Ich habe nie behauptet, dass man damit nicht professionell Arbeiten kann. Ich bin mir nur ziemlich sicher, dass deine Arbeit auch mit Photoshop um einiges effizienter erledigt wäre.
Erwartungen an Ubuntu/Linux wurden nicht erfüllt
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Moderator
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Mal ehrlich, ich studiere meinen Beruf mehrere Jahre, habe mittlerweile über 30 Jahre praktische Berufserfahrung in dem Feld, habe in der Zeit mit nahezu allen Microsoftbetriebssystemen, einigem von Apple und viel Linux gearbeitet. Ich kenne Photoshop aus jahrelanger praktischen Arbeit. Aber Du willst mir erzählen, wie ich effizienter arbeiten kann? Mach Dich nicht lächerlich. |
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Ja, denn Du scheinst eben aufgrund deiner langen Berufserfahrung so davon überzeugt zu sein, dass es keine Möglichkeit geben, deine Aufgabe effizienter zu machen. Das Problem hast aber nicht nur Du, das gibt es in vielen Firmen, daher stoßen da gerade neue Mitarbeiter mit Verbesserungsvorschlägen auf taube Ohren "das haben wir seit 30 Jahren so gemacht". |
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@SaulusPaulus: Ein ""das haben wir seit 30 Jahren so gemacht"" hat Thomas_Do zu Null-Komma-Null geschrieben. Genau das Gegenteil ist bei ihm der Fall. Bieg es Dir nicht so zurecht, wie Du es gerne hättest. Im übrigen gilt: wer System A nutzen will, nutzt A. Wer System B nutzen will, nutzt B. Und dann gibt es glatt welche, die A, B und sogar C nutzen. |
Moderator
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+1 Ich will niemand davon überzeugen PS oder Lightroom nicht zu verwenden. Jeder wie er will und wie er's braucht. Aber auch bitte etwas Toleranz für Menschen, die mit Linux und FOSS gut arbeiten können. Sonst ist das nur Flaming. |
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...und zudem dachte ich, geht es hier nicht primär um beruflich Photoshop nutzende. Natürlich nutzen diese kein Wine + CS6 - und haben viel Geld. |
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... wenn es denn gut bei ihnen läuft 😉. Ich kenne Leute aus dem Bereich der visuellen Medien, die ganz schön ackern müssen, um halbwegs von ihrem Beruf leben zu können. Wenn die - wie die betreffende Person, die ich da vor Augen habe - auf Photoshop angewiesen sind und obendrein noch Apple-Rechner nutzen, bin ich in finanzieller Hinsicht froh, nicht mit ihnen tauschen zu müssen. Die Photoshop/Gimp-Debatte läßt sich evtl. verallgemeinern: im Audiobereich auf Dinge wie Magix Sampliture/Ardour. Ich habe nach längerer Zeit beruflich praktisch ausschließlich mit Ardour mal wieder ein, zwei Projekte mit Samplitude durchgezogen. Die Arbeitsabläufe unterschieden sich, Samplitude ist da teilweise in der Tat etwas rationeller. (Macht dafür nicht soviel Spaß 😀 .) Die anderen Eigenheiten der kommerziellen Software (in dem Falle einer Windows-DAW z.B. mit ihren bekannten Funktionen bezüglich Steinberg-VSTs, die ich mir für Linux gerade anzugucken beginne), die z.B. für Musikproduzenten wichtig sein werden, fallen für meine Zwecke nicht ins Gewicht. Im Zweifelsfalle ist es - wahrscheinlich ähnlich bei der Photoshop/Gimp-Frage - ein einfaches Rechenexempel: Was bieten jeweils die freien und die kommerziellen Programme, wie werden sie jeweils gehandhabt (wie verhält sich auch die Basis, das jeweilige Betriebssystem - wie teuer ist die Hardware, die ich brauche etc. 🤓 ) - und welcher finanzielle Mehraufwand lohnt sich für die kommerziellen Programme, wo sie den freien etwas voraus haben? Letzten Endes eine Entscheidung, die wohl jeder individuell treffen muß. Mir hat z.B. gerade jemand aus Tonstudiokreisen ein bestimmtes Entzerrer-Plugin für Samplitude empfohlen - ich habe mir die Justagen angesehen, die er vollzogen hat, und glaube für mich, daß ich den angestrebten Effekt allerdings auch mit freien LV2-Plugins erreichen werde. |
Ehemalige
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Meine Erfahrung ist genau umgekehrt bei vergleichbaren Arbeiten (die ich aber wie gesagt ganz klar nicht als [voll-]professionell bezeichne - ich habe nie mein Geld damit verdient). GIMP bietet, gerade konkret beim Freistellen, heute die besseren Möglichkeiten. Es gilt dann übrigens nicht für jeden anderen Bearbeitungsschritt (aber für einige). PS werde ich nie benutzen, ausser man würde mich dafür besser bezahlen als für meinem heutigen Stelle. Das ist auszuschliessen, ehrlich gesagt.
