glaskugel schrieb:
Nun frage ich mich, wie ich da am besten eine 2. NIC dazu gebe. Macht es Sinn eine Ethernet-Karte zu verwenden, die nicht von Intel ist? Da würde dann jede Karte einen separaten Treiber haben.
Es ergibt Sinn, dass die zweite Netzwerkkarte von Linux unterstützt wird. Alle anderen Kriterien sind abhängig von den technischen und esoterischen Anforderungen, wobei ich bisher weder Probleme mit buntem Mischmasch noch mit intensiver Monokultur hatte. Darüber hinaus hatte ich seit meinen 286er/MSDOS-Zeiten keine Probleme mehr mit dem "Speicherverbrauch" von Netzwerkkartentreibern.
Was verwende ich am besten für einen Chip bei Firewire für eine alte Videokamera? Mir ist auch nicht klar, ob es da nun unterschiedliche Firewire-Anschlüsse gibt, sodass es für die Kamera nicht passt
Hier kann ich dir keinen konkreten Controller empfehlen. Meiner Meinung nach ist es sinnvoll, zunächst nachzuschauen, welche Version von FireWire deine Kamera spricht (400 und 800 haben beispielsweise unterschiedliche Stecker). Danach beim Hardwarehändler des Vertrauens verfügbare Controller suchen und aus der dann bestehenden Auswahl diejenigen Heraussuchen, die gemäß Internet von Linux unterstützt werden.
Nehme ich für Wifi besser USB oder eine PCIe-Karte? Was dann für ein Modell?
Im ersten Schritt würde ich für ein nicht-mobiles Gerät in der Regel erstmal ein Kabel nehmen. 😉
Spaß beiseite: Hier bestimmt der Anwendungsfall das Gerät, wobei mir drei Szenarien eingefallen sind, die unterschiedliche Lösungen sinnvoller erscheinen lassen.
Ist der Rechner in Sachen WLAN-Erreichbarkeit gut positioniert, dann empfehle ich die PCIe-Karte. Das trennt den Netzwerkverkehr schön vom anderen Verkehr auf dem USB und verhindert somit Störungen, wenn man wirklich mal das letzte Quentchen irgendwo rauspressen will. Ist die WLAN-Abdeckung nicht so gut, bietet es sich an, nach Verlängerungskabel zwischen Antenne und Antennenausgang an der Karte zu suchen - und deren Wirkung auf die Signalqualität.
Sollte der Rechner nicht so gut via direktem WLAN angebunden werden können, bietet sich alternativ zur Steckkarte ein eigener WLAN-Access Point an, der das WLAN erweitert und per Kabel am Rechner angeschlossen ist. Je nach Situation kannst du dadurch schon das elektromagnetische Raumklima so optimieren, dass dein Rechner sich tatsächlich nach einer schnellen WLAN-Verbindung anfühlt. ☺
Mein dritter Vorschlag zeigt in Richtung eines USB-WLAN-Adapters. Hier kannst du mittels USB-Verlängerung bereits Einfluss auf die Verbindungsqualität nehmen und bist flexibel, wenn mal ein anderes Gerät WLAN-fähig gemacht werden muss.
Ich kann mangels besseren Wissens keine Produkte benennen, die sich im jeweiligen Bereich positiv hervorheben und dann auch noch von Linux unterstützt werden. Vielleicht hilft dir das trotzdem bei der Bewertung deiner Anforderungen.
Funktioniert Intel 9260, zB mit Gigabyte GC-WB1733D-I
oder
Intel 7265, zB mit HP Intel DualBand Wireless-AC 7265
Ich kann nichts zur Linux-Unterstützung sagen, allerdings habe ich das Gefühl, dass das HP-Modul nicht auf die zur Wahl stehenden Boards passten wird (Mini PCIe).