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ESP 32 mit Cam- und Datenübertragung auf einen Server: alternatiiv - Ein Raspi-Uno

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 19.04 (Disco Dingo)
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pregmatch

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30. Januar 2011

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Wohnort: vor dem Notebook

hallo und guten Abend,

ich habe ein Vogelhaus im Garten - genauer in einem Nistkasten - und dort will ich eine Camera anbringen. Es sind bis dato immer Kohlmeisen drinne gewesen. Es gibt im Moment schon viele Vogelhaus Camera-Projekte und viele Lösungen mit Raspi-Uno oder mit dem ESP32-Cam Modul:

Ziel: Ich will gerne für nächstes Jahr aus dem Vogelhaus (in der Hoffnung das wieder jmd im Häusle einzieht) Minuten Bilder auf nen Server übertragen. Die alternative wäre ein Pi inkl. Pi-Cam. Aber Stromtechnisch und größenmäßig wäre der ESP32 wohl besser.

prinzipiell würde ich es auch dem jetzigen Softwarestand beim ESP32 zutrauen, das es stabil läuft.

Wichtig: ich will aber die Vögel nicht stören, deshalb sollte ich die Stromversorgung wohl etwas absetzen, damit kann ich notfalls dann zumindest komplett neustarten, wenn das mal hängenbleibt. So gesehen - müsste der Akku mit langer Leitung dran, das Vogelhaus hängt in ner Höhe wo man ohne Leiter nicht dran kommen kann ☺ das sind 5 Meter hoch. Ist halt die Frage was die Cam kann und wie gut die Camera ist. z.B.

- die "OV2640″: Laut Produktbeschreibung wird OV2640- und OV7670-Kameras von dem ESP 32 unterstützt, - beim Pi gibt es ja gefühlte hunderte Varianten mit IR bzw. ohne…. - ESP32-CAM WiFi + Bluetooth Kamera Modul ESP32-CAM-Entwicklungsboard WiFi Bluetooth Dual-Modul OV2640 2MP Langlebige Mini Wireless Dual Core Entwicklungsboard Kamera für Arduino …. https://www.amazon.de/esp32-camera/s?k=esp32+camera

Frage zur Datenübertragung zur Auflösung und zum gesamten Konzept: Grundsätzlich: Es ist halt die Frage, wie die Aufloesung werden soll: - OV2640 ist soweit ganz brauchbar, von IR jetzt mal abgesehen: Als Anhaltspunkte: 320x240 MJPEG_Stream schafft der ESP32 ca. 20-25 fps, Auflösung maximal 1600x1200, da kommen aber nur noch so 2-3 fps zustande. - das ist natürlich nicht mit einer RasPi-Cam zu vergleichen und wird es auch nie. - RasPi Zero W + RasPi-Cam ist auch relativ klein und der Stromverbrauch ist hierbei natürlich einiges höher, dafür eben FullHD mit 30fps möglich. Wenn das WLAN an dem Standort mitspielt.

Grundsätzlich ist meiner Ansicht nach auch eine klassische Pi Anwendung. hierzu bräuchte man die Möglichkeit eine dauerhafte Stromversorgung zur Verfügung - wenn diese gewähleistet ist dann könnte ich einen Pi Zero verwenden. Aber dann ist die Datenübertragung ja noch nicht geloest oder!?

Fragen zu den DATENRATEN: - wie ist es denn mit einer Reduktion auf 1-3 Bilder pro Minute? Was wäre damit: - in der Summe - wenn man das hochrechnet: Das wären dann so etwa 3000Bilder am Tag, - wenn ich das im Nachhinein auf nem externen gerät umwandele mit 30fps wären das 100Sekunden am Tag, das ergäb bestimmt ein cooles Video von schlüpfen bis Abflug…

Zusatzidee: Vielleicht sollte das erste Projekt mit nem Bewegungserkennung ausgestattet sein, der mir ne Mail schickt wenn sich was einnistet, was meinst ihr denn zu den Gedanken der Datenübertragung - zu den grundsätzlichen Architekturideen - und so weiter. - eine Bewegungserkunnng der ne Mail schickt wenn sich was einnistet,

und diese Mail die kann man dann auf mehrere Adressen routen - oder auch auf mehrere e-mail-Adressen- - ggf. koennte man das ja auch auf ein Gateway setzen das die Daten dann via Whatsapp üerbträgt

Bearbeitet von sebix:

  • DAS GESCHREIE AUS DEM TITEL ENTFERNT

  • <br> aus dem Text entfernt.

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31. Dezember 2008

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Paar Gedanken dazu:

pregmatch schrieb:

Aber Stromtechnisch und größenmäßig wäre der ESP32 wohl besser.

Solange du keinen Akkubetrieb planst wäre mir der Stromverbrauch egal. Der Raspberry Pi ist etwas größer, kann auch mehr (läuft ja doch ein komplettes Linuxsystem darauf), und etwas teuerer. ESP32 im Bundle mit Kamera ist ein gutes Stück günstiger, dafür dürfte die Programmierung wohl aufwendiger sein.

- beim Pi gibt es ja gefühlte hunderte Varianten mit IR bzw. ohne….

