Es ist völlig lächerlich, sich über ein Semikolon am Ende des Statements aufzuregen. Das Problem ist bei Programmiersprachen nahezu immer die Semantik und nicht die Syntax. Man muss so oder so lernen, was ein Statement ist. Ob es jetzt durch ein Semikolon oder einen Zeilenumbruch beendet wird, ist unerheblich und zeigt eigentlich nur, dass diejenigen denen so etwas wichtig ist, nicht verstanden haben, worauf es eigentlich ankommt. Der Fakt, dass sich für die Beispiele zu Formatstring-Schwachstellen niemand zu interessieren scheint, demonstriert das eigentlich ziemlich gut.
Im übrigen finde ich auch die Behauptung, dass Programmiersprachen sich an menschlicher Sprache orientieren sollten, völlig unsinnig. Natürliche Sprachen wurden nie auf Eindeutigkeit und Konsistenz getrimmt, genau diese Eigenschaften braucht eine gute Programmiersprache aber. Und wer sich einmal umschaut, wird feststellen, dass sich in nahezu jedem Fachbereich eine Fachsprache entwickelt hat – sei es in der Mathematik, der Technik, der Medizin usw. usf.. Es gibt keinen vernünftigen Grund, wieso die Informatik da eine Ausnahme bilden sollte.