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Project [Touchglass]

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Kubuntu 9.04 (Jaunty Jackalope)
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Hallo, ich weiß, dass jetz gleich wieder Antworten kommen werden wie:

hehe ... wieder mal eine illusorische Vorstellung, die sehr bald abstirbt. Konzentriert euch lieber mal auf eure eigene Kompetenz, erst wenn alles stabil und erfolgreich läuft kann man instabilen Blödsinn angehen.

Oder sowas wie: "Schon wieder eine neue Distribution, als obs nicht schon genug gäbe"

Ja, ich weiß, dass sowas gleich kommen wird und wäre sehr glücklich darüber, wenn ihr solche Kommentare unterlasst. Wenn möglich also nur Meinungen posten, die wirklich zum Projekt passen. Erst mal will ich hier folgendes Youtube-Video posten, dass die Version 0.1 auf Windows-Basis unseres Projektes vorstellt: Video

Da Windows aber nicht OpenSource ist, ist das Projekt natürlich ziemlich bescheuert, weils sowieso unmöglich ist, daraus was Produktives zu basteln. Also hab ich Ubuntu/Kubuntu entdeckt. An dieser Stelle will ich auch noch schnell auf die Website verlinken, die das Projekt behanelt: K&S - Project Touchglass

Jedenfalls geht es darum, aus einem 64bit Ubuntu eine extrem angepasste Version zu basteln, die eben Features enthält wie Multitouch bzw. Multipoint, einfach in der Bedienung, toram-Funktion, schnellerer Boot, ...

Und es sollte wenn möglich, alles auf eine CD passen.

Nun kurz zu mir: Ich weiß, dass es ewig dauert, bis alles fertig ist, dass es sowieso nur ein angepasstes Ubuntu wird und dass es wahrscheinlich sowieso keine hohe Akzeptanz haben wird. Schließlich kann man das, was ich hier mache, auch mit jedem normalen Ubuntu machen. Aber wer macht sich schon die Arbeit? Und ja, ich habe Erfahrungen mit Niederlagen, Kernelkompilierung und selbst erstelle LiveCDs. Also bitte nicht sagen, dass man es sowieso nicht schaffen kann 😉

Natürlich werde ich hier noch mehr Informationen posten, aber zur Zeit sitze ich leider nicht an meinem Lappy.

Ich wäre sehr dankbar dafür, wenn nur das diskutiert werden würde, was ich erst mal vorschlage. Also zur Ersten Frage:

Ich will folgende Programme mitreinbringen: Amarok, K3B, Firefox, VLC, und hätte gerne den Gnome-Desktop. Ist es möglich, dass die Qt-Anwendunge auch unter Gnome ihr schönes aussehen behalten? Und gibt es auch unter Gnome entsprechende Anwendungen, wie unter KDE die Plasmoids (glaub Desklets sind das Gnome-Pendant). Jedenfalls müssen dies Widgets (ich fass es mal unter diesem Begriff zusammen) Eine Uhr, Wetterstation, CPU-Auslastung, und solche Sachen beinhalten. Zudem will ich die Stabilität von Gnome und ausserdem ist Gnome super übersetzt. Ist das möglich oder muss ich dafür KDE verwenden? Ich will hier keine Diskussion Gnome vs. KDE sondern einfach nur die Antwort, ob das alles unter Gnome möglich ist. Danke schon mal

EDIT: Ist natürlich alles dann, wenns fertig ist, OpenSource, Download-Server kann ich natürlich beschaffen. Und torrent lässt grüßen.

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TDeveloper schrieb:

Ich will folgende Programme mitreinbringen: Amarok, K3B, Firefox, VLC, und hätte gerne den Gnome-Desktop. Ist es möglich, dass die Qt-Anwendunge auch unter Gnome ihr schönes aussehen behalten?

Ja, man kann das GTK-Theme dem Qt-Theme angleichen.

Und gibt es auch unter Gnome entsprechende Anwendungen, wie unter KDE die Plasmoids (glaub Desklets sind das Gnome-Pendant).

