ubuntuusers.de

Hi,

Max Ulrich Farber Ja, hab die Diskussion angesehen; hier wird ja fast aus einer Idee ein Universum 😉 Die Einzelheiten sind für Insider bestimmt wichtig, für den Laien zählt aber sicherlich "das, was raus kommt". Deshalb finde ich die Idee mit einer Art Tabellen-Wegweiser-Liste für den Anfang deines Wiki-Artikels ganz treffend, um deine Intention rüberzubringen: Lösung eines Datentransferproblems - maßgeschneidert, effektiv und praktisch. Ich als Laie stimme zu, dass (soweit) alle Möglichkeiten erwähnt werden sollen und dem User die - für ihn - schnellste oder unkomplizierteste Lösung freigestellt wird.

Zu der Diskussion: FTP - empfehlenswert oder nicht? - was ja ehr die Diskussion hier im Thread betrifft: (verbessere mich, wenn's falsch ist: ) Liegt nicht der Wahnsinns-Vorteil darin, dass ich keinen festen zugewiesenen Server brauche, der ständig mitläuft? Ich tausche Daten zwischen zwei beliebigen und sogar wechselnden Rechnern aus, ruckzuck und ohne große Konfiguration?!

Übrigens: der Tip von noisefloor mit proFTPd ist sowas von super für meinen Anwendungszweck, denn: die ganze manuelle Nachkonfiguration entfällt komplett! Bin gerade dabei, das in meinem Artikel nochmal zu überarbeiten; das käme wohl der von euch geforderten Kürzung sehr entgegen.

Insofern treffen sich da wohl unsere Interessen: Ich wollte jetzt meinen Artikel möglichst kurz fassen (was die Einrichtung des FTP/avahi betrifft) und die drei meistgebräuchlichen Dateimanager (konqueror/Krusader/nautilus) beispielhaft als Lösung ausarbeiten. Du könntest in deinem Artikel unter "FTP zum Datenaustausch zweier Rechner"dann darauf verweisen.

Macht das Sinn?

Die Sicherheitsaspekte könntet ihr mir dann bitte dazudiktieren.

Grüße Armin

@Armini:

Liegt nicht der Wahnsinns-Vorteil darin, dass ich keinen festen zugewiesenen Server brauche, der ständig mitläuft? Ich tausche Daten zwischen zwei beliebigen und sogar wechselnden Rechnern aus, ruckzuck und ohne große Konfiguration?!

Nun ja, der FTP-Server läuft dann ja transparent auch ständig mit. Und das ist bei unachtsamem Gebrauch wahrscheinlich sogar ein größeres Risiko.

Hast Du einmal SSH probiert? Das geht tatsächlich noch einfacher als FTP und ist dabei bedeutend sicherer. Ich würde deshalb FTP nur noch für die Fälle vorschlagen, wo man anonym arbeiten möchte und ein "root-jail" braucht (z.B. eben die LAN-Party), und fürs private Heimnetzwerk lieber SSH nehmen.

Gruß - Max-Ulrich

Nachdem ich nun so angenehme Erfahrungen mit der Einfachheit von SSH gemacht habe, und außerdem die praktische Anwendung im Heimnetzwerk fast gleich geht wie bei FTP, würde ich vorschlagen, diesen Artikel (mit verändertem Titel) so zu erweitern, dass er sowohl SSH (SFTP) als auch FTP im Heimnetzwerk abdeckt.

Noch ein Vorteil: Der beliebte Client FileZilla, den es für praktisch alle Plattformen gibt, kann sowohl FTP als auch SSH !

Gruß - Max-Ulrich

Max-Ulrich Farber schrieb:

Nachdem ich nun so angenehme Erfahrungen mit der Einfachheit von SSH gemacht habe, und außerdem die praktische Anwendung im Heimnetzwerk fast gleich geht wie bei FTP, würde ich vorschlagen, diesen Artikel (mit verändertem Titel) so zu erweitern, dass er sowohl SSH (SFTP) als auch FTP im Heimnetzwerk abdeckt.

Finde ich ehrlich gesagt nicht so sinnvoll. Bisher läuft das Wiki eigentlich ziemlich gut, indem jedes Programm in genau einem Artikel vorgestellt wird. Dass Seiten wie SSH, vsftpd oder ProFTPD nicht unbedingt geeignet für jemanden sind, der "einfach nur schnell" Dateien austauschen möchte, ist klar, und dafür entsteht ja gerade Baustelle/Heimnetzwerk, aber dann nochmal einen Artikel dazwischen, quasi "SSH und FTP etwas ausführlicher als in Baustelle/Heimnetzwerk aber nicht so ausführlich wie in den anderen Artikeln", wäre nach meinem Empfinden zu viel Redundanz. Dann sind wir bald doch wieder bei einer Howto-Sammlung.

