Einen schönen guten Abend ☺
ich habe eine Frage zur Funktionsweise eines DHCP-Servers. Es hat nicht direkt mit Ubuntu zu tun. Hintergrund ist das ich gerade in einem Supportticket mit HP verstrickt bin wo es um die Funktionsweise des DHCPserver auf dem L3 Router Procurve 2920 geht.
Genauer es geht um die Konfliktlösung und wie ein DHCP-Server mit den Discovermeldungen des Clients umgeht. Der HP Router vergibt einen Lease an einem Client (Ubuntu 18.04) der Client bekommt die Lease und fragt aber trotzdem in der Minute mehrmals nach einer Adresse obwohl diese erfolgreich verteilt wurde (wurde mit Wireshare von HP analysiert) dann kennzeichnet der HP Router die vergebenen Adresse als Konflikt. Somit kann diese IP nicht mehr vergeben werden. Dieser Konflikt löst sich nicht von alleine und kann nur vom Administrator aufgehoben werden.
So, nun sind für mich zwei Dinge unlogisch:
Auch wenn ein Client mehrmals nachfragt, kommt die Anfrage ja von der gleichen MAC die diese Adresse ja schon hat, sollte das nicht egal sein?
2. Zum anderen denke ich mir das die Konflikte ja auch von alleine gelöst werden sollen wenn die IP's im Netz nicht mehr verwendet werden. Der Router macht ja einen Pingtest.
Wie würde denn ein Ubuntu mit einem drauf liegenden DHCP-Server reagieren? Klingt ja nicht gerade nach gutem RFC, wobei ich das sowieso nicht durchblick. Kennt sich jemand mit dem Thema aus? Was jemand wie so was normal arbeitet?
Vielen Dank und glg Dark Wolf