verdooft
(Themenstarter)
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Beiträge: 4015
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tomtomtom schrieb: http://packages.ubuntu.com/vivid/amd64/flashplugin-installer/download Also multiverse . Aber du hast Recht, die richtige Formulierung hätte sein müssen "Canonical Partner muss nicht freigeschaltet sein, um Flash zu installieren".
Stimmt, wobei ich gerade mal das Deb-Paket aus multiverse entpackt habe. Im Verzeichnis data.tar.xy → usr → share → package-data-downloads ist eine Datei: flashplugin-installer Aus dem Inhalt: Url: http://archive.canonical.com/pool/partner/a/adobe-flashplugin/adobe-flashplugin_20150714.1.orig.tar.gz Bedeutet das, es wird der Flashplayer aus den Partnerquellen geladen, auch wenn man sich bewusst nicht für oder gar gegen den Einsatz der Partnerquellen entschieden hat, die also nicht aktiv sind? Dieses "flashplugin-installer" hab ich auch aus multiverse meint apt-cache policy, hat dann aber den Flash Player aus den Partnerquellen gezogen. In der Paketbeschreibung (von flashplugin-installer) steht das:
WARNING: Installing this Ubuntu package causes the Adobe Flash Player plugin to
be downloaded from the Adobe web site.
Vielleicht wurd's früher mal direkt von Adobe geladen und die Beschreibung wurde noch nicht angepasst.
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wxpte
Anmeldungsdatum: 20. Januar 2007
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Dogeater schrieb: Ja du musst nur einen Klick machen, dann ist die unliebsame Meldung weg.
Tja, jeder hat so seine speziellen Vorlieben für Treiber und Tools, die er unbedingt noch zusätzlich braucht. Wenn man die alle abfragt, dann kommt ein Klick zum anderen – und irgendwann klickt man mehr weg, als man installiert. Dogeater schrieb: Du schaust auf Youtube sicher auch keine FullHD-Videos, der HTML5-Player ist nämlich noch nicht dazu fähig.
Stimmt, geht z. Zt. nur bis HD. Ich kann mir aber vorstellen, dass es nicht mehr allzulange dauert, bis der HTML5-Player auch das hinkriegt. So lange lebe ich mit den (für meinen Geschmack eher geringfügigen) Qualitätseinbußen. Dogeater schrieb: WinXP to Edgy schrieb: Wenn ich so etwas wirklich regelmäßig benötige, dann kenne ich den Befehl
sudo apt-get install flashplugin-installer auswendig und tippe ihn im Halbschlaf ein.
Ein Yum zuckt da aber mit den Schultern. 😀
Okay, ich sprach jetzt auch ausschließlich über Ubuntu. Dogeater schrieb: Trotzdem - auch einem Fedoragamer bleiben die ganz üblichen Kinkerlitzchen und Schikanen nicht erspart, obwohl diese Distri ZU RECHT den Namen GAMES trägt. Gerade da wundert es aber auch, dass eben dort nicht wenigstens ein wichtiger Hinweis zur Grafiktreiberinstallation kommt.
Hmm, scheint also nicht so trivial zu sein, ein optimal auf Gamer zugeschnittenes Derivat zu bauen. Aber was den Hinweis zur Treiberinstallation betrifft: ein Tipp deinerseits an die dortige Community könnte da vielleicht Abhilfe schaffen. Immerhin sind dort die Leute versammelt, von denen man erwarten sollte, dass sie den gleichen Interessenschwerpunkt haben, wie du: eine auf Games optimierte Distribution. Und wenn sich das herumspricht, dann ziehen einige Ubuntu-Gamer mit Skills im Bereich Entwicklung vielleicht sogar nach und bauen ein entsprechendes Ubuntu-Derivat.
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Dogeater
Anmeldungsdatum: 16. Juni 2015
Beiträge: 3381
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Und wenn sich das herumspricht, dann ziehen einige Ubuntu-Gamer mit Skills im Bereich Entwicklung vielleicht sogar nach und bauen ein entsprechendes Ubuntu-Derivat.
Das wäre wirklich toll. Allerdings traue ich den Entwicklern das Mitdenken zu. Ich komme zu dem Schluss, dass sie einfach nicht wollen... Gamer sind da sicher viele dabei. Doch es ist ja kein heiliges open source, deshalb wollen sie wohl (noch) nicht. So ein Grafiktreiber vom demjenigen, der seine Karte noch am besten kennt! Sowas wird dann ja völlig unwichtig, hauptsache open source ist drin, von Leuten, die keinen Grafiktreiber basteln können. Was keine fehlende Kompetenz, sondern fehlendes, geheimes, closed source-Wissen ist.
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wxpte
Anmeldungsdatum: 20. Januar 2007
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Dogeater schrieb: Doch es ist ja kein heiliges open source, deshalb wollen sie wohl (noch) nicht. So ein Grafiktreiber vom demjenigen, der seine Karte noch am besten kennt! Sowas wird dann ja völlig unwichtig, hauptsache open source ist drin, von Leuten, die keinen Grafiktreiber basteln können. Was keine fehlende Kompetenz, sondern fehlendes, geheimes, closed source-Wissen ist.
