MalSaulusMalPaulus
Anmeldungsdatum: 4. November 2014
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PcDoc2000 schrieb: Dh du findest es toll, das Win10 3 Jahre alte HW unterstütz? Win10 wurde ja bereits 2014 fertig gestellt und 2015 released. Also wenn sie das nicht machen würden wäre das ja echt schlimm! Oder findest du es toll, dass sie nicht einfach Treiber für ältere HW mit dem nächsten Update rausnehmen?
Die Treiber werden vom Hardwarehersteller bereitgestellt, Linux verteilt diese lediglich bzw. hat sie mit dabei. Microsoft programmiert, außer für ihre eigene Hardware in der Regel keine Treiber. Wenn ich den Stick vor 8 Jahren gekauft habe, dann war das 2010. Bei 2015 macht das dann 5 Jahre, oder nicht? Und ja damit ist die Hardware schon recht alt. Aber ja, wenn du Asbach Uralt Hardware hast, die nicht mal mehr vom Hersteller gepflegt wird, bist Du evtl. mit Linux besser dran (falls die Hardware jemals ordentlich von Linux unterstützt wurde). Wenn man allerdings neuere Hardware einsetzt, hat man deutlich mehr AUswahl bei Windows und die Hardware läuft in der Regel auch deutlich besser. Was das Finden von kompatibler HW unter Linux angeht, würde ich dir die Verwendung einer Suchmaschine nahelegen, da findet man normal sehr schnell die passende Antwort! Chipsatz musst du nur raussuchen, wenn es sich um ganz spezielle HW handelt bzw. ganz billige/teure HW, die wohl nur von sehr wenigen gekauft wird. Alles was 90% der Benutzer verwenden/kaufen wollen wir recht bald getestet und man findet dazu im Net was ohne größeren Aufwand.
Da merkt man leider, dass Du wenig Ahnung von der Materie hast. Selbst das selbe Model des selben Hardwareherstellers, kann je nach Revision einen anderen Chipsatz verwenden. Dann kanns passieren, dass die ältere Revision super lief, da der Chipsatz gut von Linux unterstützt wurde, aber die neue Revision gar nicht mehr funktioniert, oder sehr schlecht. Daher muss man immer schauen wie gut der verwendete Chipsatz unterstützt wird.
Aber mal abgesehen davon, wenn du das als negativen Punkt von Linux siehst sei dir das gestattet. Es muss jeder selbst wissen ob er die Nachteile bzw. die Vorteile von Windows oder von Linux bevorzugt. Es sind nicht grundlos 2 unterschiedliche Systeme.
Ja etwa 2% finden Linux auf dem Desktop prima, der Rest halt nicht. So ist das halt...
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Kellerkind_2009
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MalSaulusMalPaulus schrieb:
Ja etwa 2% finden Linux auf dem Desktop prima, der Rest halt nicht. So ist das halt...
Das das einen anderen Grund hast wirst du wohl wissen 😉
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jms3000
Anmeldungsdatum: 29. Januar 2015
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Treiber sind mittlerweile überhaupt kein Problem mehr.
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PcDoc2000
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MalSaulusMalPaulus schrieb: Wenn ich den Stick vor 8 Jahren gekauft habe, dann war das 2010. Bei 2015 macht das dann 5 Jahre, oder nicht?
Jap, da hast du natürlich recht! ☺ Denkfehler, Rechenfehler, was auch immer! 5 Jahre ist in der Tat schon als alte HW zu bezeichnen. Ohne da jetzt raus kommen zu wollen hängt es aber nicht davon ab wann du die HW gekauft hast, sondern wann der Verkauf für diesen Chipsatz endet. Wenn du nicht grad auslaufende HW im Abverkauf gekauft hast, können das druchaus noch ein paar Jahre sein. MalSaulusMalPaulus schrieb: Aber ja, wenn du Asbach Uralt Hardware hast, die nicht mal mehr vom Hersteller gepflegt wird, bist Du evtl. mit Linux besser dran (falls die Hardware jemals ordentlich von Linux unterstützt wurde).
