bueffel110
Anmeldungsdatum: 15. Dezember 2006
Beiträge: 291
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Ich habe einen LENOVO THINKPAD T430 mit einer SSD. Wenn meine Laptop an der Dockingstation angeschlossen ist nutzt er den langsamen externen Hintergrundspeicher für Anwendungsdateien (externe HDD). Alle Anwendungsdateien, die ich aktuell benutze werden im Hintergrundspeicher gespeichert. Diese werden ebenfalls auf der SSD abgelegt. Die Verzeichnisstruktur des Hintergrundspeichers muss ebenfalls auf der SSD sein. Sobald die SSD zu 80% voll ist können die ältesten Anwendungsdateien, die schon im Hintergrundspeicher sind gelöscht werden, Wenn ich meinen Laptop mobil nutzte und er nicht an der Dockingstation angeschlossen ist, ist er nur mit der SSD verbunden. Der Hintergrundspeicher soll durch die SSD simuliert werden: Man kann die Anwendungsdateien, die von Hintergrundspeicher auf der SSD kopiert sind ändern und auf die SSD schreiben nicht vom Hintergrundspeicher lesen. Sobald die SSD zu 80% voll ist können die Anwendungsdateien, die schon im Hintergrundspeicher sind gelöscht werden. Wenn meine Laptop wieder an der Dockingstation angeschlossen ist, werden alle veränderten Anwendungsdateien auf den Hintergrundspeicher automatisch kopiert. Gibt es solch ein Werkzeug schon oder kann man es anpassen?
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Developer92
Anmeldungsdatum: 31. Dezember 2008
Beiträge: 4101
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bueffel110 schrieb: Gibt es solch ein Werkzeug schon oder kann man es anpassen?
Könntest du definieren was ein "Hintergrundspeicher" ist und was der machen soll?
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axt
Anmeldungsdatum: 22. November 2006
Beiträge: 34254
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Allein im Startpost 9x (!) dieses merkwürdige Wort "Hintergrundspeicher". Meinst Du swap?
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eider
Anmeldungsdatum: 5. Dezember 2009
Beiträge: 6274
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bueffel110 schrieb:
Wenn meine Laptop an der Dockingstation angeschlossen ist nutzt er den langsamen externen Hintergrundspeicher für Anwendungsdateien (externe HDD).
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Erdling
Anmeldungsdatum: 16. Februar 2010
Beiträge: 850
Wohnort: Berlin Weißensee
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Ich hab auch keine Ahnung was er meint, aber Swap meint er vermutlich nicht. Wenn ich nach "Hintergrundspeicher" suche finde ich ▶ https://de.wikipedia.org/wiki/Hintergrundspeicher Der zweite Punkt trifft es eventuell ▶ https://de.wikipedia.org/wiki/Hierarchisches_Speichermanagement ❓
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axt
Anmeldungsdatum: 22. November 2006
Beiträge: 34254
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Vielleicht meint er sowas wie ReadyBoost unter Windows (das bei ausreichend schnellen Systemen nicht mal aktiviert werden kann).
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bueffel110
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 15. Dezember 2006
Beiträge: 291
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Ja ich meine mit dem intuitiven gewählten „Hintergrundspeicher“ das "Hierarchisches Speichermanagement". Es Kommt mir auf den üppigen Speicherplatz der HDD an. Die Beziehung zwischen SSD und HDD in der 2 Stadien (mobil / stationär) sind Klar?
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engheneiro
Anmeldungsdatum: 13. August 2009
Beiträge: 2079
Wohnort: Nähe München
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Hi, du hast hier das Konstrukt eines Laptops mit zeitweise angeschlossener USB-Disk. Ob nun Docking-Station oder nicht, ist mal egal. Deine Daten sollten hier prinzipiell immer zuerst auf der internen SSD abgelegt werden und dann automatisiert auf die USB-Disk rübergeschoben werden, wenn die Disk angeschlossen wird. Anders herum macht das ganze wenig Sinn. Dafür gibt es Synchronisationstools (z.B. rsync), die z.B. über ein udev-Script getriggert werden und dann im Hintergrund loslaufen. Auch ein Backup-Tool könnte weiterhelfen. Da die USB-Disk größer ist als die SSD, könntest du z.B. auch mehrere Stände (Historie) aufheben oder eine Art Archiv für Altdaten einrichten, die dann nicht synchronisiert werden. Die Möglichkeiten sind da nahezu unbegrenzz. HTH Rainer
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hakel
Anmeldungsdatum: 13. August 2009
Beiträge: 23336
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engheneiro hat es -rate ich- auf dem Punkt gebracht.
