Feuerrabe
Anmeldungsdatum: 16. März 2011
Beiträge: 109
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Hallo, ich habe an die Fritzbox einen USB-Stift mit 32 GB als Netzwerk-Speicher angeschlossen. Beim Kopieren einer Datei ging offenbar etwas schief; jedenfalls behauptete die Fritzbox plötzlich, es sei kein Speicher mehr angeschlossen. Das kommt öfter vor und läßt sich ganz einfach dadurch lösen, daß man den Speicher abzieht und erneut einsteckt. Wenn das nicht klappt, hilft es meist, den USB-Stift an den Rechner anzuschließen und das Dateisystem zu reparieren. Doch diesmal brachte auch das keine Ergebnisse. Ebensowenig half das Ausführen des Programms badblocks mit anschließendem fsck.ext4. Auf dem USB-Stift habe ich eine einzige große Partition angelegt und diese mit ext4 formatiert. Hier die Infos von fdisk -l über den Datenträger und die Partition:
Festplatte /dev/sdb: 28,9 GiB, 30979129344 Bytes, 60506112 Sektoren
Einheiten: Sektoren von 1 * 512 = 512 Bytes
Sektorgröße (logisch/physikalisch): 512 Bytes / 512 Bytes
E/A-Größe (minimal/optimal): 512 Bytes / 512 Bytes
Festplattenbezeichnungstyp: dos
Festplattenbezeichner: 0x08a1d2de
Gerät Boot Anfang Ende Sektoren Größe Kn Typ
/dev/sdb1 2048 60506111 60504064 28,9G 83 Linux Der Aufruf von fsck.ext4 -v -l usb-1 -B 512 /dev/sdb
(für den ganzen Datenträger) ergab folgende Ausgabe (die Datei usb-1 ist die von badblocks erzeugte Datei mit fehlerhaften Blöcken):
e2fsck 1.44.1 (24-Mar-2018)
ext2fs_open2: Ungültige magische Zahl im Superblock
fsck.ext4: Superblock ungültig, Datensicherungs-Blöcke werden versucht ...
fsck.ext4: Ungültige magische Zahl im Superblock beim Versuch, /dev/sdb zu öffnen
Der Superblock ist unlesbar bzw. beschreibt kein gültiges ext2/ext3/ext4-Dateisystem.
Wenn das Gerät gültig ist und ein ext2/ext3/ext4-Dateisystem (kein swap oder ufs usw.) enthält,
dann ist der Superblock beschädigt, und Sie könnten versuchen, e2fsck mit einem anderen Superblock zu starten:
e2fsck -b 8193 <Gerät>
oder
e2fsck -b 32768 <Gerät>
In /dev/sdb wurde eine dos-Partitionstabelle gefunden Gibt man
fsck.ext4 -v -l usb-1 -B 512 /dev/sdb1
für die Partition ein, erhält man
e2fsck 1.44.1 (24-Mar-2018)
USB: Journal wird wiederhergestellt
fsck.ext4: Kein passendes Gerät bzw. keine passende Adresse gefunden beim Versuch, USB erneut zu öffnen
USB: ********** WARNUNG: Noch Fehler im Dateisystem ********** Nun bin ich mit meinem Latein am Ende und frage, was ich noch machen kann. Falls es wichtig sein sollte: badblocks hat 60.469.312 defekte Blöcke gefunden. Mir kommt das viel vor für einen fast neuen Speicher. Danke für hilfreiche Vorschläge! Feuerrabe Moderiert von kB: Aus dem Spamfilter befreit.
Bearbeitet von kB: Tippfehler im Titel korrigiert.
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tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
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In der Fehlermeldung steht ja, dass der Superblock kaputt ist und wie du ein Backup davon einspielen kannst. Ansonsten dürfte der Stick bei der Ausgabe von badblocks schlichtweg hardwaretechnisch im Eimer sein.
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kB
Supporter, Wikiteam
Anmeldungsdatum: 4. Oktober 2007
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Feuerrabe schrieb: […] jedenfalls behauptete die Fritzbox plötzlich, es sei kein Speicher mehr angeschlossen. Das kommt öfter vor
Normalerweise kommt so etwas nicht vor. Es ist ein Anzeichen, dass mit Deiner Technik etwas nicht stimmt oder nicht harmoniert.