In letzter Zeit habe ich einige Beiträge gelesen, die mir als vollkommenen Entwickler-n00b die Haltung dieser Leute ein wenig verständlicher erscheinen ließ. Open Source Software wird vor allem im Treiberbereich nicht deswegen bevorzugt, weil sie so furchtbar heilig ist, sondern weil Hersteller von Hardware ganz gern mal ihre Spielchen spielen, indem sie den Support bestimmter Hardware für Linux kurzfristig einstellen, während Windows selbstredend weiter unterstützt wird. Deswegen bemühen sich die Linux-Entwickler frühzeitig um Open-Source-Treiber, die sie dann durch bevorzugten Einsatz und Bugreports möglichst krisensicher machen wollen. Das kann ich durchaus nachvollziehen, auch wenn es für den reinen Anwender manchmal Härten mit sich bringt.
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Dogeater
Anmeldungsdatum: 16. Juni 2015
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Ja das verstehe ich auch... allerdings kommt ja mit jeder Grafikkarte auch eine Basis-TreiberCD daher. Diese ist fürs Linux nicht verwendbar soweit ich weiß, doch ich sage es mal so im Prinzip: Wenn es JETZT einen Treiber gibt, dann kann man ihn doch einfach einpflegen. Wenn es später keine Unterstützung mehr gibt? Dann interessiert das doch eine längst erhältliche, eingepflegte ubuntu.ISO nicht. Der User hat jedenfalls schonmal etwas in der Hand, was er nutzen kann. Ob es neue Updates gibt, interessiert bei einer fünf Jahre alten HD5770 sowieso generell eher weniger. Die nenne ich nur einmal als Beispiel. Die muss man garnicht mehr updaten, die Leistung bleibt gleich. Und sicherheitskritisch wie ein drei Jahre altes Flash ist das auch nicht (da ist das Ding mit den Updates wirklich absolut notwendig).
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wxpte
Anmeldungsdatum: 20. Januar 2007
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Dogeater schrieb: Wenn es JETZT einen Treiber gibt, dann kann man ihn doch einfach einpflegen. Wenn es später keine Unterstützung mehr gibt? Dann interessiert das doch eine längst erhältliche, eingepflegte ubuntu.ISO nicht. Der User hat jedenfalls schonmal etwas in der Hand, was er nutzen kann.
Angeboten wird dieser proprietäre Treiber ja auch in den allermeisten Fällen. Aber eben nicht als Default, damit möglichst viele Anwender den freien Treiber testen und per Bugreport Fehler melden. Sonst ist letzterer um so schlechter, wenn der Herstellersupport eines Tages eingestellt wird. Das ist die Strategie dahinter. Ob es neue Updates gibt, interessiert bei einer fünf Jahre alten HD5770 sowieso generell eher weniger. Die nenne ich nur einmal als Beispiel. Die muss man garnicht mehr updaten, die Leistung bleibt gleich. Und sicherheitskritisch wie ein drei Jahre altes Flash ist das auch nicht (da ist das Ding mit den Updates wirklich absolut notwendig).
Nun kommt es aber immer wieder vor, dass Treiber, die ursprünglich einmal gepasst haben, nach wesentlichen Neuerungen am Kernel nicht mehr funktionieren. Dann steht man da mit einem freien Treiber, der schlechter ist, als er sein müsste – weil er im Laufe der Zeit nur wenig getestet wurde. Die Frage ist eben, was besser ist: den Neuling von Anfang an darauf vorbereiten, dass nicht immer alles 100% läuft; oder ihn zunächst mit einem proprietären Treiber zu verwöhnen, und wenn dann der Support ausläuft, dann fällt er aus allen Wolken. Auch ohne das gibt es hier schon genügend Tiraden, dass früher alles so gut war und jetzt nur noch Mist; aber was meinst du wohl, was dann erst da los ist.
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Benno-007
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Ich hatte schon vor Jahren eine Ubuntu Games DVD sowie Knoppix Games. Bei einem (Knoppix?) gab es mindestens ein Terminalmenü zur Treiberinstallation für Grafikkarten. Dir ist aber schon klar, dass meist lizenzrechtliche Dinge dagegensprechen, solche Treiber oder Adobe Flash direkt auf die DVD zu packen? Und dass beides im Software Center ist? Rate mal, warum Mint auf irgendwelchen Übersee-Servern liegt. Grüße, Benno
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wxpte
Anmeldungsdatum: 20. Januar 2007
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Das ist noch ein weiteres Problem, richtig. Den rechtlichen Aspekt hatte ich noch gar nicht beleuchtet.
