HSB66691
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 29. Mai 2016
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Wie ja schon erwähnt: mir sind ja nur die Bilder wichtig. Alles andere ist mir relativ egal. Nichts was ich vermissen würde.
Hab mir vor kurzem erst Office geholt, da habe ich wohl 650 GB Speicher in der Cloud. Dies dürfte auf jeden Fall genug sein für Bilder. Denn auf der Platte waren nur um die 20 GB von den 1 TB Daten. So dämlich bin ich jetzt auch nicht um die Platte aufzuschrauben. Auf meiner Suche nach Rat bin ich mal auf einen Eintrag gestoßen, wo einer das gemacht hat. Die Reaktionen der dortigen Nutzer waren sehr schadenfreudig.
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track
Anmeldungsdatum: 26. Juni 2008
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Was spricht dagegen, dass Du Dir eine Platte mit (wenigstens) der gleichen Größe wie die alte kaufst, (ist mit 50..100€ immer noch billiger als jeder Datenretter !) und dann mit dd / ddrescue darauf eine Spiegelkopie anlegst und dann mit testdisk zuerst die Partitionierung und danach die Dateien wiederherstellst ? Eine richtig schöne Anleitung gibt es hier, und dieser Weg ist so ziemlich der sauberste, den ich wüsste. Ok, das kostet Dich neben der Platte auch noch 1-2 Nachmittage, aber dann hast Du im Prinzip genau das, was Dir ein Datenretter auch bieten würde. In diesem Falle hast Du aber selber was gelernt, und weißt beim nächsten Mal wie das geht. Ich würde sagen: das lohnt sich. LG, track
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HSB66691
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 29. Mai 2016
Beiträge: 15
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Denke, dass ich das dann mal Dienstag tun werde. Gehe ich mal zum örtlichen PC Laden und kaufe mir ne Festplatte.
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HSB66691
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 29. Mai 2016
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track schrieb: Was spricht dagegen, dass Du Dir eine Platte mit (wenigstens) der gleichen Größe wie die alte kaufst, (ist mit 50..100€ immer noch billiger als jeder Datenretter !) und dann mit dd / ddrescue darauf eine Spiegelkopie anlegst und dann mit testdisk zuerst die Partitionierung und danach die Dateien wiederherstellst ? Eine richtig schöne Anleitung gibt es hier, und dieser Weg ist so ziemlich der sauberste, den ich wüsste. Ok, das kostet Dich neben der Platte auch noch 1-2 Nachmittage, aber dann hast Du im Prinzip genau das, was Dir ein Datenretter auch bieten würde. In diesem Falle hast Du aber selber was gelernt, und weißt beim nächsten Mal wie das geht. Ich würde sagen: das lohnt sich. LG, track
Das ist bis jetzt das verständlichste was ich bisher zu dem Thema gelesen habe für mich. Vielen dank. Also soll ich erstmal die Platte klonen und auf der geklonten Platte Testdisk ausführen? Bei ddrescue könnte ich noch etwas Anleitung gebrauchen. Denn ich habe noch nie ne Platte geklont. Selbst nicht mit dem Programm von Samsung, was bei der 850 Evo angeboten wird, die ich mir vor kurzen zusammengespart habe. ddrescue habe ich die Anleitung schon gelesen, nur Blick ich da nicht durch.
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track
Anmeldungsdatum: 26. Juni 2008
Beiträge: 7174
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Hier im Wiki gibt's ja schon mal was zu dd (im Terminal) und zu gddrescue (ist sogar ein Fenster-Programm). ddrescue arbeitet wie dd im Terminal, die Befehlsoptionen sind etwas anders. Die genauen Details stehen unter man ddrescue - damit ist das jedenfalls machbar. Besorg du mal die Platte, und wenn Du dann soweit bist, will ich Dir gerne beim Retten helfen. 😉 (oder auch wer anders, wenn er schneller ist) So, rein theoretisch, bringt es das nicht wirklich. LG, track
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user_unknown
Anmeldungsdatum: 10. August 2005
Beiträge: 17552
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lionlizard schrieb: user_unknown schrieb: Kann ich überhaupt eine Siegelkopie machen, wenn ich nur eine freie 1 TB Festplatte habe und die beschädigte Platte 1,5 TB mit knapp nen TB Daten ist?
Leere Platten werden üblicherweise von vorne nach hinten beschrieben, so dass die ersten 1 TB Daten auch das erste TB belegen…
Das ist völlig uninteressant¹. Selbst wenn die Platte völlig neu und nur die ersten 100GB voller unfragmentierter Daten sind: Für eine Spiegelkopie muss die Zielplatte mindestens genauso groß sein wie die Quellplatte. period.
