Hi, willkommen auf ubuntuusers.de!
Dragon75 schrieb:
Als Nicht Profi ist es nicht ganz einfach, sich durch den Linux Dschungel zu kämpfen und vorallem die Angst das mir liebgewonnene Programme nicht funktionieren, lassen mich mit dem Wechsel auf Linux noch warten...
Auch ich hatte solche Programme, auf die ich nicht bereit war zu verzichten. Für etwa ein Jahr habe ich mich nicht getraut umzusteigen, weil ich dann ja auf meinen liebgewonnenen Audioplayer verzichten musste … und auch nach dem Umstieg habe ich diesem noch einige Zeit nachgetrauert.
Was du hier im Forum in vielen Beiträgen findest: Ein Umstieg auf Linux bedeutet viel Neues lernen. Viele gewohnte Verhaltensmuster und Programme muss man hinter sich lassen und sich neue Arbeitsabläufe und neue Programme erlernen. Das gehört leider dazu. Wenn man das nicht kann oder will, dann sollte man bei einem Betriebssystem bleiben, das den eigenen Anforderungen gerecht wird. Und da ist auch gar nichts Schlimmes bei, wenn das dann Windows ist.
Ich habe 33'000 Songs auf Amazon Cloud hochgeladen. Dies vor allem um meine gesamte Musik auch auf dem Natel oder anderen Endgeräten zu streamen.
Hmm, das wäre mir persönlich ja eine Verschwendung von Bandbreite … ich glaube generell mögen viele Linux nutzer und Entwickler solche Lock-In Abhängigkeiten von einer Firma nicht, dazu kommt dann noch das Problem, dass solche Protokolle häufig nicht offen dokumentiert sind und wenn die Firma (Amazon) dann keine Software für Linux bereit stellt … da sieht es häufig eher schlecht aus.
Es gibt aber viele Möglichkeiten eigene Server zu betreiben und die Daten unter eigener Kontrolle zu behalten und zu synchronisieren.
Der Upload funktioniert mit einem Programm namens Amazon Music Importer. Dies gibt es aber für Linux nicht. Gibt es andere Dienste oder besteht die Möglichkeit die Songs anders auf Amazon zu bekommen? Dies ist für mich essentiel, ich will Zugriff auf meine Musik haben...
Zugriff auf deine Musik sollte mit Banshee möglich sein, es gibt auch den Amazon MP3-Downloader, das Hochladen scheint aber in der Tat ein Problem zu sein. Zumindest habe ich auf die Schnelle nichts gefunden.
Ich weiß natürlich nicht, wie viel du das benötigst. Im Zweifelsfall bliebe noch die Möglichkeit das mal mit Wine zu versuchen oder eine VirtualBox mit einem Windows zu pflegen, aus dem man dann den Upload durchführen kann.
Ausserdem habe ich über 2000 Filme.
😲
Das ich diese wieder finde, habe ich bisher Collectorz.com genutzt. Auch dies geht unter Linux nicht. Ich habe bereits Griffith getestet, nach komplizierter Installation (mit Anleitung über das Terminal) habe ich es bei meinem Sohn testen können.
Das ist doch aber in der Paketverwaltung und sollte sich einfach über das Software-Center installieren lassen? Warum musstest du dafür ins Terminal?
Nachteil: Ich kann auf meinem Handy nicht darauf zugreifen. Dieses Problem könnte ich aber lösen mit einer Liste aus Griffith. Trotzdem nicht gerade ideal, vielleicht gibt es ja besseres...
Medienverwaltung kennst du vermutlich schon?
Ich habe bisher mit Ifolor meine Fotobücher erstellt. Mit dem heruntergeladenen Programm, kann ich ja laufend Bücher erstellen bis sie voll sind. Wenn ich dies Online mache, kann ich ja nicht zwischenspeichern! Gibt es Alternativen?
▶ Fotobuch
Als Fussballtrainer habe ich das Fussballstudio benutzt um meine Statistiken einzutragen. Muss wohl damit leben, das sie weg sind! Ist nur der viertwichtigste Grund nicht zu wechseln ☺
Kenne ich nicht, vielleicht solltest du dazu ein neues Thema aufmachen und dabei auch etwas die Funktionen erklären, die das Programm hat und wie du diese nutzt. Auch hier wieder der Hinweis auf Wine, allerdings ist Wine eher eine Krücke – wenn das ein Programm ist, das du benötigst und wirklich keine Alternative findest, dann könnte das der entscheidende Punkt sein, an dem das Experiment scheitert. Das wäre der oben angesprochene Fall der Abhängigkeit von einer Software.
5. Media Monkey
Zu Hause habe ich den Media Monkey. Schaffen es Rythmbox, Banshee oder Clementine mit grossen Sammlungen klar zu kommen? Wie gesagt 33000 Songs...
Bei mir war es damals Foobar 2000. Glaube mir, die Audio-Player sind inzwischen brauchbar, Die genannten sollte damit alle klar kommen.
Beim Durchstöbern der Foren und Suchen nach meinen Problemen, bin ich immer wieder auf dieses Terminal und Root Rechten gestossen. Das ist für mich aber völlig unverständlich alles. Ist es normal das so viel über dies läuft (wie zum Beispiel bei der Installation von Griffith)? Habe null Ahnung von dem...
Wie gesagt, die Installation von Griffith sollte auch über die Grafische Oberfläche funktionieren. Generell solltest du dir das Konzept der Paketverwaltung anschauen und verinnerlichen. Das ist wohl der größte Unterschied zur Windows-Welt und die wichtigste Lektion, die man als Umsteiger lernen muss. Man lädt keine Software irgendwo im Internet runter (installer.exe unter Windows?) – aus solchen Fremdquellen kommt die Schadsoftware unter Windows. Man bleibt solange wie möglich bei dem was die Paketverwaltung anbietet und erst wenn man dort wirklich nichts findet, dann installiert man vielleicht mal einzelne Programme aus Fremdquellen.
Abgesehen davon kann man sehr vieles über die grafische Oberfläche einstellen. In ein Terminal muss der durchschnittliche Anwender eher selten. Und wenn dann sind das Routineaufgaben, die man sich recht schnell aneignet.
Der Grund, weshalb du hier im Forum häufig Befehle für das Terminal findest ist schlicht, dass es für uns einfacher ist. Unter Linux hast du verschiedene Desktopumgebungen – man muss also dann Anleitungen für verschiedene grafische Oberflächen umständlich beschreiben. „Klicke hier, dann da, öffne Reiter sowieso, klick auf hupfitupf…“
Ein Befehl im Terminal funktioniert unabhängig von der grafischen Oberfläche immer und überall gleich. Den kannst du ins Terminal kopieren, mit
⏎ ausführen und uns die Ausgabe des Befehls ins Forum zurück kopieren. Dabei gibt es keine Missverständnisse und die Ausgaben im Terminal sind häufiger aussagekräftiger.
Und je mehr du mit dem System arbeitest, desto mehr wirst du feststellen, dass manche Aktionen des Alltags sich im Terminal schneller und effektiver durchführen lassen – aber wenn du an dem Punkt angelangt bist, dann brauchst du das Forum nicht mehr für die Hilfestellung.
Was ich damit sagen will ist: deine Angst vor dem Terminal ist unbegründet.
Ach und noch ein Hinweis für die Zukunft: mach bitte für jede Frage ein eigenes Thema, das ist übersichtlicher.
~jug
Edit: da hat ein Link gefehlt.