[…]
Der Aufruf von fsck.ext4 -v -l usb-1 -B 512 /dev/sdb
… ist aus mehreren Gründen falsch und kann daher bestenfalls Chaos auf dem USB-Stick erzeugen:
badblocks sucht nach Fehlern in den Blöcken eines Ext2/3/4-Dateisystems. Es ist Unfug, die Ausgabedatei auf den Datenträger anzuwenden. Auch wenn Du nur eine Partition hast, ist sdb ≠ sdb1. Eine Blockgröße von 512 ist bei einem Ext2/3/4-Dateisystem sicher falsch. Das Minimum beträgt 1024 Bytes. badblocks soll nicht direkt in Kombination mit e2fsck (= fsck.ext4) verwendet werden, da Blocknummern von der Blockgröße abhängen.
badblocks hat 60.469.312 defekte Blöcke gefunden.
Also fast alle Sektoren auf dem Datenträger.
Mir kommt das viel vor für einen fast neuen Speicher.
Ist aber zu erklären durch Deine falsche Anwendung von badblocks mit e2fsck. Formatiere neu. Verwende badblocks nicht mehr direkt, benutze statt dessen die Option -c von e2fsck. Lies die Manuals zu den Programmen, die Du benutzt!
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Feuerrabe
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 16. März 2011
Beiträge: 109
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tomtomtom schrieb: In der Fehlermeldung steht ja, dass der Superblock kaputt ist und wie du ein Backup davon einspielen kannst. Ansonsten dürfte der Stick bei der Ausgabe von badblocks schlichtweg hardwaretechnisch im Eimer sein.
Da standen nur zwei Beispiele für Nummern von Superblocks, die man probieren könnte. Beide habe ich probiert (ohne Erfolg). kB schrieb: Feuerrabe schrieb: […] jedenfalls behauptete die Fritzbox plötzlich, es sei kein Speicher mehr angeschlossen. Das kommt öfter vor
Normalerweise kommt so etwas nicht vor. Es ist ein Anzeichen, dass mit Deiner Technik etwas nicht stimmt oder nicht harmoniert.
Bei dieser Fritzbox (7272) immer wieder.
[…]
Der Aufruf von fsck.ext4 -v -l usb-1 -B 512 /dev/sdb
… ist aus mehreren Gründen falsch und kann daher bestenfalls Chaos auf dem USB-Stick erzeugen:
badblocks sucht nach Fehlern in den Blöcken eines Ext2/3/4-Dateisystems. Es ist Unfug, die Ausgabedatei auf den Datenträger anzuwenden. Auch wenn Du nur eine Partition hast, ist sdb ≠ sdb1. Eine Blockgröße von 512 ist bei einem Ext2/3/4-Dateisystem sicher falsch. Das Minimum beträgt 1024 Bytes.
Ich hab mich auch gewundert, aber genau das stand ja in der Ausgabe von fdisk -l. Falls das nicht die richtige Größe sein sollte, wie bekomme ich dann die richtiger heraus? Sollte die Blockgröße tatsächlich falsch angegeben worden sein, wie kann ich dann die (falsche) Liste der defekten Blöcke wieder löschen? Die steckt ja jetzt irgendwo im Dateisystem. Mit fsck.ext4 -L <Datei> überschreibt man die Liste defekter Blöcke mit einer neuen. Theoretisch müßte es gehen, dort eine (fast) leere Datei anzugeben, aber da gibt es bestimmt elegantere Wege.
badblocks soll nicht direkt in Kombination mit e2fsck (= fsck.ext4) verwendet werden, da Blocknummern von der Blockgröße abhängen.
badblocks hat 60.469.312 defekte Blöcke gefunden.
Also fast alle Sektoren auf dem Datenträger.
Mir kommt das viel vor für einen fast neuen Speicher.
Ist aber zu erklären durch Deine falsche Anwendung von badblocks mit e2fsck. Formatiere neu. Verwende badblocks nicht mehr direkt, benutze statt dessen die Option -c von e2fsck.
