Offene Ports auch schon gelesen? Wenn du mit jemandem eine Verbindung herstellst, z.B. per Skype, ist dieser Port offen. Da nützt dir eine Firewall gar nichts - du willst ja dann Skype nutzen, also muss auch dieser Port offen sein.
Hacken kann man dich dann, indem man eine Sicherheitslücke in Skype ausnutzt oder Hintertüren eingebaut sind. Skype ist Closed Source, also nicht überprüfbar und schon negativ gegenüber NSA-Abhörung aufgefallen. Desweiteren hinterlies es sogar nach Deinstallation unter Win ein Peer-to-Peer-VOIP-Telefonienetz.
Nutze sichere Software und spiele regelmäßig die Updates ein, damit die Sicherheitslücken schnell geschlossen werden.
Eine akute Gefahr, dass deine Datenverbindung (etwa Telefonie) infektiös manipuliert wird, sehe ich momentan nicht. Da müsste ein Angreifer entweder bei deinem Gesprächspartner eingenistet sein oder die Verschlüsselung des Datenstroms überwinden oder sich dort in ein unverschlüsseltes Gespräch einklinken.
Das macht man aber eher zum Mithören. Ein Angreifer müsste trotzdem erst Sicherheitslücken kennen und ausnutzen, um dir etwa einen Trojaner einpflanzen zu können. Daneben spielt Routing eine Rolle (NAT im Heimnetz) sowie ob Pakete anderer IPs (der des Angreifers) nicht sowieso vielleicht auch ohne Firewall an deinem PC vom Routing/ Kernel verworfen werden, also gar nicht erst durch den offenen Port gelassen werden.
Bzw. dort halt nur das Programm verwirren, solange sie keine bekannte Lücke ausnutzen können.
Wenn du mal ein Gefühl von Sicherheit haben willst: Halte dich an die Grundregeln, die du gelesen haben wirst, vermeide also Fremdquellen, update regelmäßig, installiere keine Schädlinge aus Emailanhängen (sprich: gar nichts von dort! Nie! Wichtiges gibt es immer auch seriöser im Netz als Kopie!) - das gilt auch für Windows.
Nur hier wirst du schon selbst etwas dabei ausgebremst bzw. kannst dich auf die sicheren Softwarequellen der Standard Pakete verlassen. Bei gleichen Sicherheitsmaßnahmen lebst du - so wird man es dir natürlich in einem Linuxforum sagen (Glaubensfrage) - unter Ubuntu/ Linux deutlich robuster gegenüber Angriffen verschiedener Art. Kann man auch objektiv belegen, artet aber trotzdem oft in Glaubenskriegen aus, weil die Relevanz der Maßnahmen verschieden eingestuft wird. Beispielsweise gibt es neben Rechte die Möglichkeit, verschiedene Programme durch AppArmor zusätzlich einzuschränken, also den Rest des Systems abzusichern.
Grüße, Benno