Stimmt, Desklets. Für einfache Text-Informationen auch Conky.

Jedenfalls müssen dies Widgets (ich fass es mal unter diesem Begriff zusammen) Eine Uhr, Wetterstation, CPU-Auslastung, und solche Sachen beinhalten. Zudem will ich die Stabilität von Gnome und ausserdem ist Gnome super übersetzt. Ist das möglich oder muss ich dafür KDE verwenden?

Ne, alles mit GNOME möglich bisher.

EDIT: Ist natürlich alles dann, wenns fertig ist, OpenSource, Download-Server kann ich natürlich beschaffen. Und torrent lässt grüßen.

Dumm nur, dass man sich den Tisch bei K&S kaufen muss 😉

Es wirkt bisher irgendwie sehr unstrukturiert, was Du/Ihr vor habt. Was genau sollen die Ziele des Projekts sein? Schwerpunkte auf Usability oder auf Funktionalität? Wer soll die Zielgruppe sein? Bisher klingt es wirklich nur nach einem zusammengewürfelten etwas angepassten Desktop. Warum gerade Amarok, K3B, Firefox, VLC usw. und nicht andere Programme?

Also warum nicht eine Liste mit drei oder vier klaren und aussagekräftigen Punkten machen, die das Projekt ausmachen und die es so einzigartig machen.

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Erst ma Danke für die Infos.
Und dazu:

zerwas schrieb:

TDeveloper schrieb:

EDIT: Ist natürlich alles dann, wenns fertig ist, OpenSource, Download-Server kann ich natürlich beschaffen. Und torrent lässt grüßen.

Dumm nur, dass man sich den Tisch bei K&S kaufen muss 😉

Also, ich bin der CTO von K&S. Und der Herr CEO, sprich der Andreas, ist der Meinung, man sollte auch noch nen Tisch bauen. Aber es lässt sich auch mit der Wiimote und nem Beamer bedienen. Oder über eine Multitouch-Oberfläche bzw. normaler Touchscreen. Oder natürlich Maus und Tastatur. Also der Tisch ist dann sowas wie die Luxus-Ausführung (Wir ham davon nen Prototypen gebaut, aber irgendwie funktionieren unsere Multitouch-System [ja, wir ham mehrere] damit nicht).

Es wirkt bisher irgendwie sehr unstrukturiert, was Du/Ihr vor habt. Was genau sollen die Ziele des Projekts sein? Schwerpunkte auf Usability oder auf Funktionalität? Wer soll die Zielgruppe sein? Bisher klingt es wirklich nur nach einem zusammengewürfelten etwas angepassten Desktop. Warum gerade Amarok, K3B, Firefox, VLC usw. und nicht andere Programme?

Also ich hab ne klare Struktur. Auch, wie das ganze aufgebaut wird. Ziel ist natürlich mehr Linux bei Desktop-Systemen, einfache Bedienung, sowas in der Art. Ich würd ma sagen, Usability & Funktionalität. Natürlich keine Eierlegende-Wollmilch-Sau. Sondern einfach, schön und trotzdem zu 100% konfigurierbar, wenn man sich näher damit befasst. Zu den Programmen: Ich hab Konqueror vergessen. Also es sind einfach Programme, die einfach zu bedienen sind, viele Funktionen bieten und meiner Meinung nach einfach die besten in ihrem Gebiet sind. Wie gesagt, persönlich Note im Betriebssystem ☺

Also warum nicht eine Liste mit drei oder vier klaren und aussagekräftigen Punkten machen, die das Projekt ausmachen und die es so einzigartig machen.

- Einfache Bedienung
- Trotzdem Funktionalität
- Die einzige Konkurrenz mit Multitouch gegenüber Microsoft ☺
- Für jede Aufgabe ein Programm, eigene Programme eingeschlossen
- Programme sind immer aktuell & stabil (bei Ubuntu wird ja nur alle 6 Monate aktulaisiert, wenn man keine zusätzlichen Paketquellen einträgt)
- Und ein letzter Punkt: Weil ich gerne bastle

Also, wenn das alles realisierbar ist, dann wurde soeben Gnome als Desktop ausgewählt.

