ubuntuusers.de

Hallo und guten Abend, ich möchte einzelne Dateien auf einer USB Festplatte die an einer Dreambox war löschen. Drembox ist ja auch ein Linux System die Dateien werden auch angezeigt. Aber wenn ich die auf den Papierkorb schiebe kommt diese Fehlermeldung:

Unable to find or vreate trash direktory "Dateiname" Do you want to permanently delete it?

Und wenn ich auf ja klicke kommt: Error removing file/media/Dateiname Permission denied

Aber nach Passwort fragt er nicht.

Könnt Ihr mir Helfen?

Danke.

Du könntest jetzt glatt mal versuchen, das mit Rootrechten zu löschen.

Ok danke wie melde ich mich mit Rootrechten an? Weil beim Hochfahren gebe ich die Daten ja ein.

+1 – „permission denied“ heißt: du hast schlicht und einfach keine ausreichenden Rechte an der Datei, um sie zu löschen. Dafür brauchst du Schreibrecht. (Oft irritierend für Windows-User, dass unter Linux eben nicht jeder alles darf.) Da wird auch nicht nach einem Passwort gefragt, denn die Datei ist ja nicht passwortgeschützt, du bist einfach nur keiner, der da was löschen darf.

Hier kannst du dich reinlesen: https://wiki.ubuntuusers.de/Rechte/

Als root darfst du alles.

wolfia schrieb:

Ok danke wie melde ich mich mit Rootrechten an? Weil beim Hochfahren gebe ich die Daten ja ein.

Auf Linuxsystemen meldet man sich gar nicht mit Rootrechten an, sondern man beansprucht sie, wenn man sie braucht, und beendet sie dann wieder.

Hier: https://wiki.ubuntuusers.de/mit_Root-Rechten_arbeiten/

Wenn ich sudo und meinen Benutzername im Terminal eingebe: Kommt Sudo passwort für user. Wenn ich dann das Passwort eingebe kommt Benutzer command not Found. Es gibt im übriegen nur diesen einen Benutzer mit einem Passwort ein anderen gibt es nicht.

Sorry das ich so wenig ahnung von Linux habe aber jeder fängt mal kleine an.

Also im Terminal kommt nach eingabe von su --login root you are running in superuser mode, be very careful.

Aber löschen geht trotzdem nicht.

sudo stellst du vor den Befehl, den du ausführen willst. Willst du als root die Datei /dreambox/foo.bar löschen, dann gibst du

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sudo rm /dreambox/foo.bar

ein, wirst nach deinem Passwort gefragt (deinem normalen Benutzerpasswort, um sicherzugehen, dass nicht ein anderer an deinem Rechner sitzt und sich root erschleichen will), und wenn du in der Gruppe sudo bist, wird der Befehl sofort ausgeführt.

Alternativ kannst du dir mit

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sudo -i

dauerhaft Root-Rechte in der Shell holen (bis zum Abmelden, du musst dich dann zweimal abmelden, einmmal als root und einmal als normaler Benutzer).

sudo rm geht nicht da kommt eine fehlermeldung das die Datei oder Direktorie nicht da ist. Wenn ich Sudo -s eingebe-→ Kommt das ich schon superuser bin. Löschen geht aber im Datei Fenster trotzdem nicht. Über Terminal Fenster möchte ich ungern die langen Dateinamen eingeben.

wolfia schrieb:

sudo rm geht nicht da kommt eine fehlermeldung das die Datei oder Direktorie nicht da ist.

War ja nur ein Beispiel, ich weiß ja nicht, wie die Dateien bei dir heißen ☺

Wenn ich Sudo -s eingebe-→ Kommt das ich schon superuser bin.

Ja, das einmal für sudo eingegebene Passwort gilt ein paar Minuten lang. Danach musst du zwar weiterhin sudo vor alles schreiben, aber musst kein Passwort eingeben. Mit

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sudo -s

kriegst du eine neue Shell, in der du dauerhaft root bist (bzw. superuser, ist dasselbe).

Löschen geht aber im Datei Fenster trotzdem nicht. Über Terminal Fenster möchte ich ungern die langen Dateinamen eingeben.

Sorry, aber die root-Rechte hast du nur und ausschließlich in der Anwendung, die du als root startest (hier der Befehl rm). Dein Dateifenster weiß nichts davon, da bist du weiterhin normaler Benutzer. Ich rate dir, dich in das Arbeiten mit Terminal einzufuchsen. Es ist zwar möglich, einen grafischen Dateimanager als root laufen zu lassen, aber das will man nicht. Zu leicht, was kaputtzumachen.

--ks

Ok und wenn ich als Windwos User meinen Desktop Manager mal kurz als Root starten möchte? Wäre schön wenn mir das jemand kurz erklären könnte. Das Risiko ist überschaubar ich will nur Dateien auf der USB Platte löschen. Vielen lieben Dank.

Geht doch glaube über Sudo Thunar aber da kommt leider auch eine Fehlermeldung.

thunar: Failed to initialize Xfconf: Cannot autolaunch D-Bus without X11 $DISPLAY

Unable to init server: Could not connect: Connection refused

wolfia schrieb:

Ok und wenn ich als Windwos User meinen Desktop Manager mal kurz als Root starten möchte?

In der Theorie gibt es dafür runas (unter Windows 11 ab einem gewissen Build auch sudo).

In der Praxis: Keine Ahnung, das hier ist kein Windows-Forum und du hast "Ubuntu 20.04" als System angegeben...

Ich will den Desktop Manager in Ubuntu als root starten nicht unter Windwos. Ich glaube so quer hab ich jetzt nicht geschrieben. Das ist ein Laptop mit Ubuntu und sudo thunar wird mit der Fehlermeldung quittiert. Unter Windwos komme ich zurecht danke trotzdem der Nachfrage.

wolfia schrieb:

Ich glaube so quer hab ich jetzt nicht geschrieben.

Doch hast du. Hier im Textforum brauchen wir leider Genauigkeit, die bei dir massiv zu wünschen übrig lässt.

ein Beispiel:
Du nutzt Thunar. Thunar gehört aber zu Xubuntu.
Oben bei der Versionsauswahl gibst du "Ubuntu 20.04 (Focal Fossa)" an. Ubuntu nutzt aber von Hause aus Nautilus.

Merkste was? Richtig. Genauigkeit ist wichtig.

wolfia schrieb:

Über Terminal Fenster möchte ich ungern die langen Dateinamen eingeben.

der normale Weg im Terminal ist aber nunmal

sudo rm /der/pfad/zur/datei/dateiname.endung

So vollständig wie es dir oben schon genannt wurde.
Wenn man zu faul ist den langen Pfad / Dateinamen hinzuschreiben dann nutzt man die sogenannte Tab-Vervollständigung. Das heisst man schreibt immer nur ein paar Buchstaben und drückt dann die Tabulatortaste. Das wiederholt man so lange bis alles vollständig da ist und erst dann drückt man Enter.

Lesestoff: Terminal

Nautilus und Thunar sind Dateimanager (dengl. filemanager). Grafische Anwendungen dürfen grundsätzlich nicht mit sudo geöffnet werden.

Du kannst über Nautilus das Terminal direkt im richtigen Ordner öffnen.

"ls -l", zeigt alles mit Rechten im Ordner an.

Dateinamen kann man mit Platzhaltern "*" löschen.