Reihner schrieb:
Ja, das habe ich. Aber ich bin mir nicht sicher ob das "richtige" von Provider zugeordnete IPv6-Präfix irgendwann (24h-Zwangstrennung) ändern wird.
Die 24h-Zwangstrennung ist bei IPv6 gar nicht mehr der bestimmende Faktor. Die Präfixe werden in der Regel bei (Privatkunden-)Anschlüssen geändert, weil Datenschützer sich beschwert haben, dass Tracking sonst zu leicht sei. Somit ist einer der größten Vorteile von IPv6 für die Füße. ☹
emm .. wie und wo bekomme ich die ausgespuckt? Zumal der Server keine Fehlermeldungen für service nginx restart
& service sslh restart
ausgibt.
service ist zur Dienststeuerung nicht mehr zeitgemäß. systemd ist momentan das Maß der (Ubuntu-)Dinge. Zur Dienststeuerung verwendet das systemctl. Fürs Logging kannst du dich mit journalctl beschäftigen. Vielleicht findest du noch in den Verzeichnissen /var/log/ und /var/lib/$Programmname etwas. Nachfolgend ein paar Beispiele. Abhängig von der Logkonfiguration der systemd/Service Units bzw. Programme kann es sein, dass die Meldungen nicht im Journal auftauchen.
systemctl start nginx # Starte Dienst nginx. Entsprechend: stop, restart, reload (letztere abhängig von Dienstkonfiguration
systemctl status nginx # Gebe Dienststatus aus. Allgemeine Infos aus systemd-Sicht und die letzten Zeilen von stdout/stderr
systemctl cat nginx # Gebe die Service Unit für nginx aus
journalctl # Zeigt Systemlog seit Beginn der Aufzeichnung
journalctl -b # Zeigt Systemlog seit letztem Boot
journalctl --unit nginx # Zeigt Log des nginx-Dienstes
Eine weitere Option ist die Erweiterung der Konfiguration der beteiligten Programme um detailliertes Logging. Dazu bitte auch in die Dokumentation schauen (Wiki, Projektseiten, man / http://manpages.ubuntu.com/).
Leider bin ich nicht ansatzweise fähig, kundig und linguistisch genug um mich an eine derartige Aufgabe zu wagen.
Dann solltest du dich nicht an solchen Sätzen üben, da sie deiner Argumentation nicht dienlich sind. 😛
Ich bin der Meinung, dass jemand spätestens zum Zeitpunkt der Übertragung der Erkenntnisse von einer Test-/Schulungsumgebung in den produktiven Betrieb zumindest ansatzweise in der Lage sein sollte, die beweglichen Teile so zu beschreiben, dass man das Ergebnis ein paar Monate/Jahre später noch wiederholen kann. So etwas findet auch in der Praxis noch viel zu selten statt (zu wenig Zeit/Personal ist da beispielsweise bei mir auf Arbeit ein beliebtes Problem) und kostet nach hinten raus viel Geld, weil dauernd dieselben Probleme gelöst werden, anstatt die alten Lösungen schrittweise zu verbessern. ☹
Es geht mir hier auch gar nicht darum, Weltklasse-Niveau zu erreichen, sondern ein paar Befehle und Konfigurationsdateien mit ein wenig Text zur Erläuterung zu umrahmen. Im Optimalfall hast du auf deinem Weg ein paar gute Artikel gefunden, die du für Details verlinken kannst, und schon bist du raus aus der Nummer. ☺