Vegeta
Anmeldungsdatum: 29. April 2006
Beiträge: 7943
|
Langsam aber sicher nähern wir uns dem Ende unserer kleinen Serie und gehen heute im achten Teil kurz auf das Dateisystem NTFS ein. NTFS (New Technology File System) ist ein von Microsoft entwickeltes proprietäres Dateisystem und war bisher sicherlich für nicht wenige von uns ein mehr oder weniger großes Ärgernis. Da die Spezifikationen von NTFS geheimgehalten wurden und immer noch werden, war es lange Zeit nur möglich NTFS-formatierte Laufwerke zu lesen, aber nicht zu schreiben. Im Lauf der Zeit gelang es aber, die genaue Funktionsweise von NTFS immer weiter aufzudecken und mit dem nun bald erscheinenden Ubuntu 7.10 ist es nun erstmals standardmäßig möglich, Daten auf NTFS-formatierten Laufwerken auch zu schreiben.
Ikhaya-Artikel: Gutsy Gibbon-Neuerungen im Detail: Teil 8
|
Headsick
Anmeldungsdatum: 19. August 2006
Beiträge: Zähle...
|
Juhuu, endlich gibt's (wenn es denn korrekt funktioniert) für mich auch die Möglichkeit, meine Musiksammlung auch aus Linux heraus neu zu taggen. Und ich kann nun endlich meine Daten auch auf der Datenpartition speichern. Find ich gut, die NTFS-Unterstützung.
|
Cyrond
Anmeldungsdatum: 14. Dezember 2006
Beiträge: 51
Wohnort: Heidelberg
|
ntfs-3g funktionierte auch schon unter Feisty - ich benutz es seit der Feisty Beta ohne Probleme. Schön, dass es jetzt Standard ist 😀
|
Thrawn2211
Anmeldungsdatum: 1. Juli 2007
Beiträge: Zähle...
|
Ja, das ist eine sehr tolle Nachicht. Damit wird dier Interoperabilität von Ubuntu zu MS stark gesteigert, was den Umstieg weiter vereinfachen könnte. Super 😀
|
elsolitario
Anmeldungsdatum: 8. Februar 2007
Beiträge: Zähle...
Wohnort: Aschaffenburg
|
Gute Sache, dass es Gutsy standardmäßig hat. Setze es auch schon längere Zeit ein und hatte noch nie Probleme damit.
|
dark-freedom
Anmeldungsdatum: 17. Oktober 2007
Beiträge: 16
|
Im Grunde genommen halte ich die NTFS-Unterstützung (schreibend) auch für eine gute Sache. Ich frage mich nur im Moment, ob das Rechte-System von NTFS mittlerweile zu 100% übernommen wurde. Und ob auch verschlüsselte bzw. komprimierte Bereiche gelesen und geschrieben werden können. Mir ist gerade so beim lesen eingefallen, dass es zu Mindestens bei verschlüsselten bzw. komprimierte Bereichen doch noch zu Problemen kommen kann/soll. Ich meine, die News über dieses spezielle Thema ist noch nicht so lange her. Weiß hier jemand, evtl. was Neueres ?
|
bebpo
Anmeldungsdatum: 5. Juni 2007
Beiträge: Zähle...
