dauerbaustelle
Anmeldungsdatum: 2. Juli 2007
Beiträge: 1936
|
Hallo alle miteinander, gestern ist mir die Idee in den Kopf gekommen, gerade jetzt, wo Ubuntu doch schon bei Dell, Plus und weiteren mitgeliefert wird, könnte man doch Ubuntu mal "so richtig" in Umlauf bringen, die Bekanntheit steigern. Da kam mir die Idee: Wie wärs, wenn wir (alle, die Lust haben ausm Forum) zusammen eine Zeitschrift erstellen (50 Seiten oder ähnlich), die dann von irgendeiner Firma drucken lassen und für von mir aus 50 Cent in den Läden verkaufen (oder halt so viel dass die Produktionskosten wieder reinkommen)? So nach dem Motto: "Weg mit Windows - jetzt auf Ubuntu umsteigen!". Inhalte könnten zB von der Installation von Ubuntu über Compiz Fusion bis zu irgendwelche Tipps und Tricks oder ähnlich sein. Also einfach ein Heft, das auf Ubuntu aufmerksam macht und die Installation erleichtert, die Vorteile zeigt und so weiter. Wär zwar ein riesen Projekt, aber ich denke es würde Spaß machen und Ubuntu was bringen. Ich will eure Meinungen: Denkt ihr, so ein Heft wäre sinnvoll? Ist sowas realisierbar?
|
Chrissss
Anmeldungsdatum: 31. August 2005
Beiträge: 37971
|
Seit bald zwei Jahren gibts das freieMagazin http://www.freiesmagazin.de/ und die Schweizer Ubuntu Community möchte auch ein Magazin auf die Beine stellen http://www.ubuntu-schweiz.org/2007/09/07/youbuntu-gratis-ubuntu-magazin-braucht-hilfe/ Vielleich schließt du dich einfach einem der Projekte an ☺ Tschuess Christoph
|
dauerbaustelle
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 2. Juli 2007
Beiträge: 1936
|
Aber alles nicht gedruckt, und somit kann man auch nicht im Laden beim stöbern "mal kurz mit dem Blick hängen bleiben" - oder auch länger.
|
Dieda
Anmeldungsdatum: 9. Juli 2006
Beiträge: 144
Wohnort: Regensburg
|
Hallo! Als Zeitschrift finde ich neben dem freien Magazin auch das Full Circle Magazine (http://fullcirclemagazine.org) ganz nett, ist etwas bunter als das freie Magazin und manchmal etwas oberflächlicher... aber gerade zum Ausdrucken wirklich schön anzusehen. Ist halt leider (noch) nicht auf Deutsch erhältlich. Gruß, Dieda
|
Matthias_Casper
Anmeldungsdatum: 26. Februar 2006
Beiträge: 141
Wohnort: Eppingen /Baden Württemberg
|
Generell bin ich dafür. Aber hinter so einem Unternehmen muss ein professionelles Team stehen - und das kostet einiges. An Zeit, Geld, usw. (...) Einfach mal eine Zeitung auf den Markt werfen ... diese Zeiten sind vorbei. Weißt Du, was ein professionnelles Layout (alle Grafiken usw.) für eine Ausgabe kostet? Und ohne diese, wird Dir kein Mensch ein einziges Exemplar abkaufen. Zudem müsste dies eine bundesweite Aktion sein ... Also Du bräuchtest mehrere tausende Euro als Startkapital, einen guten Anwalt, einen Verlag usw. (...) Sorry, Deine Idee ist sicherlich gut. Aber ohne die nötigen Ressourcen ist dies Utopie. Zumal jede Zeitschrift von der Werbung lebt. Ohne Anzeigen wäre jede Zeitschrift an das 10fache teurer, als dass Du diese kaufen kannst. Schon brichst Du einen ideologischen Streit vom Zaum usw. Bitte denke dies erst zu Ende, bevor solche fixe Ideen äußerst. Mache lieber Werbung in Deinem Freundeskreis, oder wenn Du Ahnung hast, schreibe etwas für das Wiki. Gruß, Matthias
|
dauerbaustelle
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 2. Juli 2007
Beiträge: 1936
|
Hast schon recht - Werbung wollen die meisten Ubuntuusers nicht... Aber wenn man dafür Ubuntu verbreiten kann? Und wenn man Firmen von Anfang an um Werbung "fragt", sodass man ein Startkapital bekommt? Naja, du hast recht, die Idee ist nicht sehr zukunftsfähig. Schade,
|
MisterX
Anmeldungsdatum: 28. März 2007
Beiträge: 227
Wohnort: Deutschland
|
Ist alles eine Frage der Auflage, der Verbreitung (-smöglichkeiten) usw. Schülerzeitungen existieren schließlich auch... Aber ansich sind da Flugblätter realistischer als Zeitungen.
