ich bekomme bei grep ENABLE_LAPTOP_MODE /etc/default/acpi-support auch ein false raus. hab aber gerade dennoch mal mit scmartctl geschaut und hab bei #193 eine 279910 (!) stehen 😲 das nb ist knapp 1 1/2 jahre alt und linux erst seit ca. einem monat drauf (vorher winXP). was ratet ihr mir?
[Ikhaya] ACPI Probleme bei Notebooks ab Ubuntu 7.04
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"Der Fehler tritt nur im Laptopmode auf. Gibt der Befehl grep ENABLE_LAPTOP_MODE /etc/default/acpi-support den Wert false aus, so ist das eigene Laptop nicht betroffen." Kann ich nicht Bestätigen, obwohl bei meiner S-Ata Platte dieser Abruf, "false" sagt, Parkt sich der Lesekopf Andauernd, also ist es eher sowieso besser dies mit dem Befehl "sudo hdparm -B 255 /dev/sda" zu beenden, so läuft jedenfalls jetzt meine Festplatte ruhiger denn je! |
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Ich finde, sowohl der Ikhaya-Eintrag und diese Diskussion hier wirft bei einem Anwender mehr Fragen auf, als es nützt. Mich interessiert eigentlich nur folgendes: Besteht akuter Handlungsbedarf? Denn wenn die Geschichte so kritisch ist, wie sie den Anschein macht: Was sollte der Anwender tun? Das sind zwei einfache Fragen, auf die ich mir eine Antwort wünschen würde. |
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Kaerper hat geschrieben:
Dieses klicken habe ich hier auch - obwohl der abruf mit false ausgibt. Habs mal deaktiviert - reicht diese Maßnahme? Steht das auch irgendwo im Wiki (damit ich den Befehl später wiederfinden kann)? |
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thunder-storm hat geschrieben:
Wenn du die Platte noch länger nutzen willst und nicht von einem vorzeitigem Ableben dieser überrascht werden willst, solltest du handeln. Und was man tun sollte (hdparm -B 255 /dev/sda) wurde hier wohl schon oft genug gesagt. |
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Auch wenn die eigentliche Ursache des Problems in der Hardware selbst bzw. dem BIOS liegt, wäre es da nicht sinnvoll, den ubuntu-Benutzern im Wiki einen Artikel mit diesen Infos und der Lösungsmöglichkeit zur Verfügung zu stellen? Es wäre doch schade, wenn man diese Infos da nicht finden würde, nur weil ubuntu für dieses Problem nicht "zuständig" ist. Man sollte dann den Hinweis groß und fett und rot an den Anfang stellen, dass der Artikel kein Problem von ubuntu beschreibt und löst, sondern ein davon unabhängiges Hardware-Problem. Ich habe in einem anderen Thread eine längeren Schritt-für-Schritt-Artikel zu dem Problem und der Lösung geschrieben. Der ist sicherlich nicht allgemeingültig, kann aber vielleicht als Grundlage für einen Artikel im Wiki dienen: http://forum.ubuntuusers.de/topic/123599/#1003088 Jens |
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dgf: Man kann es auch freundlicher formulieren. ICH persönlich habe die Informationen verstanden - aber denkt auch mal an die Leute, die allein schon froh sind, Ubuntu überhaupt installiert zu haben - reine Anwender eben. Die verstehen hier nur Bahnhof - da wären ein paar Hintergrundinfos durchaus sinnvoll, findest Du nicht? 😕 timetunnel: Stimme absolut zu, Jens. Großes Lob übrigens zu Deinem Beitrag - sehr schlüssig und nachvollziehbar, genau dieser beantwortete auch meine obigen Fragen. Vielen Dank, das Du Dir soviel Mühe mit Deinem Posting gegeben hast. |