Das hatte ich zunächst getan (mit den bekannten Ergebnissen). Aber laut Anleitung wird auf die Partition dabei nur im Lesemodus zugegriffen, d. h. es werden keine Veränderungen vorgenommen. Wie kann dann beim nächsten Mal Prüfen / Einhängen usw. etwas anderes herauskommen als bei diesem Mal? Wenn ich tatsächlich die Partition neu formatiere und die vorhandenen Daten aufgebe, wie kann ich dann erreichen, daß mir das nicht immer wieder passiert? In diesem Fall waren wahrscheinlich nur Daten auf dem Datenträger, die ich anderswo nochmal habe. Hätte ich aber stattdessen eine richtige Festplatte mit z. B. 1 TB Speicher als zentralen Datenspeicher für das Haus angeschlossen, wären sicherlich nicht von allen Daten anderswo Sicherheitskopien vorhanden.
Lies die Manuals zu den Programmen, die Du benutzt!
Auch das hatte ich getan. Erst wenn ich allein nicht weiterkomme, frage ich beim Forum. Ergänzungsfrage: Ich habe die Partition über curlftpfs in meinen Verzeichnisbaum eingebunden. Kann der Datenschaden damit in Zusammenhang stehen?
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chris34
Ikhaya- und Webteam
Anmeldungsdatum: 22. Oktober 2010
Beiträge: 3805
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Feuerrabe schrieb: kB schrieb: Feuerrabe schrieb: […] jedenfalls behauptete die Fritzbox plötzlich, es sei kein Speicher mehr angeschlossen. Das kommt öfter vor
Normalerweise kommt so etwas nicht vor. Es ist ein Anzeichen, dass mit Deiner Technik etwas nicht stimmt oder nicht harmoniert.
Bei dieser Fritzbox (7272) immer wieder.
Das würde mich aber auch sehr skeptisch machen. Zum selber Testen: Traf das mit mehreren unterschiedlichen USB-Sticks auf? (→ dann ist es wohl wirklich eher die Fritzbox) Macht der gleicher USB-Stick an einem anderen Rechner wirklich gar keine Probleme (die Ausgabe von dmesg ist da während dem Lesen oder Schreiben teils recht aufschlussreich. Bei einem I/O-Error darin ist es eindeutig der Stick)?
Falls das nicht die richtige Größe sein sollte, wie bekomme ich dann die richtiger heraus?
Da soweit ich das auf die Schnelle sehe der Superblock ungültig ist und die Kopie davon auch, bleibt quasi nur noch raten.
Ich erwarte jetzt mal nicht, dass irg.wo noch zufällig eine Kopie vom Superblock rumliegt. Sonst wär das auch eine Möglichkeit.
Wenn ich tatsächlich die Partition neu formatiere und die vorhandenen Daten aufgebe, wie kann ich dann erreichen, daß mir das nicht immer wieder passiert? In diesem Fall waren wahrscheinlich nur Daten auf dem Datenträger, die ich anderswo nochmal habe. Hätte ich aber stattdessen eine richtige Festplatte mit z. B. 1 TB Speicher als zentralen Datenspeicher für das Haus angeschlossen, wären sicherlich nicht von allen Daten anderswo Sicherheitskopien vorhanden.
Antwort hast du dir eigentlich selber gegeben: Sicherheitskopien immer machen – am besten automatisiert. 😉 Mit rsync, restic, BorgBackup und Konsorten muss man auch nicht immer alles neu kopieren, was ein Backup meist wesentlich flotter macht. HDD-Preise sind mittlerweile auch nicht mehr wirklich ein Problem. Dann ist einem im Idealfall egal, ob das Problem eine Softwarefehler, Hardwarefehler, höhere Gewalt (Feuer, Sturm etc.) oder Bit rot war.
Ergänzungsfrage: Ich habe die Partition über curlftpfs in meinen Verzeichnisbaum eingebunden. Kann der Datenschaden damit in Zusammenhang stehen?