Hier widersprechen sich halt zwei Forderungen:

1. Keine Redundanz. Dies leuchtet unmittelbar ein.

2. "KISS" für Heimnetzwerk. Der Artikel ist für eine erste Orientierung eigentlich schon zu lang. Wenn man ihn weiter strafft, wird er aber schwer lesbar, und man kommt bei SSH und FTP nicht mehr ohne Informationen aus schwer lesbaren "Fortgeschrittenen-Artikeln" aus. Das kann nicht der Sinn der Sache sein.

Soll der Artikel Heimnetzwerk sich darauf beschränken, eine erste Orientierungshilfe zu sein, sehe ich die Notwendigkeit, manches in "Unterartikel" auszulagern, die aber immer noch für Anfänger lesbar bleiben sollen. Macht man das nicht, kann Heimnetzwerk eben nicht so plakativ und kurz werden. Es ist die Frage, welcher Forderung man die Priorität geben will.

Eine dritte Lösung, die bisherigen "Fortgeschrittenen-Artikel" wie SSH oder vsftpd so umzugestalten, dass ein erster Teil einfach ohne viel Erklärung das bringt, was alle brauchen, und anschließend ein zweiter Teil den Tiefgang für Fortgeschrittene oder Experten bringt, ist vom Aufwand her nicht zu vertreten. Abgesehen davon würde mir dies auch nicht besonders gefallen.

Ich denke, wir müssen jetzt zu einer Entscheidung kommen, was geschrieben werden soll, und was nicht, wenn wir nicht Zeit und Mühe in Makulatur investieren wollen.

Gruß - Max-Ulrich

Max-Ulrich Farber schrieb:

1. "KISS" für Heimnetzwerk. Der Artikel ist für eine erste Orientierung eigentlich schon zu lang. Wenn man ihn weiter strafft, wird er aber schwer lesbar, und man kommt bei SSH und FTP nicht mehr ohne Informationen aus schwer lesbaren "Fortgeschrittenen-Artikeln" aus. Das kann nicht der Sinn der Sache sein.

Das kommt davon, weil du unbedingt jedes irgendwo verwendete Protokoll unterbringen willst. 😉

Ich bin ja schon die ganze Zeit dafür, die Hälfte rauszuschmeißen. Z.B. alles was nicht in den Ubuntu-Paketquellen vorhanden ist, und alles was keinen unmittelbaren Vorteil hat. Gehört aber jetzt in die andere Diskussion.

Soll der Artikel Heimnetzwerk sich darauf beschränken, eine erste Orientierungshilfe zu sein, sehe ich die Notwendigkeit, manches in "Unterartikel" auszulagern, die aber immer noch für Anfänger lesbar bleiben sollen. Macht man das nicht, kann Heimnetzwerk eben nicht so plakativ und kurz werden. Es ist die Frage, welcher Forderung man die Priorität geben will.

Ich denke, wir sollten uns davon verabschieden, in Heimnetzwerk eine diskriminierungsfreie Übersicht über alle möglichen Varianten geben zu wollen. Sowas gibt's schon und heißt Serverdienste. Stattdessen sollte der Artikel sich an diejenigen wenden, die "einfach nur schnell ein paar Daten austauschen wollen", und das heißt man stellt ein paar Use-Cases mit der unserer Ansicht nach besten, einsteigerkompatibelsten Lösung vor.

Hallo,

otzenpunk +1

Und wenn überhaupt müsste alles weiterführende in Unterartikel zu "Heimnetzwerk".

Das führt IMHO aber zu klassichen How-To's, die wir hier im Wiki aber nicht haben und auch vermeiden wollen, Thema: Redundanz. 😉

Wie schon an andere Stelle gesagt: Der Artikel soll natürlich möglichst viele Leute ansprechen, d.h. verständlich sein. Aber es geht immer noch verständlicher. Bis es so "verständlich" ist, dass man selber nicht mehr durchblickt.

Oder kurz: dieser Artikel macht IMO keine Sinn, wenn Heimnetzwerk fertig ist.

Gruß, noisefloor