Was soll jetzt der Schwachfug? GIMP vs. Kommandozeilentools?? Bitte was??? GIMP hat eine extrem ausdifferenzierte (persönliche Meinung: sogar oft eher überladene, das ist aber Ansichtssache) GUI. Es gibt nicht schnell ein (auch) unter Linux genuin laufendes Programm mit noch mehr GUI. Mit solchen Brunzbezügen wertest Du Deine Argumentation extrem ab. Dabei stimmt es z. B. durchaus, dass professionelle (aber im engen Sinne professionelle!) Bildbearbeitung (nur) mit GIMP schwierig ist (unmöglich, wenn Du echte Drucksachen in sehr hoher Qualität machen willst - was hier weit unter 1 von 100 User können, wie schon gesagt). Es gibt also sehr wohl Argumente bzw. Szenarien für PS und gegen GIMP. Aber dann kommst Du mit Kommandozeilentools, was soll der Müll? X. |
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Das pauschal zu sagen ist einfach vermessen. Ja, es gibt Dinge, die kann nur Photoshop, ja, es gibt Dinge, die kann Photoshop besser, aber es gibt auch Dinge, die kann Gimp besser. Ich komme z.B. wesentlich besser mit den Schiebereglern von Gimp zurecht als mit den Fitzeldingern von Photoshop und somit sind viele Dinge, wo ich viele Regler betätigen muss, aber nicht kompliziert programmierte Hilfsfunktionen wie Zaubereiklonen brauche, bin ich mit Gimp einfach schneller. Und bei einigen Bildarbeiten sind beide scheiße und man greift lieber zu imagemagick. 😉 |
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@Xeno Anhand deiner ganzen Aussagen bezüglich Android, gebe ich nichts mehr darauf, ob Du meine Aussagen als Schwachfug, Brunzdumm oder sonst was bezeichnest, denn so schlimm wie deine zu Android können sie gar nicht sein 😉 |
Moderator
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Das gehört aber in einen Thread "Erwartungen an Xeno würden nicht erfüllt. Persönliche Diffamierungen solltet ihr hier weglassen. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 63 |
Hallo liebe Community, Um mich nicht falsch zu verstehen, ich schätze die neue Gnome-Oberfläche durchaus und sehe große Vorteile in puncto usability und look&feel gegenüber dem alten Unity. Das soll in diesem Thread aber auch nicht das Thema sein. So hab ich seit ich Ubuntu 17.10 nutze den Eindruck dass es teilweise kompletter Murks ist (anders als Ubuntu 17.04 davor) und an anderer Stelle der Nutzer entmündigt wird. Zwei Punkte die ich als richtig störend empfinde: Erstens mal, wie kann man nur ein Ubuntu-Release machen, ohne zuvor darauf geachtet zu haben dass eine Cipboard-Verwaltung mit an Bord kommt. Okay, die kann man sich problemlos selbst nachinstallieren, aber ist das für mich schon mal ein erster Eindruck von übereilt freigegebenem Murks. Und dann: Schön und gut dass man immer mehr Wert auf Sicherheit legt. Wenn ich allerdings ein möglichst sicheres Linux-System haben möchte, wähle ich ganz sicher nicht Ubuntu sondern Debian, für Server sowieso. Warum also diese EInschränkung mit den magic cookies, dass alt bewährte GUI-Erweiterungen wie gufw oder GSmartControl nutzlos werden. Ist das Ziel den User dazu zu verführen, ein root-account anzulegen und fortan jede Anwendung mit root-Rechten auszuführen, nur weil man dem Nutzer scheinbar nicht über den Weg traut selbst entscheiden zu können, welche Anwendungen welche Rechte bekommen? Mich fängt das an ziemlich zu nerven und frage ich mich nach den Gründen, was das alles soll. Dass in Ubuntu 18.04 ein Clipboard Manager folgen wird, davon wird ja wohl auszugehen sein, so doof ist niemand den das zweite mal auch noch zu vergessen (insbesondere weil das ja wohl kein Problem darstellen dürfte, das entsprechende Paket einfach mit auszuliefern). Das andere wird bestimmt bleiben, und kann nicht verstehen warum. Bin ich einfach nur ein total dämlicher Anwender der Sinn und Zweck solcher Maßnahmen nicht versteht, oder sind die Maßnahmen dämlich, bzw. über das ursprüngliche Ziel hinausgeschossen? Moderiert von Cruiz: Unzufriedenheitsäußerung an das Thema für Unzufriedenheitsäußerungen angehängt. |
Webteam
Anmeldungsdatum: Beiträge: 251 Wohnort: Wiesbaden |
16.10, 17.04 und 17.10 sind keine Version die für den produktiven Einsatz gedacht sind. Sie sind quasi Testversionen die den Weg zur nächsten Vollversion, 18.04, aufzeigen und enthalten damit logischerweise auch Fehler oder es fehlen ganze Funktionen. Genauere Informationen dazu erhälst du hier im Wiki Unterschiede LTS und normale Version |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 63 |
Okay. In anderen Worten, wenn man Wert auf ein stabiles System legt, woll man immer nur die jeweils aktuelle LTS-Version verwenden? Ich dachte die würden vor allem von Admins bevorzugt werden, weil sie weniger Wartungsaufwand zum einen (seltener neue features) und gleichbleibenderes Nutzererlebnis zum anderen bieten. Wir können ja einen Monat abwarten, ich bin allerding mehr als skeptisch, ob bis dahin die von mir genannten Programme z.B. wieder out-of-the-box lauffähig sein werden. Ich hab da irgendwie meine Zweifel. Weiß da jemand mehr? |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 2701 |
Bei mir läuft 17.10 Kubuntu. Aus Not da ich neu installiert habe und 18.04 vor der Tür steht. Kann nichts sagen was fehlt oder fehlerhaft zu sehen ist. Nun ja 18.04 wird die nächste LTS Version mit Kernel 4.15 der Meltdown und spectre gehärtet ist, so das sich Schadsoftware für diese Fehler nicht lohnen sollte. Also ein muss für jeden Intel CPU Besitzer. |