Chrissss
Anmeldungsdatum: 31. August 2005
Beiträge: 37971
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Dirk Sohler schrieb: Aaaaah *beruhigtsei* Zwar sehr ärgerlich, aber alles normal, weil, Betaversion 😉
Hat eigentlich gar nichts mit Ubuntu als Beta zu tun. Der Bug ist im Kernel von Kernel.org. Jede Linux Distribution, die Kernel 2.6.27 einsetzt hat das Problem.
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UbuntuFlo
Anmeldungsdatum: 8. Februar 2006
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hustel schrieb: betroffene Karten können problemlos mit dem dos tool proboot wieder gefixt werden
Hallo Hustel, Heise schreibt dazu: [Update]Der Maintainer des betroffenen Treibers rät von möglichen Reparaturversuchen mit dem Intel Boot Agent Utility ab. Der Treiber stammt offenbar von Intel selbst.[/Update]
@ all: Des Weiteren hält das Mandiva-Blog ein paar Ratschläge 🇬🇧 bereit. So unter anderen, wie man herausfinden kann, ob man betroffen ist, wie man den EEPROM sichern kann und wie man das betroffene Modul aus dem Kernel entfernt. Im Linux-Magazin gibt es auch eine kurze deutsche Erläuterung. FLO
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UbuntuFlo
Anmeldungsdatum: 8. Februar 2006
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Nun hat Heise das Problem nochmal aufgegriffen. In aller Kürze eine Zusammenfassung: Es scheint weder eine Lösung noch die genaue Ursache für den Fehler gefunden zu sein Zahlreiche Distributionen haben den Treiber aber aus Sicherheitsgründen in ihren Entwicklerzweigen vorerst deaktiviert Es wird Anwendern zudem empfohlen, den EEPROM-Inhalt in eine Datei zu sichern Von Reparaturversuchen mit dem Intel Boot Agent Utility wird nachdrücklich abgeraten Einigkeit herrscht auch darüber, dass der Fehler nur mit Vorabversionen von Linux 2.6.27 auf Mainboards auftritt, die die Netzwerkfunktionen der Intel-Southbridges ICH8 und ICH9 nutzen Die Diskussionen auf der LKML 🇬🇧 deuten allerdings darauf hin, dass es nicht unbedingt ein Fehler im Treiber sein muss, der das Problem auslöst
@ Chrissss und Turicon: Heise schreibt in dem o.g. Link, dass die von Greg Kroah-Hartman vor einer Woche gehaltene und vieldiskutierte Keynote zur Eröffnung der Linux Plumbers Conference nun als Video auf Google Video verfügbar sei. In seinem Blog 🇬🇧 hat er dazu auch noch mal etwas geschrieben. FLO
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adun
Anmeldungsdatum: 29. März 2005
Beiträge: 8606
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Könnten wir das bitte trennen, hier e1000e und Gregs kleine Welt in dem dafür schon eröffneten Thread. Danke.
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RvD
Anmeldungsdatum: 26. Mai 2006
Beiträge: 2870
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hustel schrieb: betroffene Karten können problemlos mit dem dos tool proboot wieder gefixt werden
Nein! Finger weg! Das steht ausdrücklich dass das nicht für integrierte Netzwerkkarten gedacht ist - und man hat eine gute Chance, sich die Karte völlig zu zerschießen.
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MaxPowers82
Anmeldungsdatum: 11. November 2006
Beiträge: 175
Wohnort: Berlin
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Seht das Problem doch mal von der positiven Seite:
Wenn die Notebook-Hersteller die Anzahl an eingeschickten Notebooks mit kaputter Netzwerkkarte und Canonical den Anteil von Intrepid-Testern zu Gesamtnutzern angeben, können wir endlich totsicher sagen wie viele Menschen Ubuntu nutzen 😉 Wo war eigentlich der Warnhinweis dazu bei der Freigabe der Intrepid Beta ? http://ikhaya.ubuntuusers.de/2008/10/03/betaversion-von-ubuntu-8.10-intrepid-ibex-veroeffentlicht/
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UbuntuFlo
Anmeldungsdatum: 8. Februar 2006
Beiträge: 12317
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MaxPowers82 schrieb: Wo war eigentlich der Warnhinweis dazu bei der Freigabe der Intrepid Beta ?