Wohnort: Sendling
|
Natürlich ist eine feine Sache, dass NTFS in Zukunft nicht nur gelesen, sondern auch geschrieben werden kann, doch frage ich mich, warum sich jemand dem Wahnsinn aussetzt, mit 2 installierten Betriebssystem zu arbeiten? Ich bin 100%iger Linux-User und möchte meinen, zwar nicht mehr ganz neuen, Rechner durchaus als Multimediagerät bezeichnen. 2 Digicams, Webcam, MP3-Player, I-Pod, 2 SE Walkman Handies, Grafiktableau, Scanner, DVB-T, Joystick, Gamepad, ... Alles läuft, sogar die Spiele passend zu den Spielgeräten. Ich persönlich finde es lobenswert und beeindruckend, dass eine NTFS-Unterstützung entwickelt wird, ob ein Linux-Nutzer es jedoch im Homebereich nötig hat, sich noch mit MS-Formaten rumzuschlagen, zweifle ich an. Trotzdem: Weiter so - und ich freu mich auf morgen! 😊
|
Zaeggu
Anmeldungsdatum: 28. April 2007
Beiträge: 2512
Wohnort: Peseux, NE (CH)
|
Ein paar Fehlerchen sind zwar noch schon seit Feisty enthalten, aber super ist es alleweil! Einen fehler möchte ich auch gleich nennen, und zwar sind meine Partitionen auf der externen USB-Festplatte manchmal mehrmals auf dem Desktop zu sehen, und nach einem Neustart, ist es meistens wieder normal. PS: Morgen kommt ein kleines Schmackerl von mir für HardyHeron 8.04 LTS. 😉
|
cryonic
Anmeldungsdatum: 28. März 2007
Beiträge: 79
|
funzt einwandfrei , keine probleme feststellbar 😀
|
X-Color
Anmeldungsdatum: 16. Oktober 2006
Beiträge: Zähle...
Wohnort: Nürnberg
|
Würde es somit auch möglich sein, eine Ubuntu-Installation auf einer NTFS-Partition durchzuführen?
|
Kaerper
Anmeldungsdatum: 27. Februar 2006
Beiträge: 208
Wohnort: Greifswald
|
bebpo hat geschrieben: Natürlich ist eine feine Sache, dass NTFS in Zukunft nicht nur gelesen, sondern auch geschrieben werden kann, doch frage ich mich, warum sich jemand dem Wahnsinn aussetzt, mit 2 installierten Betriebssystem zu arbeiten?
Ich brauche z.b. Windows XP um die Firmware für mein Handy upzudaten und da ist es sehr praktisch, wenn ich vorher schon unter Linux alles herunterladen kann und dann auf die andere Partition schreiben um meine Zeit unter XP so gering wie möglich zu halten 😉
|
DarkSky
Anmeldungsdatum: 7. Februar 2006
Beiträge: Zähle...
Wohnort: Böblingen
|
und zwar hiermit: http://www.fs-driver.org/ damit braucht man sich, wenn man denn Windows und Linux gleichzeitig nutzen möchte nicht mehr mit dem Popel-Dateisystem von MS auseinanderzusetzen.
|
thetwom
Anmeldungsdatum: 5. April 2006
Beiträge: 169
|
Leider doch.. ich hatte es versucht, ... ext2/3 unter Windows hat zwar funktioniert, aber irgendwie, nachdem ich alle Daten auf die Platte(Partition) gespielt hatte, wurde sie nicht mehr erkannt. Da ich keine Lust hatte, mich ewig damit zu beschäftigen nutze ich jetzt halt weiter FAT32 mit dem Problem, dass die Dateien nur 4 Gigabyte groß werden dürfen. Das schließt dann leider aus, von Reboots wegzukommen in dem man virtual machines verwendet, da diese Dateien doch schnell größer werden ...
|
area42
Anmeldungsdatum: 18. Dezember 2006
Beiträge: 674
Wohnort: Berlin
|
Was übrigens auch toll ist aber nicht von Hause aus mitinstalliert wird (wohl sich aber in den Paketlisten befindet): Assogiate. Damit kan man endlich wieder Mimetypes-Verwalten und bearbeiten. Ein Wunsch den ja viele geäußert haben: http://www.kdau.com/projects/assogiate/
|
grunsch
Anmeldungsdatum: 19. Juni 2006
Beiträge: Zähle...
|
Ich möchte die Frage von X-Color noch einmal aufgreifen. Wie sieht es wenigstens mit dem Homeverzeichnis aus, kann das im jetzt NTFS-Format sein? es grüßt der Grunsch
|