Vielleicht haben wir unterschiedliche Auffassungen, was Spiegelkopie heißt. Mit dd kann man das erste TB auf eine andere Platte kopieren (spiegeln?) und die Partitionstabelle kann man auch überspringen. Man kann auch die Partitionstabelle mitkopieren und später anpassen - habe ich schon mal gemacht, aber weiß nicht mehr mit welchem Dateisystem und wäre daher nicht optimistisch, dass das klappt. Ich habe auch schon mal eine Partition neu formatiert, und dann festgestellt, dass ich da noch Daten draufhatte, die ich noch brauchte. Ich habe nicht damit gerechnet, die Dateien wiederzufinden, aber nach Formatierung mit dem vorherigen Dateisystem waren die Dateien wirklich wieder da. Das ist aber auch Jahre her, und die involvierten Dateisysteme weiß ich auch nicht mehr. Empfehlen würde ich das niemandem, außer als Experiment, wenn man keine Datenverluste zu befürchten hat.
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lionlizard
Anmeldungsdatum: 20. September 2012
Beiträge: 6244
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user_unknown schrieb: Vielleicht haben wir unterschiedliche Auffassungen, was Spiegelkopie heißt.
Offensichtlich. Mit dd kann man das erste TB auf eine andere Platte kopieren (spiegeln?) und die Partitionstabelle kann man auch überspringen.
Kann man beides machen. Kann man auch "Spiegeln" zu sagen. Allerdings bezweifle ich, dass jemand eine 0,66:1-Kopie erwartet, wenn er den Begriff Spiegelkopie hört bzw. liest. Ist dann eher sowas wie eine Geheimsprache, haben wir in der 5 Klasse auch gemacht: Einfach ganz normale Begriffe mit einer anderen Bedeutung belegt, und wenn wir dann miteinander gesprochen haben, wusste niemand außer uns, wovon wir geredet haben. (dachten wir wenigstens)
Man kann auch die Partitionstabelle mitkopieren und später anpassen…
Nach der Beschreibung in diesem Beitrag würde ich dem TE nichts von solch abenteuerlichen Methoden erzählen, weil das den Eindruck erwecken könnte, er könne das machen - was er nicht kann, sonst würde er nicht hier so fragen.
Ich habe auch schon mal eine Partition neu formatiert, und dann festgestellt, dass ich da noch Daten draufhatte, die ich noch brauchte. Ich habe nicht damit gerechnet, die Dateien wiederzufinden, aber nach Formatierung mit dem vorherigen Dateisystem waren die Dateien wirklich wieder da.
Das bezweifle ich. Vermutlich meinst Du, dass nach der Formatierung die Daten wiederhergestellt werden konnten, aber wenn nach Formatierung eines Datenträgers auf dessen Dateisystem alte Daten wieder da sind, ist etwas schief gegangen. (Mit etwas Glück hast Du nicht das falsche Laufwerk formatiert. 😈 )
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V_for_Vortex
Anmeldungsdatum: 1. Februar 2007
Beiträge: 12085
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lionlizard schrieb: Nach der Beschreibung in diesem Beitrag würde ich dem TE nichts von solch abenteuerlichen Methoden erzählen, weil das den Eindruck erwecken könnte, er könne das machen - was er nicht kann, sonst würde er nicht hier so fragen.
Selbst als versierter Linuxer würde ich das nicht machen, sofern die genügend große Zweitplatte auch nur irgendwie im Bereich des finanziell möglichen liegt. – Wenn Geld einem Zeit und Mühe sparen kann, prima. Dazu ist es m.E. da. ☺ Die neue Platte ist ja nach der Rettung nicht obsolet, sondern taugt prima als zukünftige Backupplatte, um solche Rettungen zukünftig unnötig zu machen. 💡
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user_unknown
Anmeldungsdatum: 10. August 2005
Beiträge: 17552
Wohnort: Berlin
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lionlizard schrieb: user_unknown schrieb: Vielleicht haben wir unterschiedliche Auffassungen, was Spiegelkopie heißt.
Offensichtlich. Mit dd kann man das erste TB auf eine andere Platte kopieren (spiegeln?) und die Partitionstabelle kann man auch überspringen.
Kann man beides machen. Kann man auch "Spiegeln" zu sagen. Allerdings bezweifle ich, dass jemand eine 0,66:1-Kopie erwartet, wenn er den Begriff Spiegelkopie hört bzw. liest. Ist dann eher sowas wie eine Geheimsprache, haben wir in der 5 Klasse auch gemacht: Einfach ganz normale Begriffe mit einer anderen Bedeutung belegt, und wenn wir dann miteinander gesprochen haben, wusste niemand außer uns, wovon wir geredet haben. (dachten wir wenigstens)
Wenn ich mich vor einen Spiegel stelle, der kleiner ist,als ich, dann zeigt dieser nur den Kopf. Und wenn nur 1TB belegt ist, interessieren ihn die restlichen 34% halt nicht.
