Sorry, Chrisss, als ich den Beitrag schrieb, war nur die Antwort von gnumm da.
[Ikhaya] Ubuntu rechtfertigt Entscheidung gegen OpenOffice.org 3.0
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Es gibt - warum auch immer - kein aktuelles Büropaket in einer LTS-Version. Wie man das Finden kann, sei dahingestellt (ich find’s scheiße), aber es gibt ja genug Möglichkeiten (GetDeb; Backports; go-ooo, wenn es da ist; manuell von der offiziellen Seite in /opt installieren; etc.) da Abhilfe zu schaffen. |
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Ich finde die Entscheidung richtig. |
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Noch ein Hinweis von mir (damit ihr euch nicht sooo aufregen müsst). Die Openoffice version die aktuell in ubuntu ist (also 2.4.x) wurde noch zusätzlich gepatched. (Konkret gehts eh um die MS Formatunterstützung die im Code schon länger drin war aber erst für 3.0 aktiviert wurde). Lange Rede kurzer Sinn: Die MS Formatunterstützung (das Hauptargument) sollte fast(klar das es keine Garantien gibt) so gut sein wie bei 3.0. Leute regt euch nicht so auf ... Es gibt Paketquellen für intrepid und es wird ja auch in den backports erscheinen. Und noch ein Hinweis am Rande (was eh bekannt sein dürfte). Canoncial hat unter 200 Mitarbeiter also wenn ihr euch das nächste mal bereit erklärt Support für eine gerade erschiene Version zu übernehmen, mit allem was dazugehört: Bugs anschauen, Patches schreiben, Aktualisierungen machen dann dürfte dies das nächste Mal nicht mehr passieren. 😉 Vorallem weil der Openoffice Maintainer denkt, dass es bis zum ersten Bugfixrelease einiges an Bugs geben wird .. Wieso ich das alles sage? 1) Weil permanent Threads auftauchen wo Leute nach der 3er version schreien bzw sich beschweren. 2) Ich mit dem Openoffice Maintainer über das alles geredet habe und wenn ich es mit euch teile es euch vll etwas beruhigt 😉 |
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Dirk Sohler schrieb:
Ähhhm. Du hast das Prinzip LTS noch nicht verstanden. Es geht hier drum eine über Jahre hinweg sich nicht ändernde dennoch gewartete Plattform zu schaffen. Hardy direkt mit OOo 3.0 zu versehen, ist etwas das man nicht tun WILL und wird! Das Konzept LTS richtet sich an Unternehmen und "konservative" Anwender. Denen ist es wichtiger, dass ihre OOo Präsentationen morgen noch genausogut laufen, wie heute, als dass sie auf dem neusten Stand sind...
Deswegen gibt es ja diese Wege. |
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Ganz genau! LTS und immer aktuelle Software schließen sich per Definition aus. |
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Chrissss schrieb:
Naja, so dolle sind die nicht: 1) DEB-Pakete → keine Sicherheitsupdates 2) PPA → Fremdquelle, aktualisiert einiges (lib's usw.) 3) Backports → mehrere Software ist enthalten und wird daher geupdatet (will aber nur OOo) Also für *mich* alles keine wirklich tolle und saubere Lösung. Nichtsdestotrotz finde ich die Entscheidung jetzt auch nicht so dramatisch.. |
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das ist eine ziemlich lasche Entschuldigung. Es scheint hier den Ubuntu Entwicklern einfach an Resourcen zu mangeln. Bei Xubuntu hatten sie sogar mal das ganze Desktop-System (XFCE) als Beta integriert. Am Status des Progrmmes kann es also nicht liegen. Bei 8.10 ist ein Broadcom WLAN Treiber integriert, der alles tut, nur nicht funktionieren (das lunchpad ist voll mit Fehlermeldungen). In der aktuellen RC ist der Treiber immer noch vorhanden. - Was soll man damit anfangen? OpenOffice ist eine der wichtigsten Anwendungen überhaupt und es wurde vor Ubuntu 8.10 fertig. Da könnten sich die Ubuntuentwickler ruhig ein paar Wochen zeit nehmen und es integrieren. Ubuntu 8.10 bringt keinerlei bahnbrechender Neuheiten. Da ist es doch völig egal ob es ende Oktober, oder ende November erscheint. In meinen Augen eine klare Fehlentscheidung. Nebenbei bemerkt bin ich immer noch der Meinung, dass der Releasezyklus von Ubuntu auf 9 Monate erhöt werden sollte. Der RC von Xubuntu ist wieder mal ein Mix aus Deutsch und Englisch. 6 Monate sind einfach zu wenig. |
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gnumm schrieb:
Chrissss schrieb:
Aber wohl nur für Intrepid. Natürlich - ein LTS soll ja nicht unbedingt die neueste, sondern möglichst stabile Software enthalten. Trotzdem könnte es zu Problemen kommen, wenn Dokumente im ODF-Format (OOo 2.4: Version1.1, OOo 3: Ver. 1.2) ausgetauscht werden müssen. |
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TTinSB schrieb:
Es ist keine Entschuldigung. Es ist eine Begründung...
