Das ist jetzt paar Tage her, vom Daily Iso von 16.04.1 habe ich eigentlich mehr erwartet, ich schildere das mal kurz:
Da ich 3 Rechner neu aufsetzen wollte und zu meinen bisherigen Schritten basierend auf den aktuellen "normalen" Release Isos, z.B. 16.04/16.04.1 immer die Updaterei und das Entfernen des älteren Kernels gehörten, entschloss ich mich diesmal dazu, das aktuelle Daily Iso von Kubuntu 16.04.1 zu verwenden. Erst verlief alles reibungslos, beim "apt-get update" sah ich, dass Proposed aktiv ist, die Quelle deaktivierte ich also, im Verzeichnis /etc/apt/sources.list.d war dazu eine Datei (per muon, der von mir bevorzugten grafischen Paketverwaltung war Proposed nicht rauswerfbar). Gelöscht, Quellen neu eingelesen, Proposed war deaktiviert, von den verbliebenen Paketen aus Proposed erwartete ich keine Probleme, da die ja ohnehin irgendwann vermutlich auch regulär bezogen werden. Die anschließenden Schritte verliefen problemlos, Anwendungen installiert, verschiedene Fremdquellen hinzugefügt, Archive geladen, entpackt, etc..
Problematisch wurde es beim Druckertreiber, ich zog aktuelles hplip, machte die Datei ausführbar und führte es aus. Abhängigkeiten fehlten, soll der Installer die nachinstallieren → Ja, klar. Und hier kam es zum Problem. libssl1.0.0 war zu neu. Also wollte ich im ersten Anflug von Aktionismus alle Pakete aus Proposed auf Versionen der anderen/normalen Paketquellen bringen, stellte schnell fest, dass die hier verfasste Anleitung:
http://askubuntu.com/questions/59443/how-can-i-revert-back-from-an-upgrade-to-the-proposed-repository
auch aus PPAs bezogene Pakete gedowngraded hätte, also entschloss ich mich dazu, nur das eine Paket libssl1.0.0 auf eine frühere Version zu bringen, was auch problemlos klappte. hplip lief nun durch.
Fazit: ohne aktive proposed-Quellen fände ich die Daily Isos wesentlich besser.