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Hallo,
Meine USB-Festplatte ist mit vFAT vormatiert. Wenn ich das genannte Script ausführe kommt bei mir folgende Fehlermeldung:

Total number of sectors not a multiple of sectors per track!
Add mtools_skip_check=1 to your .mtoolsrc file to skip this test

Could not do mcd x:
Check STDOUT and ~/.mtoolsrc*

There is a file ~/.mtoolsrc.error
~/.mtoolsrc.error was written by me.
Please check this file to figure out what happened

Das Labeling funktioniert bei mir also nicht und diese mtoolsrc.error Datei ist auch nirgends zu finden.
?
Nathan

Nathanthewise hat geschrieben:

...und diese mtoolsrc.error Datei ist auch nirgends zu finden.

Klick mal bei deinem persönlichen Ordner bei Ansicht auf "Verborgene Dateien anzeigen". Dann müsste sowohl .mtoolsrc als auch mtoolsrc.error auftauchen!

Liebe Profis,

ich hab das Problem, dass ich meinen USB-Stick (FAT16) nicht umbenennen kann.
Erst einmal meine Daten: Feisty Fawn, GNOME-Desktop. Den USB-Stick hab ich einfach von alten Win-Zeiten übernommen, also weder Dateien gelöscht noch irgendetwas umpartitioniert.
So, und nun häng ich noch die ganzen bash-Meldungen an , die bei Label-Änderungs-Versuchen entstehen:

Meldung beim ersten Versuch:

~/Desktop$ sudo ./set_msdos_label.sh /dev/sda1 usb

~/.mtoolsrc saved to ~/.mtoolsrc.sav
Total number of sectors not a multiple of sectors per track!
Add mtools_skip_check=1 to your .mtoolsrc file to skip this test

Could not do    mcd x:
Check STDOUT and ~/.mtoolsrc*
chown: Zugriff auf „/home/daniel/.mcwd“ nicht möglich: No such file or directory

~/.mtoolsrc recovered

There is a file ~/.mtoolsrc.error
~/.mtoolsrc.error was written by me.
Please check this file to figure out what happened.

~/Desktop$

mount zeigt Folgendes:

~/Desktop$ mount
/dev/hdb2 on / type ext3 (rw,errors=remount-ro)
proc on /proc type proc (rw,noexec,nosuid,nodev)
/sys on /sys type sysfs (rw,noexec,nosuid,nodev)
varrun on /var/run type tmpfs (rw,noexec,nosuid,nodev,mode=0755)
varlock on /var/lock type tmpfs (rw,noexec,nosuid,nodev,mode=1777)
procbususb on /proc/bus/usb type usbfs (rw)
udev on /dev type tmpfs (rw,mode=0755)
devshm on /dev/shm type tmpfs (rw)
devpts on /dev/pts type devpts (rw,gid=5,mode=620)
lrm on /lib/modules/2.6.20-16-generic/volatile type tmpfs (rw)
/dev/hdb1 on /home type ext3 (rw)
/dev/hda1 on /media/hda1 type ntfs (rw,nls=utf8,umask=007,gid=46)
binfmt_misc on /proc/sys/fs/binfmt_misc type binfmt_misc (rw)
/dev/sda1 on /media/USB070422 type vfat (rw,nosuid,nodev,shortname=mixed,uid=1000,utf8,umask=077)
~/Desktop$

Und so sieht mtoolsrc.error aus:

drive x: file="/dev/sda1"

Gibs es denn inzwischen eine klare Lösung für dieses Problem, das schon so viele hatten?
Ich könnte den Stick ja jetzt auch einfach bei Windows umbenennen, würde aber doch gerne wissen, wie es bei Linux geht.

Vielen Dank für alle die helfen können!!
detewe89

Hallo,

wie kann ich gesetzte Labels wieder entfernen!? ☺

Der Name wird übrigens NICHT durch Formatierung gelöscht, sondern durch Neupartitionierung.
Anders ausgedrückt: parted, qtparted und gparted bieten eine Namensvergabe an.

detewe89 hat geschrieben:

~/Desktop$ sudo ./set_msdos_label.sh /dev/sda1 usb

~/.mtoolsrc saved to ~/.mtoolsrc.sav
Total number of sectors not a multiple of sectors per track!
Add mtools_skip_check=1 to your .mtoolsrc file to skip this test

[...]
Gibs es denn inzwischen eine klare Lösung für dieses Problem, das schon so viele hatten?
Ich könnte den Stick ja jetzt auch einfach bei Windows umbenennen, würde aber doch gerne wissen, wie es bei Linux geht.