Kann theoretisch mehr Schreibvorgänge erzeugen, wodurch der Speicher schneller abgenutzt wird. Sonst sollt es aber keinen Einfluss haben. Viele Grüße Chris
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Feuerrabe
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 16. März 2011
Beiträge: 109
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Ich habe nun die Partition neu formatiert, aber das hat leider auch nicht wirklich weitergeholfen:
mkfs.ext4 /dev/sdb1
mke2fs 1.44.1 (24-Mar-2018)
/dev/sdb1 hat ein ext4-Dateisystem mit Namen „USB“
zuletzt auf /var/media/ftp/Verbatim-STORENGO-01 auf Sat Dec 22 23:18:14 2018
eingehängtTrotzdem fortfahren? (j,n) j
Ein Dateisystem mit 7563008 (4k) Blöcken und 1892352 Inodes wird erzeugt.
UUID des Dateisystems: cee2bf43-062c-4952-bb85-82acf5030e35
Superblock-Sicherungskopien gespeichert in den Blöcken:
32768, 98304, 163840, 229376, 294912, 819200, 884736, 1605632, 2654208, 4096000
beim Anfordern von Speicher für die Gruppentabellen: erledigt
Inode-Tabellen werden geschrieben: erledigt
Das Journal (32768 Blöcke) wird angelegt: fertig
Die Superblöcke und die Informationen über die Dateisystemnutzung werden geschrieben:
Warnung, es gab Schwierigkeiten beim Schreiben der Superblöcke. Fettdruck funktioniert im Codeblock nicht, daher nochmal: Warnung, es gab Schwierigkeiten beim Schreiben der Superblöcke. Die Nummern der Superblock-Sicherungskopien habe ich mir diesmal aufgeschrieben. Früher hätte ich nicht geglaubt, daß man die mal braucht. Die Partition läßt sich übrigens nicht einhängen. So wie es im Moment aussieht, scheint das Problem eher beim USB-Stift als bei der Fritzbox zu liegen. (Hoffentlich wird dieser Beitrag nicht wieder wegen zu viel Quelltext als Spam eingeordnet.)
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Feuerrabe
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 16. März 2011
Beiträge: 109
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chris34 Die letzten 63 Zeilen der Ausgabe von dmesg habe ich mal in die Ablage gepackt:
dmesg-Augabe beim Versuch, USB-Speicher Mich dünkt, das System sucht hier nach einem FAT-Dateisystem, was natürlich von vorneherein zum Scheitern verurteilt ist. Und das ist wohl nicht der einzige Fehler ...
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kB
Supporter, Wikiteam
Anmeldungsdatum: 4. Oktober 2007
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Feuerrabe schrieb: […] Bei dieser Fritzbox (7272) immer wieder.
Frage mal bei AVM nach, ob dieses alte Gerät überhaupt das Dateisystem Ext2/3/4 unterstützt und wenn ja, ab welcher Softwareversion von FritzOS. GGf. musst Du das Betriebssystem updaten. Es gibt auch bei Ext2/3/4 Versionsunterschiede. Bei Ubuntu 18.04 (ca. 18.04, bin mir jetzt nicht ganz sicher, welche Version das wahr) wurden Dateisystem-Optionen aktiviert, die als Nebeneffekt bewirken, dass ein mit 18.04 erzeugtes Dateisystem nicht mehr mit den Werkzeugen von 16.04 gepflegt werden kann. Möglicherweise hat die alte Fritzbox auch so ein Problem mit der Abwärtskompatibilität. Und es gibt übrigens auch keine Sicherheitsupdates mehr für die FB 7272.
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Feuerrabe
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 16. März 2011
Beiträge: 109
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kB schrieb: Feuerrabe schrieb: […] Bei dieser Fritzbox (7272) immer wieder.
Frage mal bei AVM nach, ob dieses alte Gerät überhaupt das Dateisystem Ext2/3/4 unterstützt und wenn ja, ab welcher Softwareversion von FritzOS. GGf. musst Du das Betriebssystem updaten.
Die Fritzbox wurde 2017 gekauft, ist also fast neu. Es ist gerade mal die Gewährleistung abgelaufen.
Es gibt auch bei Ext2/3/4 Versionsunterschiede. Bei Ubuntu 18.04 (ca. 18.04, bin mir jetzt nicht ganz sicher, welche Version das wahr) wurden Dateisystem-Optionen aktiviert, die als Nebeneffekt bewirken, dass ein mit 18.04 erzeugtes Dateisystem nicht mehr mit den Werkzeugen von 16.04 gepflegt werden kann. Möglicherweise hat die alte Fritzbox auch so ein Problem mit der Abwärtskompatibilität.