Ich nehme das mal als allgemeine Aussage, da ich persönlich weder privat noch beruflich mit wirklich alter HW arbeite! Genau wie bei Win, sollte man halt HW kaufen die auch kompatibel ist! Dann ist auch die Unterstützung unter Linux gesichert! MalSaulusMalPaulus schrieb: Wenn man allerdings neuere Hardware einsetzt, hat man deutlich mehr AUswahl bei Windows und die Hardware läuft in der Regel auch deutlich besser.
Ganz allgemein gesprochen: ja! Geht man etwas ins Detail wird inzwischen von Linux schon SEHR viel unterstützt! An Win reicht es aber sicher nicht ran, da brauchen wir nicht drüber streiten. MalSaulusMalPaulus schrieb: Da merkt man leider, dass Du wenig Ahnung von der Materie hast. Selbst das selbe Model des selben Hardwareherstellers, kann je nach Revision einen anderen Chipsatz verwenden. Dann kanns passieren, dass die ältere Revision super lief, da der Chipsatz gut von Linux unterstützt wurde, aber die neue Revision gar nicht mehr funktioniert, oder sehr schlecht. Daher muss man immer schauen wie gut der verwendete Chipsatz unterstützt wird.
Da merkt man wohl eher, dass du wenig Ahnung von der Materie hast! Die meisten Hersteller versuchen allein schon aus Kostengründen die Modelle so ähnlich wie möglich zu produzieren und nur unkritische Komponenten die sich leicht tauschen lassen zu variieren. Das trifft sicher nicht auf alle Hersteller/Modelle zu, aber grad bei Business Geräten ist das sehr üblich. Bei Consumergeräten muss man da etwas mehr aufpassen, aber wenn man nach der Modellnummer sucht, dann passt das im Normalfall auch. Die größten Unterschiede sind da, wenn ein Hersteller das gleiche Modell mit AMD und mit Intel anbietet. Wenn es um wirkliche Nachfolger geht haben die auch eine andere Modellnummer und sollten dementsprechend auch brauchbare Ergebnisse bei der Suche liefern. Wenn du nur nach einer Modellreihe suchst, dann ist das keine gute Idee. MalSaulusMalPaulus schrieb: Ja etwa 2% finden Linux auf dem Desktop prima, der Rest halt nicht. So ist das halt...
Wenn du das wirklich glaubst, erübrigt sich für mich jegliche weitere Diskussion für mich.
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Benno-007
Anmeldungsdatum: 28. August 2007
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MalSaulusMalPaulus schrieb:
Unter Windows kann man sich diverse Tests zu Hardware durchlesen, erfährt dann, wie gut die läuft und kauft dementsprechend. Unter Linux muss man erst mal herausfinden, welche Chipsätze in diversen Geräten verbaut sind, dann muss man herausfinden, wie stabil die Treiber dafür funktionieren. Aber leider findet man in der Regel keine Langzeitberichte darüber.
Ich gebe dir mal recht. Der Vorredner mit dem Stick-Beispiel im Laden zeigt das auch, auf den zweiten Blick: Es ist für viele Endkunden okay, wenn man einen WLAN-Stick für laut Verpackung Win98-Win7 kauft und dann bei Win10 neukauft. Es ist aber für sie nicht okay, wenn man einen Stick kauft, der sofort nicht läuft, weil es keine Verpackungsangaben gibt - und auch dann nicht gesagt werden kann, wie lange er läuft. Bis Ubuntu 20.04 oder doch nur noch 16.04-zertifiziert und dann vielleicht nicht mehr? Und unter openSuse? Solange es keine Siegel gibt, ist hier ein Umdenken beim Verbraucher gefragt: Er dürfte dann als Linux-Interessent nicht mehr auf den Verkäufer vertrauen ("Linux unterstützen wir nicht, das läuft wohl alles nicht."), sondern eher Hardwareangaben in Listen, Wikis, in unserem Forum - ausfindig gemacht über eine stinknormale Suchanfrage im Netz. Alternativ könnte man den Händler fragen, ob man es direkt ausprobieren kann oder bei Misserfolg umtauschen darf. Der Händler könnte dann selber eine kleine unverbindliche Liste führen, ohne Gewähr. Das könnte man als Verbraucher dem Händler vorschlagen, das können auch Händler selbst so in die Hand nehmen. Manche sind ja auch IT-Enthusiasten, nutzen auch Linux und wissen manchmal, was am wenigstens Probleme macht und laufen wird. Grüße, Benno
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Benno-007
Anmeldungsdatum: 28. August 2007
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MalSaulusMalPaulus schrieb:
Die Treiber werden vom Hardwarehersteller bereitgestellt, Linux verteilt diese lediglich bzw. hat sie mit dabei.