|
icehawk
Anmeldungsdatum: 5. Mai 2007
Beiträge: 152
Wohnort: /dev/null
|
Das freie Magazin kannst du doch einfach drucken lassen und verkaufen, steht ja unter einer freien Lizenz.
|
lilith2k3
Anmeldungsdatum: 14. Dezember 2006
Beiträge: 2999
Wohnort: OS
|
also stellen wir uns mal vor, wir schrieben an den herrn shuttleworth und er wäre so großzügig uns ein startkapital für eine erste ausgabe zur verfügung zu stellen, d.h. sämtliche kosten zur erstellung wären für uns frei: bedingung eine ausreichend hohe auflage abverkaufen. und mal im ernst, wer ist denn zielgruppe einer solchen zeitung? bzw. wieviel prozent der menschen, die eine computerzeitung kaufen, kaufen sich eine linux-zeitung (es soll ja sogar schon solche zeitungen geben \^^)? und wieviel prozent derer, die auch schon bereit sind eine linuxzeitung zu kaufen, würden sich eine "ubuntu-zeitung" kaufen? vorallem: wie teuer müßte die zeitung kalkuliert werden, daß man sagt, man macht das nicht nur zum hobby, sondern zum lebensunterhalt? redakteuere haben auch familien die satt werden wollen *g*
|
dauerbaustelle
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 2. Juli 2007
Beiträge: 1936
|
ha, ich würde das dann eherenamtlich machen =) Und es gibt bestimmt jemand unter den unseren der sich mit Grafik usw und Gestaltung auskennt (Werbegrafiker oder so) und sowas machen könnte. Und das freie magazin ist schon toll, aber nicht für Einsteiger geignet oder? Stell dir folgende Situation vor: Ein XP-Nutzer hat mal wieder genug von seinem ausgereiften Betriebssystem und geht in einen Zeitschriftenladen um eine Zeitschrift zu kaufen, in der bei den Problem geholfen wird. Dann sieht er: Weg mit Windows - haben Sie auch genug von XP? Jetzt auf Ubuntu-Linux umsteigen. Anleitungen von Installation bis Kernelupdate hier im Heft" oder sowas. Da denkt der sich - hallo, warum nicht probieren, und wir haben es erreicht was wir wollten.
|
useYbrain
Anmeldungsdatum: 14. Januar 2007
Beiträge: 696
|
Melodic_Black_Metal hat geschrieben: Da denkt der sich - hallo, warum nicht probieren, und wir haben es erreicht was wir wollten.