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hi, Habe nur folgende info gefunden: [b]Reliability Specification[/b] Non-recoverable Read Error -> 1 sector in 1014 bits MTBF -> 330,000 POH Controlled Ramp Load/Unload -> 600,000
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Gibt es Festplatten wo sich hdparm nicht ohne erhöhtes Risiko oder evtl. Hardwareschäden ausführen lässt? Frage zur Sicherheit lieber nach, da z. B. in diesem Thread (http://ubuntuforums.org/showthread.php?t=501195&highlight=inspiron+1520) (dabei handelt es sich auch um mein Notebook) steht, dass der hdparm Befehl nicht auf SATA-Platten ausgeführt werden darf und das Notebook die Festplatte über SATA anspricht? Auf der Sourceforce Seite von hdparm steht widerrum "hdparm - get/set ATA/SATA drive parameters under Linux". Wäre gut genaues darüber zu wissen, da ich manchmal so ein "klicken" relativ oft höre (gibt es auch unter Windows aber deutlich seltener) und der zugehörige Smart Wert scheint mir auch "ein wenig" höher zu sein als er es eigentlich normal sein sollte und das falls möglich wirklich reduzieren will. Bin für jede Hilfe dankbar. |
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Der Eintrag ans Ende der /etc/hdparm.conf (meine Platte lautet /dev/sda): /dev/sda { apm = 255 } sowie eine neue Datei in dem Ordner /etc/acpi/resume.d/ anlegen (Name ist egal, wichtig nur die "99" vorne und ".sh" hinten, also z.B. /etc/apci/resume.d/99-stop-hdmadness.sh) #!/bin/sh hdparm -B 255 /dev/sda ggf. diese Datei nochmal in /etc/apm/resume.d erstellen/kopieren... hat das "Problem" bei mir gelöst. Zusätzlich kann man sich noch die Datei /etc/laptop-mode/laptop-mode.conf vornehmen und dort die Einträge z.b. enstrechend so ändern: (...) # Should laptop mode tools control the hard drive idle timeout settings? CONTROL_HD_IDLE_TIMEOUT=1 # Idle timeout values. (hdparm -S) # Default is 2 hours on AC (NOLM_HD_IDLE_TIMEOUT_SECONDS=7200) and 20 seconds # for battery and for AC with laptop mode on. LM_AC_HD_IDLE_TIMEOUT_SECONDS=7200 ##in diesen 3 Zeilen hatte ich selbst z.B. viel zu niedrige Werte eingestellt LM_BATT_HD_IDLE_TIMEOUT_SECONDS=7200 ##aber das Problem wird schon im Kofler-Linux-Buch angesprochen, dass viele Spindowns NOLM_HD_IDLE_TIMEOUT_SECONDS=7200 ##zwar den Akku schonen, aber die Lebensdauer der Festplatte verkürzen bzw. schneller verbrauchen ##Der Wert 7200 hat NICHTS mit den Umdrehungen der Platte zu tun, das ist Zufall # Should laptop mode tools control the hard drive power management settings? CONTROL_HD_POWERMGMT=1 ##diese Option auf 1 könnte hilfreich sein, wenn man seine Platte mit hdparm nicht ansprechen kann und sonst ggf. auch ##irgendwo gibt es noch die Zeile ASSUME_SCSI_IS_SATA=... laptop-mode.conf scheint kompliziert... # Power management for HD (hdparm -B values) BATT_HD_POWERMGMT=255 LM_AC_HD_POWERMGMT=255 ##hier Werte für hdparm, wenn hdparm nicht geht, könnte sein, dass dann oben die Sekundenangaben verwendet werden NOLM_AC_HD_POWERMGMT=255 ##vielleicht bringt es aber auch gar nichts, also schön die Ohren spitzen was die Platte so macht. ### nicht zum Thema: aber über diesen Einträgen ist es auch sinnvoll NOATIME=1 zu setzen, reduziert den Plattenzugriff ein klein wenig ### darunter den WRITECACHE könnte man auch anschalten. (...) Dann ein