Dort war der Treiber deaktiviert, so dass die User meines Wissens nach nicht ins Netz konnten: Im aktuellen Kernel von Intrepid Ibex 2.6.27-5 (Stand 23.9.08) ist der Treiber bereits deaktiviert. Besitzer von Rechnern mit diesem Chipsatz werden also kein Netzwerk mehr haben. Nun ist er wieder aktiviert, wird aber, wie im Update erwähnt, durch einen Schreibschutz geschützt. Man muss auch die unterschiedliche Zählweise von Kernel.org und Canonical beachten: 2.6.27-rc8 (Kernel.org) entspricht 2.6.27-5 (Canonical). Ich hoffe, dass ich das so richtig wiedergegeben habe. Ansonsten möge man mir verzeihen: Es war ein langer Tag 😬 FLO
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hustel
Anmeldungsdatum: 2. November 2006
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Rotbart van Dainig schrieb: hustel schrieb: betroffene Karten können problemlos mit dem dos tool proboot wieder gefixt werden
Nein! Finger weg! Das steht ausdrücklich dass das nicht für integrierte Netzwerkkarten gedacht ist - und man hat eine gute Chance, sich die Karte völlig zu zerschießen.
Vielleicht hat es nur in meinem Fall mit der "Intel 82566MC Gigabit Network Connection" auf einem lenovo r61 geklappt, möchte aber keine falschen tips geben, sorry!!!
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RvD
Anmeldungsdatum: 26. Mai 2006
Beiträge: 2870
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Dann hast Du echtes Glück gehabt - bei einigen hilft es, bei anderen nicht und beim Rest zerlegt es die Karte völlig.
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cLinx
Anmeldungsdatum: 28. Oktober 2007
Beiträge: 2453
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Ist das Problem im gerade erschienen 2.6.27 behoben?
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Torri
Anmeldungsdatum: 29. Mai 2008
Beiträge: 831
Wohnort: Kyiv, Ukraine
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Mal eine ganz andere Frage: Wo steht denn, welchen Treiber ich benutze? Könnte nämlich sein, dass ich betroffen bin, ich habe irgendwas von Ethernet. EDIT: Mein virtuelles Ubuntu habe ich auf Intrepid geupdatet, da geht's. Kann ich mir dann sicher sein, dass nichts beschädigt wird?
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cLinx
Anmeldungsdatum: 28. Oktober 2007
Beiträge: 2453
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RvD
Anmeldungsdatum: 26. Mai 2006
Beiträge: 2870
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Solange bei dmesg | grep e1000 nichts von Prüfsummenfehlern steht hast Du Glück gehabt. Die Gefahr ist ansonsten mit aktuellen Kerneln weitestgehend gebannt.
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adun
Anmeldungsdatum: 29. März 2005
Beiträge: 8606
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cLinx schrieb: Ist das Problem im gerade erschienen 2.6.27 behoben?
Afaik hat man einfach einen Schreibschutz davor gelegt, weil bisher immer noch unklar ist, warum das passiert. Also Schaden abgewendet, Ursache noch nicht behoben.
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steinson
Anmeldungsdatum: 20. Juni 2007
Beiträge: 347
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Servus! Also in den Beta-Live Cd's von Ubuntu, Fedora und openSuse ist der Treiber deaktiviert. (die entsprechenden Kernel-Updates liefern dann einen aktivierten Treiber mit Schreibschutz aus).
Das habe ich mal ausprobiert - da ich eine Intel 82566MM Karte habe. Meine Frage ist jetzt allerdings, ob ein Update auf Intrepid dann sinnvoll ist.
Mit der Beta-Live-CD habe ich natürlich keine Ethernet-Karte (Treiber ist da ja noch deaktiviert)
Mit den Updates bekäme ich zwar eine entsprechende Lösung die augenscheinlich sicher ist. Aber bleibt das auch so, bzw. was hilft der Schreibschutz. Wenn er den laufenden Betrieb nicht stört, warum existiert ein derartiger Schreibschutz für das EEPROM nicht automatisch?
Oder verringert der Schreibschutz die Übertragungsgeschwindigkeit (oder ähnliches), was ich mir allerdings nicht vorstellen kann. Noch dazu hat Intel / Novell etc. ja noch nicht die eigentliche Ursache ausgemacht. Es gibt mittlerweile ja auch Stimmen, die behaupten, dass das Problem gar nicht im e1000e Treiber liegt. Und warum war das Problem bei dem e1000-Treiber (der unter Hardy läuft) noch nicht da?
Falls dazu jemand Antworten parat hätte, wäre ich sehr dankbar! Grüße, steinson
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