Weiter vorne im Thread steht die Lösung:

echo "mtools_skip_check=1" > ~/.mtoolsrc
drive e: file="/dev/sdb1" >> ~/.mtoolsrc
mcd e:
sudo mlabel -s e:
sudo mlabel e:<NEUER_NAME>
sudo mlabel -s e:

Viel weiter vorne im Thread steht auch erklärt, wie man das Ganze manuell macht.

HTH,
dehru

fla hat geschrieben:

wie kann ich gesetzte Labels wieder entfernen!? ☺

Leeres Label setzen 😉 Die manpage zu mlabel sagt:

mlabel(1)                                                                               mlabel(1)

Name
       mlabel - make an MSDOS volume label

Note of warning
       This manpage has been automatically generated from mtools’s texinfo documentation, and may
       not be entirely accurate or complete.  See the end of this man page for details.

Description
       The mlabel command adds a volume label to a disk. Its syntax is:
       mlabel [-vcsn] [-N serial] drive:[new_label]

       Mlabel displays the current volume label, if present. If new_label is not  given,  and  if
       neither  the  c nor the s options are set, it prompts the user for a new volume label.  To
       delete an existing volume label, press return at the prompt.

       Reasonable care is taken to create a valid MS-DOS volume label.  If an  invalid  label  is
       specified,  mlabel  changes  the  label (and displays the new label if the verbose mode is
       set). Mlabel returns 0 on success or 1 on failure.

       Mlabel supports the following options:

       c      Clears an existing label, without prompting the user

       s      Shows the existing label, without prompting the user.

       n      Assigns a new (random) serial number to the disk

       N serial
              Sets the supplied serial number. The serial number should be supplied as an 8 digit
              hexadecimal number, without spaces

See Also
       Mtools’ texinfo doc

Also ein sudo mlabel -c /dev/sda1 müsste das Label von /dev/sda1 entfernen, wenn /dev/sda1 mit FAT(32) formatiert ist.

HTH,
dehru

Moin,

erstmal danke für den Skript! ☺ Hab aber noch eine Frage: Kann man irgendwie Labels vergeben, die Nicht-ASCII-Zeichen enthalten, am besten UTF-8 (kyrillisch, in meinem Fall)? Oder kann Fat das gar nicht? Das Standard-Label war aber auf Russisch... 😕

PhotonX hat geschrieben:

Kann man irgendwie Labels vergeben, die Nicht-ASCII-Zeichen enthalten, am besten UTF-8 (kyrillisch, in meinem Fall)? Oder kann Fat das gar nicht?

Das hat IMO nichts mit dem Dateisystem zu tun. Dürfte vom Zeichensatz abhängen.

Hmm, aber ich hab das mal probiert und der Name wird total falsch angezeigt. Bei der Ausgabe durch den Script ist er komischerweise zum Teil richtig (der letzte Buchstabe ist bloß falsch), was mich wundert, weil ja alle Buchstaben kyrillisch sind, als Label angezeigt wird dann aber totaler Zeichensalat. 😕

PhotonX hat geschrieben:

und der Name wird total falsch angezeigt.

Wo denn? Welche Applikation?

PhotonX hat geschrieben:

weil ja alle Buchstaben kyrillisch sind, als Label angezeigt wird dann aber totaler Zeichensalat. 😕

Bei Dir steht in ~/.mtoolsrc etwas in der Art

drive x: file="/dev/sdd1"
mtools_skip_check=1

Eventuell steht die zweite Zeile nicht drin. Mit hoher Sicherheit steht bei Dir nicht /dev/sdd1 drin sondern etwas anderes. Und vielleicht nicht x: sondern ein anderer Buchstabe.
Wenn bei dir nicht x: steht, dann musst du einen anderen Buchstaben in den Code-Fetzen unten verwenden.

mcd x:
mlabel -s x:

Ggf. musst du "sudo" voranstellen. Durch "mlabel -s x:" wird dir dein gesetztes Label angezeigt. Wenn's da OK steht, dann hat ein anderes Programm Probleme mit der Anzeige. Wenn auch im Terminal nur Buchstabensalat sichtbar ist, oder nicht das angezeigt wird, was Du gesetzt hast, dann kann ich dir nicht weiterhelfen.