Eigentlich hast du nur die Version 1 & 2 der Kamera, und das ganze mal mit IR-Filter, und mal ohne IR-Filter (was dann effektiv Nachtsicht ist, sofern man auch ein paar IR-LEDs zur Beleuchtung mitkauft, gibt es aber auch bereits fertig montiert an der Kamera).

Als Anhaltspunkte: 320x240 MJPEG_Stream schafft der ESP32 ca. 20-25 fps, Auflösung maximal 1600x1200,da kommen aber nur noch so 2-3 fps zustande.

320x240 wäre mir viel zu wenig. Aber willst/brauchst du wirklich einen Livestream? Anfangs war doch die Rede von einem Bild pro Minute. Das dafür dann auch in guter Qualität.

Aber dann ist die Datenübertragung ja noch nicht geloest oder!?

Dafür gibt's ja dann Repeater 😉

Alternativ kein Stromkabel sondern ein Ethernetkabel verlegen und dann PoE machen. Löst das Problem der Stromversorgung und der Datenübertragung. Der Raspberry Pi müsste das mit entsprechendem Aufsatz können.

Zusatzidee: Vielleicht sollte das erste Projekt mit nem Bewegungserkennung ausgestattet sein, der mir ne Mail schickt wenn sich was einnistet,

Da kommt man dann langsam in den Bereich, wo sich auch eine klassische Überwachungskamera lohnen dürfte. Die haben das in der Regel schon drin (Kamera mit guter Qualität, Bewegungserkennung/Alarmbereiche, Versand per E-Mail + Upload auf FTP Server o.ä., und man spart sich die Entwicklung der Software die beim ESP32/Raspberry Pi nötig sein wird).

pregmatch

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Anmeldungsdatum:
30. Januar 2011

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hallo Developer vielen Dank für Deine Antwort und die vielen guten Tipps, Ideen nd Erwägungen.

Denke dass du sehr gute Ideen hast bzgl. der Frage der

- Stromversorgung /& Datenübertragung - der Unterscheidung zw. Raspi und ESP - der Camera-Typen und last but not least bzgl. der Datenrate -

Viele gute Anregungen - ja die Idee ein Ding aus dem Regal zu nehmen fällt definitiv weg denn es geht mir ja gerade um das Arbeiten mit Raspi und ESP.

Dir nochmals Danke für die vielen guten Anregungen.

VG preg

Developer92 schrieb:

Paar Gedanken dazu:

pregmatch schrieb:

Aber Stromtechnisch und größenmäßig wäre der ESP32 wohl besser.

Solange du keinen Akkubetrieb planst wäre mir der Stromverbrauch egal. Der Raspberry Pi ist etwas größer, kann auch mehr (läuft ja doch ein komplettes Linuxsystem darauf), und etwas teuerer. ESP32 im Bundle mit Kamera ist ein gutes Stück günstiger, dafür dürfte die Programmierung wohl aufwendiger sein.

- beim Pi gibt es ja gefühlte hunderte Varianten mit IR bzw. ohne….

Eigentlich hast du nur die Version 1 & 2 der Kamera, und das ganze mal mit IR-Filter, und mal ohne IR-Filter (was dann effektiv Nachtsicht ist, sofern man auch ein paar IR-LEDs zur Beleuchtung mitkauft, gibt es aber auch bereits fertig montiert an der Kamera).

Als Anhaltspunkte: 320x240 MJPEG_Stream schafft der ESP32 ca. 20-25 fps, Auflösung maximal 1600x1200,da kommen aber nur noch so 2-3 fps zustande.

320x240 wäre mir viel zu wenig. Aber willst/brauchst du wirklich einen Livestream? Anfangs war doch die Rede von einem Bild pro Minute. Das dafür dann auch in guter Qualität.

Aber dann ist die Datenübertragung ja noch nicht geloest oder!?

Dafür gibt's ja dann Repeater 😉

Alternativ kein Stromkabel sondern ein Ethernetkabel verlegen und dann PoE machen. Löst das Problem der Stromversorgung und der Datenübertragung. Der Raspberry Pi müsste das mit entsprechendem Aufsatz können.

Zusatzidee: Vielleicht sollte das erste Projekt mit nem Bewegungserkennung ausgestattet sein, der mir ne Mail schickt wenn sich was einnistet,

Da kommt man dann langsam in den Bereich, wo sich auch eine klassische Überwachungskamera lohnen dürfte. Die haben das in der Regel schon drin (Kamera mit guter Qualität, Bewegungserkennung/Alarmbereiche, Versand per E-Mail + Upload auf FTP Server o.ä., und man spart sich die Entwicklung der Software die beim ESP32/Raspberry Pi nötig sein wird).

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12. Juni 2005

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Der Nachbar eines Freundes von mir nutzt in dem Zusammenhang fhem. Via Kamera schaut er sich den Hühnerstall an und erhält den Livestream auf sein Tablet. Sofern Interesse besteht kann ich da einmal nachhorchen was er da alles verwendet. ich weiß, dass er einen Raspberry Pi verwendet aber nicht was dessen Funktion ist. Er hat das komplette Haus voller Sensoren und Kameras.

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