Reboot zum Sichergehen 😉 und es sollte weniger Spindowns geben. So hatte ich des gemacht, aber auch mit viel Bauchgefühlt und den Hilfen Ich sehe nur dass es z.B. in der laptop-mode.conf so viele Einstellungen gibt, und es wäre mal sehr sehr sehr interessant zu wissen Gruß PS: Akku kann man mit anderen Dingen besser einsparen ohne ein Hardware-Risiko einzugehen... Daher Spindowns im Zweifelsfall lieber viel zu wenige. EDIT: Am Anfang der /etc/laptop-mode/laptop-mode.conf sollte man dann das ENABLE_LAPTOP_MODE (oder so) =1 stellen! Sonst interessieren die Einstellungen Suche noch nach moderateren Werten, Spindowns haben ja irgendwie ihre Berechtigung und sparen Akku. Aber ich bin zu faul mir das jetzt für meine Platte |
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ChrisNiemy hat geschrieben:
Schön und gut, danke für deine Ausführliche erklärung, aber hier: /dev/sda { apm = 255 } habe ich noch "spindown_time = 0" eingefügt, so ist wirklich ruhe mit dem geparke. /dev/sda { apm = 255 spindown_time = 0 } |
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Könnte BITTE wer das ganze in nen Wiki-Artikel packen? |
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Aber dann bitte, wenn möglich mit einer Liste der S-Ata Notebook Festplatten, die das Problem nicht haben, denn dann würde ich mir jedenfalls eine neue Festplatte Besorgen, die nicht von Haus aus Spinnt! PS: Denn ich muss trotz alle dem nach jedem Neustart den Befehl: sudo hdparm -B 255 /dev/sda immer wieder Ausführen, sonnst geht das Gerattere wieder los! Edit: Denn ich habe laut Liste, die Schlimmste von den Ratterplatten, die Hitachi 160Gb S-Ata! 👿 |
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Hi, angeregt durch den Artikel habe ich mich mit meinem TP näher beschäftigt. Und finde eine erschreckend hohe Zahl! 273566 um genau zu sein!!!!! Ich habe das Thinkpad vor ca 5 Monaten gebraucht gekauft, es ist jetzt so 3,5 Jahre alt, lief davor nur mit Windows und wurde sehr gepflegt. 7.04 habe ich erst seit ca. 4 Wochen installiert, davor hatte ich 6.06. Nach jedem Neustart ist die Zahl um 1 höher - bislang habe ich das TP immer ausgemacht wenn ich es nicht brauchte. So komme ich am Tag u.U. schon auf 5x an und wieder aus. Trotzdem kann die hohe Zahl ja nicht davon kommen (rein rechnerisch). Ein Klacken habe ich bis jetzt noch nicht wahrgenommen, jetzt checke ich natürlich voller Panik dauernd den Terminal um DIE ZAHL zu kontrollieren 😲 . Und überlege schon, wie lange es noch dauert, bis ich mich nach einer neuen Festplatte umsehen muß... Wo gibt es denn eine "Festplattenliste" ? Ich habe die Hitachi Travelstar 7K60. Wenigstens ist ein Festplattenwechsel bei einem TP wohl nicht zu kompliziert machbar und die externe Festplatte, mit welcher ich schon die ganze Zeit liebäugele, kann ich mir vielleicht sparen und mir gleich eine neue interne kaufen (und die dann erst mal als 2. nutzen...?!) Vielleicht weiß jemand noch etwas dazu.. Danke, |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 2512 Wohnort: Peseux, NE (CH) |
Dies ist genau mein Gedankengang, die interne Ratterplatte in ein Externes Gehäuse zu packen, wo das Problem nicht besteht, und eine neue Interne Anzuschaffen, aber welche macht das Gerattere nicht, ist hier die Frage, und weniger als jetzt 160Gb möchte ich aber auch nicht haben! |