Linux programmiert die meisten Treiber selber.
Da merkt man leider, dass Du wenig Ahnung von der Materie hast. Selbst das selbe Model des selben Hardwareherstellers, kann je nach Revision einen anderen Chipsatz verwenden. Dann kanns passieren, dass die ältere Revision super lief, da der Chipsatz gut von Linux unterstützt wurde, aber die neue Revision gar nicht mehr funktioniert, oder sehr schlecht. Daher muss man immer schauen wie gut der verwendete Chipsatz unterstützt wird.
Soviel zur Theorie. In der Praxis mag es auch gar nicht mal so selten sein, aber lasse es mal 5% der Hardware sein, dann wäre das schon viel. Also kann man sich zum überwiegenden Teil darauf verlassen, dass sich die Komponenten nicht geändert haben. Wer es genau wissen will, probiert es halt aus oder googelt nach der Anzeige des Chipsatzes, da waren sich ja alle einig. Und von den 5% laufen wahrscheinlich auch 90% problemlos, am Ende steht man vielleicht mit einem halben Prozent im Regen und muss halt nochmal zum Händler.
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robert-engel
Anmeldungsdatum: 30. Oktober 2015
Beiträge: 1968
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MalSaulusMalPaulus schrieb: Genau ich schau mal eben schnell in den WLAN-Treiber rein, finde dann gleich das Problem und behebe es selbst. Leider ist das nur in der Utopie so, die einige Linuxuser verbreiten.
Das funktioniert tatsächlich erstaunlich oft. Die Konfigurationsdateien sind unverschlüsselte Textdateien, in denen man Funktionen an- bzw. abschalten kann, indem man ein Doppelkreuz davor entfernt bzw. hinzufügt. Darüber steht dann jeweils, wofür diese Funktion gedacht ist. Den Lösungsvorschlag findet man bei entsprechender Suche im Netz. Dazu muss man tatsächlich nicht programmieren können. Unter Windows gäbe es in einem ähnlichen Fall eine GUI, in der man zum Aktivieren bzw. Deaktivieren ein Häkchen setzt oder entfernt. Das ist einfacher. Unter Windows sind da aber nur die Funktionen und Konfigurationen zugänglich, von denen die Firma bzw. der Programmierer denkt, dass sie mal Jemand gebrauchen könnte. Mit etwas mehr Beschäftigung mit der Materie kann man unter Linux hingegen meist deutlich mehr konfigurieren. Man muss nur einfach mal loslegen. Ein Backup und/oder eine gute Dokumentation dessen, was man verändert hat, empfiehlt sich natürlich auf jeden Fall. Ich bin selbst Laie und habe bereits mehrfach Erfolg mit der Methode Suchen-Finden-Konfigurieren gehabt. Allerdings würde ich mir wünschen, dass Selbstverständlichkeiten bei der Installation automatisch erkannt und gleich richtig konfiguriert würden. Dazu gehört auch, dass Touchpad, Grafik und WLAN sofort funktionieren. Windows rödelt da meist eine längere Zeit herum, schafft es dann aber (gewöhnlich), alles zum Funktionieren zu bringen. Für den Anwender ohne viel Ahnung ist dies zwar etwas nervig, er ist letztlich aber zufriedener. Als ich 2016 auf 17 Rechnern Windows 10 über ein gut funktionierendes Windows 8.1U1 über das Netzwerk unserer Domäne installiert habe, funktionierte anschließend das LAN nicht mehr und die Grafik für die 1 Jahr alten i3-Rechner war auf 1280 x 720 mit einem Windows-eigenen Basistreiber konfiguriert. Da habe ich einfach mehr Erfahrungen, was zu tun ist und gleich die entsprechenden Treiber herunter geladen und dann per USB-Stick installiert. 2013 hatte ich schon einen Versuch unternommen, komplett auf Linux umzusteigen. Damals musste ich aber auch wegen WLAN und Helligkeitstasten in Konfigurationsdateien herum schreiben. Letztlich habe ich dann Windows 7 preiswert gekauft. Zwei Jahre später habe ich wegen Windows 10 einen neuen Versuch gewagt und diesmal hat es geklappt. Ein neuer WLAN-Router (für 20 Euro) war aber dennoch fällig. Jetzt bin ich daheim mit meinen Linux-Rechnern zufriedener als mit den Windows-PCs auf Arbeit.
