Meine Erwartungen wurden nicht erfüllt, weil die Update-Politik absurd ist.
Erwartungen an Ubuntu/Linux wurden nicht erfüllt
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Supporter
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Und die ist ja vor der Distributionswahl nicht zu recherchieren!!1! Abgesehen davon schön endlich mal wieder jemanden mit DEN Referenzbedùrfnissen zu haben. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 157 |
Aber natürlich. Für Laien freilich nicht - oder nur schwer.
Referenzen? Meines Wissens fährst du auch Arch? Also, mach halblang.. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 12067 |
Dafür gibt es ein tolles Wiki. Da kommt man über die Einsteiger-Seite und Versionen hin: Unterschiede LTS und normale Version. Da steht auch drin, was genau Updates erhält, etc. Sollte auch für einen Laien erreichbar sein, der des Lesens mächtig ist. |
Supporter
Anmeldungsdatum: Beiträge: 53610 Wohnort: Berlin |
Genau. Wird praktisch nirgends etwas zu geschrieben. Nur bei Wikipedia, in unzähligen Blogs, in praktisch jeder Linux-Zeitschrift - wo sich auch mindestens 2-3 Mal jährlich jeder Herausgeber mit Distributionsvergleichen beschäftigt. Wirklich schwierig da nichts zu finden - so man denn überhaupt sucht.
Offensichtlich ist dir die Widersprüchlichkeit deiner Aussage nicht bewusst. Du behauptest, die Update-Politik sei absurd. Ohne ein einziges Argument dafür zu nennen. Somit ist erstmal anzunehmen, dass sie dir nicht gefällt. Um aber im Allgemeinen absurd zu sein müsste das nicht deine Ansicht sondern die aller sein. Somit scheinst du ja die Referenzanforderung an eine Distribution für alle Nutzer zu haben... Das ich kein Ubuntu benutze liegt im Übrigen daran, dass mir das dortige Konzept nicht zusagt. Also mir persönlich. Und daher habe ich mir eine Distribution gesucht, die eher zu meinen Bedürfnissen passt. So wie viele Tausende das vor mir geschafft haben - ohne sich darüber zu beschweren, dass einem schon lange vor der eigenen Wahl bestehende Konzept nicht gefällt. |
Ehemalige
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Es gibt durchaus Gründe wegen der Update-Politik Ubuntu nicht zu wählen. Allerdings kann nicht eine Sekunde von nicht erfüllten Erwartungen gesprochen werden. Es ist ja zum vornherein völlig transparent, wie diese Update-Politik ist (was keine triviale Feststellung ist, denn das gilt nicht für alle Distris). Von daher ist nicht verständlich, wieso Du Ubuntu überhaupt probiert hast. X. |
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Mir gefällt es so sehr - würde mich sonst beschweren "dürfen", wenn es nicht so wäre. 😉 Kein Bock auf Rolling-Quark, der in sich zusammensackt und dauernd mit neuem Kram und neuen Bugs nervt. Einfach mal 2-5 Jahre Ruhe. 👍 Absolut anfängertauglich! Und das nur wegen der - wenn man betroffen ist - nicht heilbaren Versionitis. Ganz so absurd kann es dann nicht sein, wenn es dafür bewusste oder unbewusste Entscheidungen gibt - alles nur zum Besten von Anfängern, der eigentlichen Zielgruppe. Für diese wiederum wäre Rolling Release so ziemlich absurd: Weil dann die Erwartungen daran mit den Problemen kollidieren. 😈 Und kein vernünftiger (effizienter) Anfänger-Support möglich ist: "Was, du hast Arch geupdatet? Oh, da kann ich dir nicht helfen, da ist der Bug 1 nun durch Bug 2 und 3 ersetzt worden...aber vielleicht ist es ja morgen schon wieder anders...". |
Supporter
Anmeldungsdatum: Beiträge: 53610 Wohnort: Berlin |
Mal abgesehen davon, dass als Zielgruppe nicht Anfänger sondern alle angesehen werden und das es eben gerade von Menschen und Unternehmen, die die im Voraus bekannten Supportzeiträume schätzen, genutzt wird, gibt es durchaus auch Rolling-Release-Distributionen, die sich an Einsteiger wenden.
Fragt man sich glatt, wie die Arch-Community Support hinkriegt, wenn da alle jeden Tag mit den drölfzig Millionen täglich neuen Problemen zu kämpfen haben. 😈 |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 29240 Wohnort: Germany |
Naja, die Gentoo-ler wollen sie wohl nicht überzeugen. 😈
Was nicht heißt, dass es ihnen auch gelingt - meiner Meinung nach sind diese prinzipiell vom Konzept her für Anfänger ungeeignet. Mit Ubuntu Snappy mag sich das aber ändern...
