "zweiten" Rechner, wo ich so gut wie keine Peripherie nutze (nur WLAN und USB-Datenträger), ich weiß nicht mal, ob ich auf dem System einen Film gucken oder Musik hören könnte, aber Ubuntu hat seinen Charme und ich nehme mir immer viel Zeit, um den alten Laptop auszutricksen und ein stabiles/verträgliches Linux-OS zu installieren, denn ganz ohne Linux geht es bei mir nicht - den Spaß am Terminal lasse ich mir nicht nehmen. Angefangen habe ich mit Xubuntu-9.04 und bis zu Xubuntu-14.04 lief bei mir alles (d.h. alles, was ich nutze - Surfen, E-Mails, ein bißchen Bürokram ...) wunderbar, doch als ich jetzt versucht habe, (X)Ubuntu 16.04 oder höher zu installieren, war auf meinen beiden Laptops Schluß - sie wollten nicht, und ich brauchte lange Zeit (mehrere Wochen), bis ich herausgefunden habe, warum das so ist. Nach einer Empfehlung netter Betreuer hier im Forum installierte ich das schlanke Lubuntu-16.04, und nach und nach fand ich heraus, warum die heutigen "großen" Distributionen auf den "alten" Laptops (mit Intel-Core2 Duo von 2 GHz und 3 GB RAM) nicht laufen.
So habe ich nun eine "altbackene" Oberfläche (erinnert mich an meinen Macintosh aus den 90er Jahren) und ein spartanisch eingerichtetes System, an dem ich noch ein bißchen feilen kann. Meine Erwartung an Linux/Ubuntu ist nur die, daß es auch künftig eine schlanke/brauchbare Distribution gibt, die an älteren Laptops stabil läuft - ich brauche kein 3D oder die ganze moderne Kommunikation ... Alles in allem - ich bin zufrieden. ☺ Natürlich kann man auch ohne Linux leben, aber es lohnt sich nicht. Gruß, Bert
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Ali_As
Anmeldungsdatum: 22. Mai 2012
Beiträge: 4736
Wohnort: Steinbruch
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Natürlich kann man auch ohne Linux leben, aber es lohnt sich nicht. So ähnlich hat das Loriot auch gesehen! L.G.
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Dogeater
Anmeldungsdatum: 16. Juni 2015
Beiträge: 3381
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Natürlich kann man auch ohne Linux leben, aber es lohnt sich nicht.
Die Genialität dieses Kommentars kann man sich gleich mehrmals geben. Dabei jeweils einen Wein trinken. Prost. ☺
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wxpte
Anmeldungsdatum: 20. Januar 2007
Beiträge: 1140
Wohnort: Schäl Sick
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Bert- schrieb: Meine Erwartung an Linux/Ubuntu ist nur die, daß es auch künftig eine schlanke/brauchbare Distribution gibt, die an älteren Laptops stabil läuft - ich brauche kein 3D oder die ganze moderne Kommunikation ...
Naja, ganz ohne gelegentliche Hardwareerneuerung geht's dann allerdings auch nicht. Mein steinalter PC (Bj. 2003) läuft zwar (noch) unter Ubuntu Server 14.04 und wird nur noch gelegentlich (wegen des hohen Stromverbrauchs des P4) für Spielereien auf der Shell verwendet. Aber spätestens mit dem EoS von Trusty dürfte wohl endgültig Feierabend sein. "Ältere Hardware" sehe ich eher bei einem Alter zwischen fünf und zehn Jahren angesiedelt – und da habe ich mit Ubuntu bisher fast nur positive Erfahrungen.
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V0LKER
Anmeldungsdatum: 23. Februar 2014
Beiträge: 1967
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Das seltsame ist, das ich auch ein Intel core 2 Duo habe mit 3GB Speicher und das neuste Plasma 5 läuft damit.
Loriot sagte "Ein Leben ohne Mops ist möglich aber sinnlos.
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Euschnebius
Anmeldungsdatum: 4. August 2010
Beiträge: Zähle...
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Selten so enttäuscht von einer Ubuntu Variation wie das stinknormale 18.04 LTS gewesen. Angefangen beim Desktop, mir persönlich hat Unity richtig gut gefallen, ich hatte mich sehr gut dran gewöhnt und mit viel Gefummel alles so eingestellt, dass ich zufrieden war.
Jetzt kommt Gnome daher - hässlicher im Unterschied zu Unity geht es kaum, und unendlich primitiv. NULL Einstelloptionen, die sich wirklich Individualisierung nennen dürften. Kein Desktop switcher, unten wo der Mülleimer war jetzt was ganz anderes. Unansehnliche Symbole. Es lies sich aber annähernd fehlerfrei installieren. Habe dann Unitiy als Desktop installiert, was aber so nicht funktionierte, keine Ahnung warum, wie immer keine Fehleranzeige. Maus und Tastatur und Touchpad wollten nicht.
Da Unity nicht weitergepflegt werden wird, also überlegt, wenn schon neue Desktopumgebung, dann soll sie mir auch irgendwie gefallen.
So bin ich auf Ubuntu Mate gestossen. Gut, ist alles Geschmackssache - und der look mag ein bischen altbacken sein, aber hier ist alles easy konfigurierbar - und der Hammer - alles funktioniert!
Angefangen bei Bluetooth: Huawei smartphone UND Libratone Zip Boombox werden erkannt! Einfach so! UND der download / upload funktioniert!!!! Einfach so!! Kein stundenlanges Forumgesuche, um irgendwann herauszufinden, dass man erst unter persönliche Dateifreigabe irgendeinen Quatsch setzen muss! Flash wird einfach über das softwarecenter installiert - und es funktiniert im FF!!! Einfach so!!!
Nicht so vorher, hier hatte ich ALLE installationsoptionen durch und es funktionierte nicht, wie immer ohne Fehlerausgabe.
Und ich kann die Desktopleiste frei bewegen und alle Symbole verändern wie ich Bock habe.
Hier zeigt sich endlich mal, wie es richtig gehört! Herrlich! Ich liebe es ☺ Moderiert von sebix: An bestehenden Sammelthread angehängt.
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Kätzchen
Anmeldungsdatum: 1. Mai 2011
Beiträge: 6648
Wohnort: Technische Republik
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Schön das du zufrieden bist. Ich hab noch Mate 16.04 aber warte noch mit dem Umstieg, aber Mate hat schon was.
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jensi71
Anmeldungsdatum: 6. Januar 2011
Beiträge: 303
Wohnort: Kreis Offenbach
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Also ich hab mir gestern mal Mate 18.04 testweise auf nen ziemlich lahmen Laptop installiert. Funktioniert prima (ok, ich weiss dass die alte Kiste lahm ist); MATE hat nun auch eine neue..wie soll ichs nennen.."Programmstartbox". Aber das find ich sogar recht angenehm. Hab auch gleich mal bisl rumprobiert. Die alte Kiste ist nicht einmal abgeschmiert, hat gleich alles gemacht wie es sollte. Ich glaube, ich werde dann ab dem 1. Snapshot MATE auf meine Produktivkisten aufsetzen. Hat mich sehr überzeugt! 👍
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