Sobald die SSD zu 80% voll ist können die Anwendungsdateien, die schon im Hintergrundspeicher sind gelöscht werden.
Da schlägt PISA voll zu, der Satz dürfte der Knackpunkt sein! Letztendlich geht es um eine schlichte Backup/Sync Strategie.
die ältesten Anwendungsdateien
Ich habe auf meinen begrenzten mobilen Massespeichern, das was ich benötige. "älteste" wäre mir zu diffus, wie soll rsync das umsetzen? Egal, ich würde mich erstmal mit rsync beschäftigen (Plicht), udev wäre dann die Kür. Hmm ... kann rsync das nicht selber? P.S. das Ganze ersetzt natürlich kein Backup, und die Festplatte des Laptops darf nicht voll Laufen! Von wegen LTS und 80% ...
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sebix
Moderator, Webteam
Anmeldungsdatum: 14. April 2009
Beiträge: 5334
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Eine einfache Alternative waere eine SSHD (kombinierte HDD/SDD)
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hakel
Anmeldungsdatum: 13. August 2009
Beiträge: 23336
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Geld löst -fast- alle Probleme. 😀 Wenn interner und externer Massespeicher identisch sind, kann man einfach syncen und spart sich ein zusätzliches Backup. Im Moment sind alle Daten futsch, wenn die externe Platte kaputt geht. Von diesen Hybrid Dingern halte ich nicht viel, aber egal. Reines Vorurteil!
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axt
Anmeldungsdatum: 22. November 2006
Beiträge: 34254
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hakel schrieb:
Von diesen Hybrid Dingern halte ich nicht viel
Wieso, die sind toll, vereinen die Nachteile beider Welten. Wenn schon Hybrid, dann die sehr wohlschmeckende Kumato.
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bueffel110
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 15. Dezember 2006
Beiträge: 291
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Eure Nachfrage & Bemerkungen helfen mir sehr, mein Problem zu formulieren und Euch verständlich zu machen.
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bueffel110
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 15. Dezember 2006
Beiträge: 291
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Von meinen unzulänglichen Ausführungen hat engheneiro einen Teil des Problems verstanden. Darüber hinaus will ich einen virtuellen „Hintergrundspeicher“ ("Mounten" eines virtuellen Dateisystems) verteilt auf eine interne SSD und eine externe HDD realisieren. Ein Anwendungsprogramm kann von dem virtuellen Hintergrundspeicher lesen und auf ihr schreiben, sobald es stationär betrieben wird (Die interne SSD und die externe HDD ist verfügbar und die Anwendungsdateien werden auf beiden gespeichert. Irgendwie ist eine Überlauf zu verhindern. Aber das ist unsichtbar.). Wenn ich den Laptop mobil nutzte und er an die interne SSD und nicht an die externe HDD angeschlossen ist muss auf der SSD die Verzeichnissstuktur der HDD abgespeichert sein, um ein Anwendungsprogramm in die Lage zu versezten in dem virtuellen Verzeichnis die Dateien zu speichern. Sobald ich den Laptop stationär nutzte und er an die interne SSD und externe HDD angeschlossen ist, überträgt er die Dateien auf das reale Verzeichnis der HDD. Gibt es solch ein Werkzeug schon oder kann man es anpassen?
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hakel
Anmeldungsdatum: 13. August 2009
Beiträge: 23336
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Sobald ich den Laptop stationär nutze, und er an die interne SSD und externe HDD angeschlossen ist, überträgt er die Dateien auf das reale Verzeichnis der HDD.
Dein Ziel ist ein ganz ordinärer Sync zwischen zwei sehr realen Massespeichern. Deine kreativen Wortschöpfungen ändern daran nichts. Problematisch ist -vermutlich- die unterschiedliche Größe. https://wiki.ubuntuusers.de/rsync/ Hast du das Tool denn verstanden und getestet? Das ist schon etwas für Fortgeschrittene. P.S. "virtuelle Dateisysteme" wie gvfs (loka/Netz) vermitteln zwischen unterschiedlichen "Kollegen", nach meinem Verständnis.
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