Xubuntu ist nicht in Main. Xfce wird NICHT von Canonical gewartet. Xubuntu ist ein Community Projekt. Canonical ist auf gut deutsch, Xfce ziemlich egal..
Man will sich jedoch an den Zeitplan halten.
Das schliesst aus, dass es zu solchen Konstellationen kommt? Wohl kaum. Es wird immer wieder "wichtige" Programme geben, die kurz nach dem Feature Freeze in einer neuen Version erscheinen werden. Da kann der Releasezyklus 3,6,9 oder 12 Monate lang sein.
Once again, Xubuntu ist kein Produkt von Canonical. |
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Chrissss schrieb:
Doch, genau deswegen wundert es mich ja so. Eine Installation, die über mehrere Jahre hinweg läuft, sollte beim Ausliefern die zu diesem Zeitpunkt aktuellste Software-Version haben, und nicht schon im Grundzustand so veraltet sein wie „Debian Antique“ (a.k.a. Debian Stable) ... Wer weiß, was in ein paar Jahren sein wird. Sollen die - dann - 8.10.1-Nutzer noch mit Ooo2.4 rumkrebsen, während die aktuelle Entwicklung längst bei 3.6 angekommen ist? Ich werde wohl manuell in /opt installieren, wenn es soweit ist. |
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Ich glaub ich habe da irgend etwas mit dem Update Mechanismus von Ubuntu noch nicht verstanden. Ich dachte wenn ich z.B. OpenOffice 2.4 installiert habe und es kommt z.B wie jetzt Version 3.0 raus, dann bekomme ich automatisch ein Update auf Version 3.0 angeboten. Ich bekomme doch alle paar Tage Updates von irgend welchen Programmen angezeigt die ich installieren soll. Wieso klappt das bei Openoffice nicht??? |
(Themenstarter)
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Geissbock schrieb:
Dabei handelt es sich aber um Sicherheitsupdates und nicht um Versionswechsel. 😉 |
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Geissbock schrieb:
Ja, hast du nicht. 😉 Ubuntu, wie Suse, wie Fedora Core, wie… sind keine „Rolling Release Distributionen“. D.h. wurde eine Version veröffentlicht, so werden die Paketquellen nicht mehr groß verändert. Sicherheitsupdates und essentielle Updates zentraler Komponenten (z.b. GNOME 2.24.x) werden eingespielt, doch einzelne Anwendungprogramme werden nicht aktualisiert. Erst recht nicht, wenn eine „Major-Version“ rauskommt. Anders arbeiten „Rolling Release Distributionen“ wie Gentoo oder Arch. Hier werden permanent neue Programmversionen eingepflegt. Dies hat viele Vor- aber auch sehr viele Nachteile. Unternehmen brauchen bspw. stabile Plattformen. Stabil bitte nicht im Sinne von „stürtzt nicht ab“ verstehen, sondern im Sinne von „Hier ändert sich nicht mehr viel“. Eine Rolling Release Distro erfüllt diesen Punkt nicht. |
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Dirk Sohler schrieb:
Reden wir jetzt von Hardy oder Intrepid? Canonical hätte sich also in die Zukunft beamen sollen, sich ein OOo 3 besorgen und dieses dann in Hardy einbauen?
Ähm. Interpid ist keine LTS Version. Intrepid wird genau 1,5 Jahre mit Updates versorgt werden. Es wird kein Ubuntu 8.10.1 geben... LTS richtet sich ganz speziell an Unternehmen. Diese sind sehr wohl in der Lage unternehmesweit OOo3 auf ihren System einzuspielen, wenn sie es wollen. Dazu werden sie keine PPAs oder einzelne .debs verwenden. Sie werden ihre eigene Paketquellen benutzen über die sie sowieso schon ihre betriebseigene Software auf Rechner einspielen. Die Privatanwender, die Ubuntu benutzen, sind für Canonical mehr oder weniger ein Nebenprodukt. |