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MalSaulusMalPaulus
Anmeldungsdatum: 4. November 2014
Beiträge: 286
Wohnort: Bayern
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Mein WLAN Stick ist ein Beispiel für unterschiedliche Treiber je nach Version. TP-Link TP-WN722N Version 1 verwendet einen Atheros AR9271 Chipsatz. Version 2 und 2.1 einen Realtek Chipsatz (siehe hier). Gerade diverse WLAN-Sticks verwenden gerne mal andere Chipsätze, je nach Version. Deshalb muss man immer den genauen Chipsatz ermitteln, um wirklich aussagekräftige Tests unter Linux zu finden.
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jms3000
Anmeldungsdatum: 29. Januar 2015
Beiträge: 799
Wohnort: Schwetzingen
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Normalerweise nimmt man dazu die USB-Id, die man unter "lsblk" findet. Oder die MAC-Adresse bei Ethernet-Geräten.
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Benno-007
Anmeldungsdatum: 28. August 2007
Beiträge: 29240
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Dann könnte man auch auf die Version achten.
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fabersbach
Anmeldungsdatum: 20. September 2014
Beiträge: 112
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Nach der letzten Aktualisierung war der Drucker nicht mehr erreichbar: hplip war herausgefallen. Nach der erneuten Installation von hplip war die Druckfunktion wieder in Ordnung. Es sollte dafür gesorgt werden, dass Aktualisierungen nicht solche Folgen haben!
fabersbach Moderiert von Taomon: Keine Support-Anfrage ersichtlich, daher an woanders angepappt.
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DJKUhpisse
Supporter, Wikiteam
Anmeldungsdatum: 18. Oktober 2016
Beiträge: 17583
Wohnort: in deinem Browser, hier auf dem Bildschirm
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Wie hast du aktualisiert?
Hast du PPAs/Fremdquellen aktiv?
apt dist-upgrade kann auch Pakete entfernen (habe ich zumindest gelesen)
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Benno-007
Anmeldungsdatum: 28. August 2007
Beiträge: 29240
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In der Konsolenvariante kann man sie anzeigen lassen.
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fabersbach
Anmeldungsdatum: 20. September 2014
Beiträge: 112
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die Aktualisierung wurde routinemäßig durchgeführt, nachdem sie mit ihrem Ikon angezeigt wurde.
fabersbach
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glasenisback
Anmeldungsdatum: 20. November 2011
Beiträge: 1603
Wohnort: Fernwald (Gießen)
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fabersbach schrieb: die Aktualisierung wurde routinemäßig durchgeführt, nachdem sie mit ihrem Ikon angezeigt wurde.
fabersbach
Das beantwortet aber nicht die Frage. Hast/Hattest du PPAs in dein System eingebunden?
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