Hmm, aalso. ☺ IIch hab das jetzt mit deinem Script umbenannt:

irina@irina-desktop:~/.system$ sudo ./label_fat.sh /dev/sdb1 Флэшка

~/.mtoolsrc saved to ~/.mtoolsrc.sav

Current label for /dev/sdb1:  Volume label is Usb-Disk (abbr=USB-DISK   )
Do you really want to set Флэшка as label for /dev/sdb1? (y/n):y

New label on /dev/sdb1:  Volume label is Флэшка (abbr=Флэшк�)

~/.mtoolsrc recovered
irina@irina-desktop:~/.system$ sudo mlabel -s x:
 Volume label is Флэшка (abbr=Флэшк�)

Der Name ist also noch richtig, die Abkürzung schon zum Teil falsch. Nautilus zeigt aber was ganz Wildes an:

/media/Флэшка

PhotonX hat geschrieben:

irina@irina-desktop:~/.system$ sudo mlabel -s x:
 Volume label is Флэшка (abbr=Флэшк�)

Der Name ist also noch richtig, die Abkürzung schon zum Teil falsch.

Label korrekt, Abkürzung fast ganz korrekt. Das wäre IMO zu fast 100% OK. Oder?

PhotonX hat geschrieben:

Nautilus zeigt aber was ganz Wildes an:

/media/Флэшка

Dafür kann das Label auf dem Stick nichts, denke ich. Du kannst jetzt:

• Einen anderen grafischen Dateimanager (Thunar, Konqueror, ...) ausprobieren

• Einen Konsolen-Dateimanager ausprobieren (mc)

• Nautilus aus ´nem Terminal starten und beobachten, ob Fehlermeldungen angezeigt werden

• /var/log/messages durchforsten oder eventuell auch ~/.xsession-errors anschauen

• ...

... und hoffen, dass du die Stelle entdeckst, an der der Fehler passiert. Ist Dir das die Mühe wert?

Vllt. musst du einfach unter /etc/udev.conf (ich denke, so heisst das Verzeichnis) eine Regel erstellen, sodass die externen Platten/Sticks/Devices anders eingehängt werden?
Was sagt mount | grep -i fat.
Kenne mich damit aber eigentlich überhaupt nicht aus. Müsste mich selbst einlesen. Vllt. kann jemand anders dazukommen, der davonm mehr versteht?

Kann es sein, dass das Skript immer noch nicht so ganz funktioniert? :S Hab mirs mal angeguckt, weil bei mir auch ständig diese eine Fehlermeldung ("Could not do mcd x:.." kam. Die ~./mtoolsrc.error besteht auch nur aus "drive x: file="/dev/sdb1"". Liegt das eventuell an

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echo "drive x: file=\"${1}\"" > ~/.mtoolsrc

Müssten das nicht mit "echo "..." >> ~/.mtoolsrc" gemacht werden?

Und was macht eigentlich

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if [ -f  ~/.mtoolsrc ]
        then
           mv ~/.mtoolsrc ~/.mtoolsrc.error
           RECOVERED=1
        fi

        recover_mtoolsrc

        if [ "${RECOVERED}X" = "1X" ]
        then
           echo -e "\nThere is a file ~/.mtoolsrc.error"
           echo -e "~/.mtoolsrc.error was written by me."
           echo -e "Please check this file to figure out what happened.\n"
           exit $1
        fi

Überprüft, ob ~/.mtoolsrc eine reguläre Datei ist und benennt sie dann in ~/.mtoolsrc.error um. Das kommt mir seltsam vor. Darf die Datei nicht regulär sein?

Das sind die einzigen beiden Sachen, die ich nicht so ganz verstanden habe. Ansonsten ist das Skript praktisch ☺

jeeks schrieb:

Kann es sein, dass das Skript immer noch nicht so ganz funktioniert? :S Hab mirs mal angeguckt, weil bei mir auch ständig diese eine Fehlermeldung ("Could not do mcd x:.." kam. Die ~./mtoolsrc.error besteht auch nur aus "drive x: file="/dev/sdb1"". Liegt das eventuell an

1	echo "drive x: file=\"${1}\"" > ~/.mtoolsrc

Müssten das nicht mit "echo "..." >> ~/.mtoolsrc" gemacht werden?

Nee, weil ich mit dem Skript die Kopie der Datei /etc/mtools.conf überschreibe, damit nur eine einzige Zeile drin steht.

Und was macht eigentlich ... Überprüft, ob ~/.mtoolsrc eine reguläre Datei ist und benennt sie dann in ~/.mtoolsrc.error um. Das kommt mir seltsam vor. Darf die Datei nicht regulär sein?

Bevor ich eine Datei umbenenne, muss ich mich vergewissern, dass die Datei existiert.

BTW: Ich habe jetzt im Wiki eine neue Version des Skripts gespeichert. Die einzige Änderung ist die Tatsache, dass in die Datei ~/.mtoolsrc auch die Zeile

mtools_skip_check=1

geschrieben wird. Dadurch sollte der Fehler nicht mehr auftreten, wenn die Platten- bzw. Partitionsgeometrie nicht ganz stimmt.

Siehe Labels

HTH, dehru