Ja, vielleicht wurde dann gut beworben, aber nicht langfristig nachgedacht: Der Nutzer merkt, dass Linux gar nicht Windows ist. Was ein Wunder. Die CD landet nach einer Woche im Eimer, die Platte wird mit Windows überspielt, weil man seine ICQ/MSN-Spiele nicht mehr benutzen kann. Grüsse Pot
|
lilith2k3
Anmeldungsdatum: 14. Dezember 2006
Beiträge: 2999
Wohnort: OS
|
außerdem sollte eine linux-zeitung keine neuauflage von "wachturm" werden, und wir sind keine missionare 😀
|
Zwirbler
Anmeldungsdatum: 22. Mai 2007
Beiträge: 464
Wohnort: Dresden
|
Ich versteh nicht warum man immer missionieren will? Mir ist es im Grunde völlig Rille, das die halbe Welt Windoof nutzt. Was nützt mirs schon, andre (zumindest fremde ) Leute zu Ubuntu zu bekehren? Was gut ist, setzt sich auch so durch. Was Treiberunterstützung seitens der HW Hersteller angeht, da ist ja ein Umdenken zu beobachten. Solange Linux kaum verbreitet ist, setzt sich auch kein Hacker, Troyanerbastler, Wurm , Pishing Bla Typ hin und beschäftigt sich mit Linux. Sollte sich Linux allzusehr durchsetzen, werden auch die PC Hersteller mit vorkonfigurierten Linux die Preise anheben, da ja die Nachfrage dann groß genug ist. Und Systeme ohne BS wirds dann gar nicht mehr geben. Ich seh da keinen Sinn drin. Linux für die große Masse muss doch nicht sein. So bis 20 % Marktanteil wäre es gesund .
|
useYbrain
Anmeldungsdatum: 14. Januar 2007
Beiträge: 696
|
tommy78 hat geschrieben: Ich versteh nicht warum man immer missionieren will? Mir ist es im Grunde völlig Rille, das die halbe Welt Windoof nutzt. Was nützt mirs schon, andre (zumindest fremde ) Leute zu Ubuntu zu bekehren?
Ich glaube, dass man krampfhaft versucht, Microsofts Monopol im Desktop-Markt zu bekämpfen. Siehe Bug #1 tommy78 hat geschrieben: Solange Linux kaum verbreitet ist, setzt sich auch kein Hacker, Troyanerbastler, Wurm , Pishing Bla Typ hin und beschäftigt sich mit Linux.
Sehen wirs mal positiv: Es ist ein Sicherheitstest für Linux-Rechner. So werden auch Sicherheitslücken bekannt und auch (hoffentlich) gestopft 😉 tommy78 hat geschrieben: Sollte sich Linux allzusehr durchsetzen, werden auch die PC Hersteller mit vorkonfigurierten Linux die Preise anheben, da ja die Nachfrage dann groß genug ist. Und Systeme ohne BS wirds dann gar nicht mehr geben.
Ich stelle meinen Computer sowieso gerne selbst zusammen. tommy78 hat geschrieben: Linux für die große Masse muss doch nicht sein. So bis 20 % Marktanteil wäre es gesund .
Wie wahr. Konkurrenz belebt das Geschäft. Grüsse Pot
|
Turicon
Anmeldungsdatum: 21. März 2007
Beiträge: 800
Wohnort: Tscherkassy, Ukraine
|
@Melodic_Black_Metal: Ich wollte mal über unseren Stadtanzeiger eigene Werbung als Beilage mitverteilen lassen, das hätte mich bei einer Auflage von 15000 Exemplaren über 1000 Euro gekostet! Wohlgemerkt, nur die Verteilung! Der Druck für ein A4-Blatt käme auch auf ca. 1200 Euro. Also kannst Du Dir ungefähr ausrechnen, was ein Magazin bei bundesweiter Verteilung kosten würde. Also eine eigene Zeitung herauszubringen ist nicht ohne größeres Kapital möglich. ABER die Idee ist nicht schlecht und wie wäre es, wenn wir ein eigenes [K][X][ED]Ubuntumag Online herausbringen? Ich für meinen Teil könnte mich einbringen, um z.B. ein einheitliches Layout zu gestalten und auch den ein oder anderen Beitrag zu schreiben. Vielleicht wäre mal eine Umfrage nicht schlecht, um Mitstreiter zu finden? Wenn man dann noch "Linuxnahe" Anzeigen verkaufen könnte und mit dem gesparten Geld z.B. eine GEDRUCKTE kostenlose Extraausgabe z.B. auf der Cebit verteilt.... wäre doch nicht übel, oder? Ist nur so eine Idee, wenn Du magst, melde Dich (und gerne auch weitere Interessenten) doch mal bei mir für ein erstes Brainstorming, E-Mail findest Du auf den Seiten in der Signatur.... Gruß, Turicon
|