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Hey Leute,

ich möchte gern einen bootbaren USB Stick erstellen, welcher mit (U)EFI und BIOS umgehen kann. Zudem sollte dieser verschlüsselt sein. Ich möchte die 64GB Speicher des Sticks auch zur vollen Verfügung haben. Ich habe mit cryptsetup und luks alles vorbereitet. Partitionierung:

/boot/efi VFAT

/boot ext2

/ext4 //cryptet via luks

Nun habe ich immer Probleme mit dem Bootloader. Entweder ich kann über GRUB mit (U)EFI booten oder aber mit Legacy BIOS. Abhängig ist dies von der Konfiguration während der Installation - ich kann bei mir im Notebook auswählen welche Art ich haben möchte UEFI oder BIOS. Wie bekomme ich einen hybriden Stick hin? Ich weiß nicht, was ich falsch mache.

P.S.: Eine Frage nebenbei: Da ich mein Notebook umstellen kann (UEFI oder Legacy BIOS), brauche ich überhaupt UEFI? Wird das oft verwendet? Ich arbeite meistens mit ThinClients, Notebooks oder Barebones.

ich möchte gern einen bootbaren USB Stick erstellen, welcher mit (U)EFI und BIOS umgehen kann.

Ganz einfach: du nimmst 2 USB-Sticks, legst sie so aufeinander, dass die Anschlüsse links bzw. und rechts herausragen und umwickelst das ganze mit Klebeband. Dann hast du einen USB, den du einmal mit UEFI und einmal mit BIOS füttern kannst. 😈

Der Knackpunkt ist der Bootloader. Pro Stick kann es nur einen geben. Der kann dann entweder UEFI oder BIOS. Einen Hybrid-Bootloader gibt es nicht, weil das eigentlich keiner braucht um ein installiertes System zu starten oder ein Installationsmedium.

brauche ich überhaupt UEFI?

Wenn man es hat, dann sollte man es auch besser verwenden.

Je nach installiertem OS, implementierten UEFI und vorhandener Hardware kann es zu Problemen im Betrieb kommen, wenn man auf legacy umstellt. Da dies dann kein echtes BIOS ist sondern nur eins simuliert wird, kann es dabei u.U. zu Fehlern kommen.

Müssen musst du aber gar nichts. Du kannst machen was du willst, da du ja evtl. Probleme selber ausbaden musst.

Danke Dir für deine Antwort.

Das mit den zwei USB Sticks, welche mit Tape umwickelt sind, ist doof. Du kannst die Sticks nicht mehr stecken, der andere blockiert dann immer. Das habe ich schon versucht.

Es gibt aber Hybrid-Sticks. Der Live-USB-Stick, welchen man nur kopieren muss, ist ein Hybrid Stick. Der nutzt Grub und Grub kann UEFI und BIOS/Legacy. Daher muss es eine Konfigurationssache sein. die Verschlüsselung sollte hier nur partiell eine Rolle spielen. Also es muss funktionieren, auch mit Grub, der Live-Stick bzw. die Live-CD können es ja auch.

Ich werd vlt. mal im engl. Ubuntu-Forum nachfragen. Ich muss das wissen, ich muss es packen, dass Ubuntu verschlüsselt aufm Stick ist, mit Hybrid-Boot.

2z3ij schrieb:

Es gibt aber Hybrid-Sticks. Der Live-USB-Stick, welchen man nur kopieren muss, ist ein Hybrid Stick. Der nutzt Grub und Grub kann UEFI und BIOS/Legacy.

Das ist aber kein installiertes System, da wird nur ein Livesystem aus einem SquashFS gestartet. Und GRUB2 nutzt dieser nur für den UEFI-Modus. Wenn du den Stick im BIOS-Modus bootest wird Syslinux als Bootloader verwendet.

Danke Dir für die Info um SquashFS.

Aber was ich dann nicht verstehe ist, wieso kann SquashFS "zwei Bootloader" haben und ich nur einen? Es muss doch technisch mgl. sein. Denn SquashFS komprimiert und bietet ein "nur" lesbares System, ok, aber wenn ich im Wurzelverzeichnis schreibe, dann kann mir doch der Bootbereich egal sein. Oder kann ich davon ausgehen, dass sobald ein Update käme, mir eben dieses "alles" zerschießen würde?

Ich sehe auch bei dem Stick, dass der EFI kann, aber gleichzeitig auch einen "MBR" zu haben scheint. Das heißt, dass dies nur deswegen funktioniert, weil hier keine Veränderungen am System vorgenommen werden können?

Soweit würde ich mir den Stick dann so bauen, dass er mit BIOS klarkommt. Dann stelle ich vor der Installation mein BIOS auf Legacy, führe die Installation durch wie im WIKI bei verschlüsselte Installation beschrieben und habe dann einen Stick, der nur mit BIOS bootet, auf dem ich schreiben kann und gut ist. Richtig?

Im SquashFS liegt nur das System an sich. Der Bootloader und Kernel sowie Initramfs liegen außerhalb, sonst wäre das auch gar nicht startbar.

Eine brauchbare Dokumentation, wie die ISO-Datei mit zwei Bootloadern erstellt wird, habe ich bisher leider noch nicht gefunden.

Siehe https://forum.ubuntuusers.de/topic/von-bios-auf-uefi-umstellen-2/