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Dogeater
Anmeldungsdatum: 16. Juni 2015
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Benno-007 schrieb: Ich hatte schon vor Jahren eine Ubuntu Games DVD sowie Knoppix Games. Bei einem (Knoppix?) gab es mindestens ein Terminalmenü zur Treiberinstallation für Grafikkarten. Dir ist aber schon klar, dass meist lizenzrechtliche Dinge dagegensprechen, solche Treiber oder Adobe Flash direkt auf die DVD zu packen? Und dass beides im Software Center ist? Rate mal, warum Mint auf irgendwelchen Übersee-Servern liegt.
Nicht nur Mint besitzt ein installiertes Adobe Flash. Da gibts noch genug andere Distributionen, hier wird halt darauf gedrängt, das Flash von vorneherein wegzulassen, ubuntu damit also zu downgraden und da muss ich halt in meinem eigenen Interesse widersprechen, dann sollte man lieber einen Split anbieten, so wie es zum Beispiel "Workstation"-DVDs gibt, dann ist das ok. Aber danke für den Hinweis mit der ubuntu Games-DVD, dann werde ich die mal suchen, ob sie für mich infrage kommt, da ich aus Netzwerktechnischen Gründen nur *ubuntu ab der 14.04 nutzen kann. Das Lizenzrechtliche Gedöns kann so auch nicht stimmen - Win10IP lädt nach dem ersten Start im Hintergrund den offiziellen Catalyst runter. Man installiert das System, surft ein bisschen herum, ahnt nichts böses und tadaa, der Bildschirm wird kurz scharz, ein Bling ertönt, bitte starten sie ihr System neu, um die Installation abzuschließen. Flash ist im Edge-Browser übrigens auch von Anfang an integriert. Das scheint also rechtlich gesehen, eher weniger das Problem zu sein. WinXP to Edgy schrieb: Die Frage ist eben, was besser ist: den Neuling von Anfang an darauf vorbereiten, dass nicht immer alles 100% läuft; oder ihn zunächst mit einem proprietären Treiber zu verwöhnen, und wenn dann der Support ausläuft, dann fällt er aus allen Wolken. Auch ohne das gibt es hier schon genügend Tiraden, dass früher alles so gut war und jetzt nur noch Mist; aber was meinst du wohl, was dann erst da los ist.
Naja, dann wird ein anderes System draufgemacht, denn wenn jemand mehr als 65 Euro in eine Graka oder auch in eine gute APU investiert hat, nützt ein X-Org-Treiber so oder so in keinem Fall. Der Treiber wird also so oder so auf jeden Fall über den Jordan gehen. Für meine R9 290 gibt es da garkeine Alternative und ich sehe auch nicht ein, dass mein Xeon immer auf 40% Last läuft, weil der X-Org-Treiber nur den Softwaredesktopmodus raushaut ohne Hardwarebeschleunigung. Den allein dadurch erzeugten Stromverbrauch von etwa 24 Watt (6 Watt pro Kern) spare ich mir sehr gerne, hier gewänne nur mein Stromversorger, der gewinnt ja immer.
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Benno-007
Anmeldungsdatum: 28. August 2007
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Aber danke für den Hinweis mit der ubuntu Games-DVD, dann werde ich die mal suchen
Ich hatte diese: http://live.linux-gamers.net/ Scheint aber mittlerweile auf Arch zu basieren, weil da nix zur Distribution steht, es nicht ansatzweise wie Ubuntu aussieht und rechts Arch erwähnt wird. Rausfinden kann man das z.B. so:
cat /etc/issue
lsb_release -a
Aber unsere Diskussion passt bald nicht mehr zur Überschrift. Flash ist aber letztlich nur eine in den Firefox-Ordner entpackte Datei, klappt sogar ohne sudo-Rechte. Und zwar auf jeder erdenklichen Distribution. Wenn man stabile Treiberschnittstellen will, kann man PC-BSD (Klickibunti-FreeBSD Unix) installieren, Nvidia wird teilweise unterstützt. Aber welche Spiele man dort dann spielen will, ist die Frage. Wine sollte aber auch laufen. Nur das mit dem Strom sparen, ok, an einem Desktop könnte das klappen, am Notebook eher nicht so, mangels Stromsparmechanismen/ Treibern dafür.
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Dogeater
Anmeldungsdatum: 16. Juni 2015
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Zunächst einmal vielen Dank für die angeregte Diskussion. Es wird mir später sicherlich sehr helfen, wenn ich dann bald in neue Welten vorstoße, FreeBSD hätte ich da auch schon im Auge. Die Schraube des Lernens dreht sich weiter. Diese Games-ISO bin ich nun am herunterladen. Sie scheint auf den ersten Blick nicht installierbar zu sein, mal gucken. Ganz kurze Frage noch: Was hat es denn mit arch-Paketen auf sich? Mein Fedora bietet auch einen Mix aus x86_64 und arch-Gedöns an, manchmal ein- und dasselbe Programm somit in doppelter Ausführung im Paketmanager.
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