Ich habe mich gefreut, daß die Fritzbox auch die Linux-Dateisysteme unterstützt: AVM schrieb: Die FRITZ!Box unterstützt folgende Dateisysteme:
Nach meiner Erinnerung habe ich den Datenträger seinerzeit mit einem Rechner partitioniert und formatiert, auf dem Ubuntu 14.04 installiert war. Und jetzt mit 18.04. Obwohl der USB-Speicher mit Ext4 weniger Speicherplatz bietet als mit FAT, habe ich mich dafür entschieden, Ext4 zu benutzen, um dessen Vorzüge zu genießen (u. a. gibt es symbolische Links, und Zeitstempel können beim Übertragen von Dateien mitgenommen werden). Die Journal-Funktion hat mir in diesem Fall leider nichts genutzt.
Und es gibt übrigens auch keine Sicherheitsupdates mehr für die FB 7272.
Fritzbox schrieb: FRITZ!OS ist das Betriebssystem der FRITZ!Box. Auf Ihrer FRITZ!Box ist aktuell die folgende FRITZ!OS-Version installiert: FRITZ!OS: 06.85 Installiert am: 11.10.2018 2:32 Die letzte automatische Suche nach einem neuen FRITZ!OS erfolgte am: 09.09.2019 8:13
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kB
Supporter, Wikiteam
Anmeldungsdatum: 4. Oktober 2007
Beiträge: 8616
Wohnort: Münster
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Feuerrabe schrieb: […] Ich habe mich gefreut, daß die Fritzbox auch die Linux-Dateisysteme unterstützt: AVM schrieb: Die FRITZ!Box unterstützt folgende Dateisysteme:
Ich bleibe skeptisch, weil
… gilt das auch für Fritzbox-Versionen, die (wie die FB7272) nicht mehr supportet werden? Im (ausführlichen, aber undatierten) Handbuch zur FB7272 werden nur EXT2 (nicht: 3 oder 4), FAT, FAT32 und NTFS erwähnt.
Es gab jedenfalls mal eine Zeit, da nur FAT und NTFS unterstützt wurden. Ich weiß aber nicht mehr, mit welchem Update EXT2 hinzugefügt wurde.
[…]
Fritzbox schrieb: FRITZ!OS ist das Betriebssystem der FRITZ!Box. Auf Ihrer FRITZ!Box ist aktuell die folgende FRITZ!OS-Version installiert: FRITZ!OS: 06.85
Die aktuelle Version des FRITZ!OS ist 7.12, die gibt es aber nicht für die FB7272. Den Grund findest Du hier: https://avm.de/service/ende-des-produktsupports-und-der-produktweiterentwicklung/ (Klicke FRITZ!Box.)
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Feuerrabe
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 16. März 2011
Beiträge: 109
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kB schrieb: Feuerrabe schrieb: […] Ich habe mich gefreut, daß die Fritzbox auch die Linux-Dateisysteme unterstützt: AVM schrieb: Die FRITZ!Box unterstützt folgende Dateisysteme:
Ich bleibe skeptisch, weil
… gilt das auch für Fritzbox-Versionen, die (wie die FB7272) nicht mehr supportet werden? Im (ausführlichen, aber undatierten) Handbuch zur FB7272 werden nur EXT2 (nicht: 3 oder 4), FAT, FAT32 und NTFS erwähnt.
Wenn ein Gerät ein bestimmtes Dateisystem unterstützt, dürfte sich daran ja nichts ändern, wenn es keine Aktualisierungen mehr gibt. Daß das mit Ext4 geht, ist ja schon dadurch bewiesen, daß ich es bisher benutzen konnte. Nachdem die Neuformatierung mit Ext4 nichts gebracht hat, läuft gerade eine erneute Formatierung mit NTFS (vorher den Typ der Partition mit fdisk geändert). Das scheint aber Stunden zu dauern (steht seit 5 bis 10 20 Minuten auf 2 %!). → Habe die Formatierung jetzt abgebrochen und formatiere neu mit Ext2. Frage: Muß ich die Partition mit dem Rechner formatieren, oder geht das auch mit der Fritzbox? Wenn ja, geht das schneller?
