Salve Hakel, danke für die Hinweise, die prompt zur Lösung führten! Du bist ebenso freundlich wie kompetent.
Deine Addon-Hinweise und das Schlüsselwort „Mobile Version“ führten zur notwendigen "about:config"-Variable: general.useragent.override
Bei einem Pi3 mit Ubuntu, wo also die Ubuntu-Stiftung (fast) alle offiziellen Pakete für den 32-Bit ARM7 compiliert, sieht die Firefox-Kennung so aus:
Mozilla/5.0 (X11; Ubuntu; Linux armv7l; rv:52.0) Gecko/20100101 Firefox/52.0
Amazon sucht in der Browser-Kennung seit ein paar Tagen (!) offenbar das Kürzel "ARM", hält das Raspberry-Pi dann fälschlicherweise für einen Android-Winzling und liefert die mobile Sparversion-Webseite aus. Jedenfalls genügt das Abändern der useragent-Variable auf z.B.
Mozilla/5.0 (X11; Ubuntu; Linux A-R-M_v7l; rv:52.0) Gecko/20100101 Firefox/52.0
Und alles geht wieder wieder.
Wer einen Raspberry kauft, sollte entweder leidensfähig sein oder ordentliche Sachkenntnisse mitbringen. Das ist nun mal speziell. 🙄
Leidensfähige Sachkenntnisse in manchen Sachen sind vorhanden, aber Internet-Programmierkenntnisse keine.
So ein Pi3 mit 1.200 MHz 64-Bit Quadcore-ARM8 ist für seine 30€ eine wunderbare Maschine: sein ARM-Assemblercode und RISC OS ist noch genauso wunderschön wie damals auf dem Acorn Archimedes, doch richtig Freude kommt mit Linux auf: dessen hervorragende Prozessor-Skalierung läßt die vier ARM-Kerne sehr harmonisch im Kreise tanzen. Flutscht nur so, auch mit OpenGL-ES. Libreoffice perfekt benutzbar. Linux' Zip-RAM aktiviert natürlich.
Sobald Ubuntu für 64-Bit ARM8 compiliert statt nur für 32-Bit-ARM7 wie bisher, wird das nochmal flutschiger.
Lediglich mag Mozillas Javascript-JIT-Compiler den ARM bisher nicht so sehr, denn alles mit Javascript im Thunderbird und Firefox wird sehr lahm. Aber man kann nicht alles haben.
P.S. für Xubuntu-Freunde wie Hakel: natürlich habe ich Ubuntu-Mate für den Pi gleich in ein Xubuntu umgewandelt: apt install xubuntu-desktop ☺