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Free Pascal Compiler und Lazarus

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 9.04 (Jaunty Jackalope)
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HolgerBr

Anmeldungsdatum:
18. März 2008

Beiträge: 275

Wohnort: Bremen

Liebe Leute,

ich habe heute nach der Dokumentation von fpc und Lazarus gesucht, als Buch oder zum Download. Was ich fand, waren Hypertextdokumente, extrem nervig zu lesen, man klickt lange dran herum und hätte es doch gerne, wenn man es insgesamt als pdf herunterladen und ausdrucken könnte. Wo gibt es also eine pdf-Version dieser Dokumente? Die Autoren scheinen ja sehr internetfixiert zu sein, aber ich will ausdrucken und im Ordner abheften können, wie ich diesen Pascal-Compiler nutzen kann.

Viele Grüße, Holger

DiBo33

Anmeldungsdatum:
16. Juni 2006

Beiträge: 1827

Für Freepascal kannst du die Dokumentation hier laden

http://freepascal.org/down/docs/docs-ftp.freepascal.org.html

Für Lazarus gibt es derzeit kein PDF, nur als HTML oder CHM.

http://sourceforge.net/projects/lazarus/files/

Ein Buch ist erst für ende des Jahres geplant (allerdings bereits mit 1jähriger Verspätung).

Ein deutsches Forum findest du hier

http://lazarusforum.de

Edit: Zu ziemlich 80% kannst du auch die Delphi-Dokumentation zu Rate ziehen (hier bekommst du auch preiswerte Bücher) ich pers. würde die Doku zu Delphi7 nehmen, die kommt mMn am besten an Lazarus.

HolgerBr

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
18. März 2008

Beiträge: 275

Wohnort: Bremen

DiBo33 schrieb:

Für Freepascal kannst du die Dokumentation hier laden

http://freepascal.org/down/docs/docs-ftp.freepascal.org.html

Ich habe es ausprobiert und bin überrascht und auch enttäuscht. Ich schreibe folgenden Quelltext:

program hello; begin writeln('Hello world') end.

und speichere als hello,pas ab. Dann rufe ich als root an der Konsole auf:

fpc hello.pas

Der Quelltext wird kompliliert und gelinkt. Eine ausführbare Datei namens hello liegt vor. Ich gebe an der Konsole ein:

hello

Und nichts wird ausgegeben. Kein "Hello world", nichts. Und nirgendwo wird erklärt, was ich denn jetzt schon wieder falsch gemacht habe....

Viele Grüße, Holger

DiBo33

Anmeldungsdatum:
16. Juni 2006

Beiträge: 1827

HolgerBr schrieb:

Ich habe es ausprobiert und bin überrascht und auch enttäuscht. Ich schreibe folgenden Quelltext:

program hello; begin writeln('Hello world') end.

und speichere als hello,pas ab. Dann rufe ich als root an der Konsole auf:

fpc hello.pas

Der Quelltext wird kompliliert und gelinkt. Eine ausführbare Datei namens hello liegt vor. Ich gebe an der Konsole ein:

hello

Und nichts wird ausgegeben. Kein "Hello world", nichts. Und nirgendwo wird erklärt, was ich denn jetzt schon wieder falsch gemacht habe....

Du musst die Datei absolut ausführen, also wenn du dich im gleichen Verzeichnis befindest

./hello

HolgerBr

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
18. März 2008

Beiträge: 275

Wohnort: Bremen

DiBo33 schrieb:

Du musst die Datei absolut ausführen, also wenn du dich im gleichen Verzeichnis befindest

./hello

Ja danke. Funktioniert. Jetzt noch eine zweite Frage: Ich möchte mir gerne ein Programm zur Bedienung eines EPROM-Programmiergerätes schreiben, das an einer seriellen Schnittstelle hängt. Unter Borland Pascal und MS-DOS konnte ich den BIOS-Interrupt 14h ansprechen, mit dem ich die serielle Schnittstelle sowohl auswählen, als auch initialisieren, als auch mit Daten beschreiben und auslesen kann. Geht das unter Linux auch? Eigentlich müßte der Kernel doch über eine vergleichbare Schnittstelle verfügen? Ich habe leider nur ziemlich viel konfuses Zeugs im Netz gefunden, was mich nicht wirklich glücklich macht. Deshalb erlaube ich mir, hier noch einmal nachzuhaken.

Dann interessiert mich noch, wie ich die Kommandozeile auslesen kann? Unter Borland Pascal geht das mit ParamCount und ParamStr aus der Unit dos, ersteres sagt die Länge des Parameterstrings an, letzteres ist ein String mit den Parametern. Das sollte doch auch unter Linux funktionieren?

Viele Grüße, Holger

DiBo33

Anmeldungsdatum:
16. Juni 2006

Beiträge: 1827

HolgerBr schrieb:

Ich möchte mir gerne ein Programm zur Bedienung eines EPROM-Programmiergerätes schreiben, das an einer seriellen Schnittstelle hängt.

Musst du mal suchen, es gibt im Netz eine entsprechende Unit dafür.

HolgerBr schrieb:

Dann interessiert mich noch, wie ich die Kommandozeile auslesen kann? Unter Borland Pascal geht das mit ParamCount und ParamStr aus der Unit dos, ersteres sagt die Länge des Parameterstrings an, letzteres ist ein String mit den Parametern. Das sollte doch auch unter Linux funktionieren?

Ja, tut es auch (ohne unit dos).

program params;
var
  i: integer;
begin
  for i := 0 to ParamCount do writeln(ParamStr(i));
end.

wobei ParamStr(0) den Dateiname enthält.

HolgerBr

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
18. März 2008

Beiträge: 275

Wohnort: Bremen

DiBo33 schrieb:

HolgerBr schrieb:

Ich möchte mir gerne ein Programm zur Bedienung eines EPROM-Programmiergerätes schreiben, das an einer seriellen Schnittstelle hängt.

Musst du mal suchen, es gibt im Netz eine entsprechende Unit dafür.

Ich probiere das jetzt mit direkten Portzugriffen.

HolgerBr schrieb:

Dann interessiert mich noch, wie ich die Kommandozeile auslesen kann? Unter Borland Pascal geht das mit ParamCount und ParamStr aus der Unit dos, ersteres sagt die Länge des Parameterstrings an, letzteres ist ein String mit den Parametern. Das sollte doch auch unter Linux funktionieren?

Ja, tut es auch (ohne unit dos).

program params;
var
  i: integer;
begin
  for i := 0 to ParamCount do writeln(ParamStr(i));
end.

wobei ParamStr(0) den Dateiname enthält.

Werde ich so benutzen, vielen Dank.

Grüße, Holger

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