Und kann ich mir das Dateisystem aussuchen, oder wählt die Fritzbox automatisch FAT? Ich bin ziemlich überzeugt, daß es am Datenträger liegt. Es ist auch nicht schlimm, weil vermutlich keine unersetzbaren Daten darauf waren und er nicht so teuer war. Dennoch beunruhigt mich die Angelegenheit, denn der USB-Stift ist ziemlich neu und wenig benutzt. Er wurde keinen hohen Temperaturen oder -schwankungen oder Feuchtigkeit ausgesetzt und scheint trotzdem irreparabel defekt zu sein. Wenn das unter diesen Bedingungen passieren kann, kann das auch mit jedem anderen Flash-Speicher passieren. Wenn irgendwelche Fotos, Briefe oder dergleichen verlorengehen, wäre das weitaus schlimmer.
Es gab jedenfalls mal eine Zeit, da nur FAT und NTFS unterstützt wurden. Ich weiß aber nicht mehr, mit welchem Update EXT2 hinzugefügt wurde.
So kannte ich das auch; daher war ich ja positiv überrascht.
[…]
Fritzbox schrieb: FRITZ!OS ist das Betriebssystem der FRITZ!Box. Auf Ihrer FRITZ!Box ist aktuell die folgende FRITZ!OS-Version installiert: FRITZ!OS: 06.85
Die aktuelle Version des FRITZ!OS ist 7.12, die gibt es aber nicht für die FB7272. Den Grund findest Du hier: https://avm.de/service/ende-des-produktsupports-und-der-produktweiterentwicklung/ (Klicke FRITZ!Box.)
Ich bin empört: Da haben die uns eine Fritzbox verkauft, die kurz darauf nicht mehr mit Aktualisierungen versorgt wurde, ohne darauf hinzuweisen.
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Ubunux
Anmeldungsdatum: 12. Juni 2006
Beiträge: 16428
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Feuerrabe schrieb: Ich bin empört: Da haben die uns eine Fritzbox verkauft, die kurz darauf nicht mehr mit Aktualisierungen versorgt wurde, ohne darauf hinzuweisen.
Vor zwei Jahren hätte ich nie und nimmer eine FRITZ!Box Version 72xx gekauft, das nur nebenbei. Es gibt eine neuere Firmware-Version 6.86 seit Mai 2019: https://avm.de/service/downloads/?product=fritzbox-7272 folglich braucht man nicht empört zu sein.
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Feuerrabe
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 16. März 2011
Beiträge: 109
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Ubunux Es gibt eine neuere Firmware-Version 6.86 seit Mai 2019: https://avm.de/service/downloads/?product=fritzbox-7272 folglich braucht man nicht empört zu sein.
Das ist ja interessant. Denn Feuerrabe
Fritzbox schrieb: Die letzte automatische Suche nach einem neuen FRITZ!OS erfolgte am: 09.09.2019 8:13
Warum wurde dabei die neue Version nicht gefunden? Nochmal zu Flash-Speichern: Dieser USB-Stift ist wie gesagt so gut wie neu, kaum benutzt und trotzdem kaputt. (Selbst eine Formatierung mit FAT war inzwischen erfolglos.) → Also ein Fall für den Schrott. Andererseits habe ich gerade einen ca. 15 Jahre alten USB-Stift mit 1 GB Speicher benutzt, der damals 15 Euro gekostet hat. Davon sind über 95 % voll; nur der Rest wird immer wieder benutzt, um eingescannte Dateien vom Scanner zum Rechner zu transportieren. (D. h. die Speicherblöcke werden sehr ungleichmäßig abgenutzt.) Trotzdem funktioniert er nach wie vor einwandfrei. Ähnliches bin ich von Flash-Speichermedien gewohnt. Daher wundert es mich, daß er in diesem Fall gleich so völlig unbrauchbar wird, zumal ohne Vorankündigung. Wenn, dann hätte ich eher erwartet, daß nach und nach immer mehr Speicherblöcke ihren Geist aufgeben.
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