Warte mal ab, bis wir alle Ubuntunutzer des Forums rüberschicken - da reichen schon 1% mehr Probleme und das Forum steht vorm Kollaps. 😈 Vor allem, wenn man dann die Notfälle der Probleme Hand in Hand durch den Recovery-Modus führen muss...wenn es den da gibt. 😀 |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 4101 |
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 2107 |
Stimmt. Hatte mir Anfang des Jahres Arch installiert, so etwa "in zwei Wochen geht's kaputt und dann wieder ab zu Debian". Wollte einfach mal testen, wie es denn so läuft. Und ich kriege es einfach nicht kaputt! Keine Bugs, alles toll.
Man bleibt aber auf den zahlreichen Bugs sitzen. Deswegen bevorzuge ich eigentlich Debian, seit fast zwei Jahren schon. Da gibt es bedeutend weniger Schmerzen. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 1967 |
Da muß man wohl zustimmen, die angeblich vielen Bugs gibt es in RR nicht wirklich aber in Ubuntu - Beispiel Plasma 5 hängt in einer defekten Qt Geschichte und muß ein halbes Jahr warten. Arch hat aber ein gutes chroot-script-system! Daher gilt jedes System hat seine Vor- sowie auch Nachteile und wer darüber herzieht hat das System nicht verstanden. *duck und weg* 😈
Das gilt eigendlich für alle Systeme und weniger für die wo man nichts kaputtkonfigurieren kann. 😈 |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 157 |
O.K. Ich möchte nicht streiten. Absurd mag zu drastisch ausgedrückt gewesen zu sein. Sagen wir besser verwirrend oder seltsam. Ich saß vor ungefähr 12 oder 15 Jahren an einem schrottigem XP mit 54k Modem. DSL gab es zu der Zeit hier noch nicht. Als ich es dann endlich hatte, war XP immer noch nervender Schrott. Dabei begann die IT Welt für mich gerade erst interessant zu werden. Irgendwann hatte ich keine Lust mehr auf Virenscanner und "schalten sie den Computer nicht aus" und dgl. Da drückte mir ein Freund eine CD in die Hände und meinte; da sei ein neues Linux drauf. Versuche das mal. Linux? Hatte ich mal gehört, mehr nicht. Wie sich herausstellte, war es Lucid. Ich schaute mir es an, installierte es (anfangs als Dualboot, weil der alte Canon nicht drucken wollte), später flog XP runter. Ich war zufrieden. Und kannte zu diesem Zeitpunkt uu.de noch nicht. Das änderte sich als Unity kam und ich das auch haben wollte. Allerdings meine alte HW nicht. Es folgten Lubuntu und Xubuntu. Oder besser; lxde und xde (anfangs). Dann fing man schon an, auf neuere SW zu schielen. Gab es bei einer LTS aber nicht. Also Lubuntu installiert. Support war wohl nur ein Jahr? Ich weiß es nicht mehr genau. Wie auch immer, es ist lange her. Jedenfalls hatte ich keine Lust mehr, zu überlegen, welches Paket mir den Supportzeitraum verkürzt. Und die Dev.Versionen waren auch nicht ohne; gab es da nicht mal einen monatelang währenden Bug, der tb und fx betraf? Viel zu viel Text geworden. Also, um es kurz zu machen; diesen ganzen Zirkus habe ich bei Rolling Release Systemen nicht, welche ich seit einigen Jahren mittlerweile fahre. Aus diesen Gründen wurden eben meine Erwartungen doch nicht erfüllt und ich halte Ubuntu auch nicht für einsteigerfreundlich, weil mir keiner erzählen kann, dass man sich doch bitte erst das WiKi in Gänze durchzulesen hat, um eventuelle Fallstricke auszumachen. Die merkt man im laufenden Betrieb. Ein grober Überblick - ja. Da gehe ich mit. Alles andere ist Augenwischerei. Aber lobenswert finde ich die Community und die Paketverwaltung. Muß auch gesagt werden. Gehabt euch wohl! |
Supporter
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Da sieht man mal, wie unterschiedlich die Geschmäcker sind - die Paketverwaltung bei debianoiden System finde ich völlig überladen und verkompliziert. Gut - nichts im Vergleich zu RPM. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 157 |
Wow! Du hast den Text in exakt 5 Minuten gelesen und geantwortet? Überladen mag richtig sein. Ich muß immer bisschen schmunzeln über die einzelnen Abfragen der Supporter. Wozu gibt es inxi? Scheint eine Art Gewohnheit zu sein. Ja, ich weiß, dass inxi nicht alles ausgibt. Aber ich denke, mit einer Handvoll an Befehlen ist es dem normalen User schon in beiden Systemen möglich, sein System zu verwalten. Und auch nicht alle grafischen Aufsätze sind Mist. |