Man kann auch die Partitionstabelle mitkopieren und später anpassen…
Nach der Beschreibung in diesem Beitrag würde ich dem TE nichts von solch abenteuerlichen Methoden erzählen, weil das den Eindruck erwecken könnte, er könne das machen - was er nicht kann, sonst würde er nicht hier so fragen.
Der TE ist nicht der einzige, der diesen Thread liest.
Ich habe auch schon mal eine Partition neu formatiert, und dann festgestellt, dass ich da noch Daten draufhatte, die ich noch brauchte. Ich habe nicht damit gerechnet, die Dateien wiederzufinden, aber nach Formatierung mit dem vorherigen Dateisystem waren die Dateien wirklich wieder da.
Das bezweifle ich. Vermutlich meinst Du, dass nach der Formatierung die Daten wiederhergestellt werden konnten, aber wenn nach Formatierung eines Datenträgers auf dessen Dateisystem alte Daten wieder da sind, ist etwas schief gegangen. (Mit etwas Glück hast Du nicht das falsche Laufwerk formatiert. 😈 )
Vielleicht war es nur eine Umwidmung mit fdisk. Das könnte sein.
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lionlizard
Anmeldungsdatum: 20. September 2012
Beiträge: 6244
Wohnort: Berlin
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user_unknown schrieb: Wenn ich mich vor einen Spiegel stelle, der kleiner ist,als ich, dann zeigt dieser nur den Kopf.
Ich schrieb doch, dass man dazu auch "Spiegeln" sagen kann.
Und wenn nur 1TB belegt ist, interessieren ihn die restlichen 34% halt nicht.
Das kommt darauf an…
Der TE ist nicht der einzige, der diesen Thread liest.
Ich sehe schon, du möchtest gern Recht behalten: Okay, Du hast Recht.
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Benno-007
Anmeldungsdatum: 28. August 2007
Beiträge: 29240
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track schrieb: Hier im Wiki gibt's ja schon mal was zu dd (im Terminal) und zu gddrescue (ist sogar ein Fenster-Programm). ddrescue arbeitet wie dd im Terminal, die Befehlsoptionen sind etwas anders.
Welches soll das Fensterprogramm sein? Das Paket gddrescue enthält GNU ddrescue.
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V_for_Vortex
Anmeldungsdatum: 1. Februar 2007
Beiträge: 12085
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user_unknown schrieb: Der TE ist nicht der einzige, der diesen Thread liest.
Aber es sollte hier schon um seinen konkreten Fall gehen.
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user_unknown
Anmeldungsdatum: 10. August 2005
Beiträge: 17552
Wohnort: Berlin
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V_for_Vortex schrieb: user_unknown schrieb: Der TE ist nicht der einzige, der diesen Thread liest.
Aber es sollte hier schon um seinen konkreten Fall gehen.
Nun, und die entscheidende Frage im konkreten Fall ist doch nicht, was mit den restlichen 0,5 TB ist, sondern ob auch partielle Dateien bzw. Sektoren, die nicht mehr klar zu Dateien zugeordnet sind, kopiert werden, oder?
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lionlizard
Anmeldungsdatum: 20. September 2012
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user_unknown schrieb: Nun, und die entscheidende Frage im konkreten Fall ist doch nicht, was mit den restlichen 0,5 TB ist, sondern ob auch partielle Dateien bzw. Sektoren, die nicht mehr klar zu Dateien zugeordnet sind, kopiert werden, oder?
Oder! Die entscheidende Frage im konkreten Fall ist, dass der TE 20GB Bilderdaten auf einer 1,5 TB großen Platte, von der etwa 1TB belegt und die mit FAT32 formatiert war, gespeichert hatte, und ihm diese 20 GB sehr wichtig sind. In dieser Konstellation können die Daten irgendwo auf der Platte und auch vorn, hinten und in der Mitte gleichmäßig verteilt sein. Und gerade bei Bilddateien besteht eine gute Chance, dass diese von einer Datenrettungssoftware auch dann gefunden und wiederhergestellt werden können, wenn sie relativ unzusammenhängend über die Platte verteilt sind, bzw. wenn jeweils nur einige zusammenhängende Blocks gelesen werden können. Dazu muss man aber zunächst die Daten möglichst vollständig auslesen, wovon beim "spiegeln" von 2/3 der Platte allerdings nicht die Rede sein kann. Aber um eine Disskussion zu vermeiden: Du hast natürlich trotzdem Recht.
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