Dann zur 2. Frage: Wo bekomme ich ein Minimal-System her? Ich würde gerne von Grund auf selbst bestimmen, was alles drin ist. Weil sonst ist alles so überladen. Auch die Desktop-Umebung würde ich gerne selbst installieren, damit keine unnötigen Programme drauf sind. Ich weiß, es gibt sowas wie Ubuntu-Minimal, aber wo kann man das noch mal downloaden?

MfG Floh

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Wenn Du nun auch noch Konqueror haben möchtest, würde ich wirklich nicht mehr auf GNOME setzen. Das einzige, was von GNOME ja dann noch übrig ist, ist das Panel 😉 (überspitzt formuliert). Konsistenz in den Begrifflichkeiten und Design finde ich sehr wichtig, daher würde ich dann doch lieber ganz auf KDE setzen, wenn an den bisherigen Voraussetzungen nicht zu rütteln ist.

Eine Minimal-CD gibts z.B. hier: https://help.ubuntu.com/community/Installation/MinimalCD Darauf jeweils das Basis-KDE installieren und die Programme nachrüsten, die man möchte. Ich würde wert auf ein Theme mit sehr großen Minimieren,Maximieren,Schließen-Buttons legen. Also generell eine fette Titelleiste. Hm, weiß ja nicht, wieviel ihr von Microsoft abgucken wollt ... 😛

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Konqueror war nur Spaß ☺

Ich werd bei Gnome bleiben. Integriert sich einfach besser in Ubuntu. Außerdem ist das Nachrichtensystem toll ☺ (Zum Beispiel, wenn WLAN sich trennt). Oder man lässt dem User die Auswahl...

EDIT: Du hast Recht. KDE wär vielleicht doch besser. Weiß hier zufällig jemand, wie man den User bei der Installation fragen kann, ob er KDE der Gnome will? Programm sollen aber bei beiden dieselben sein.

Und nochmals EDIT: Ich nehm jetz KDE. Ist irgendwie vom Konzept her doch schöner. Vor allem für Umsteiger. Es gibt zum Beispiel ein einheitliches Kontrollzentrum.

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Wenn man bei meinem letzten Eintrag bemerkt hat, dass ich mich nicht zwischen KDE und GNOME entscheiden kann, dann liegt man richtig. Ich machs jetz einfach so, dass ich sowohl KDE als auch GNOME verwende, jedenfalls vorerst und dann schaue, was sich besser optimieren lässt. Was mir noch gefällt: KDE braucht ewig zum laden, GNOME ist nach dem Einloggen blitzschnell da. Und da Touchglass ja auch schnell sein soll, werd ich als erstes mal GNOME ausreizen ☺

Wünsch mir Glück!

zerwas schrieb:

Hm, weiß ja nicht, wieviel ihr von Microsoft abgucken wollt ... 😛

Von denen wollen wir erst mal gar nichts abgucken. Schon gar nicht, dass man dafür Geld verlangt, instabile Betriebssysteme produziert und damit auch noch 90% Marktanteil hat. 😀

(Ok, sie ham auch gute Sachen)

MfG Floh

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Hi, wollt nur melden, dass ich bei BUILD 8 angelangt bin. Funktioniert auch alles wunderbar. Deutsche Lokalisierung usw. funktioniert. Gebootet wird über GRUB. Hat irgendjemand spezielle Wünsche, was man noch alles in eine LiveCD packen könnte? Also wichtige Programme und so? Weil es soll ja doch einiges zu bieten haben, und zwar auch als LiveCD.

MfG Floh

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Ich weiß, ich hab mich ewig nicht mehr gemeldet. Wollt nur sagen, dass es weiter geht. Hab mich jetz für das Prinzip des Rolling Release entschieden. Sprich: Alles was Update-Fähig ist, wird geupdatet. Natürlich vorher schnell geschaut, obs auch kompatibel ist. Aber nochmal zur Frage: Was könnte man den alles an Programmen reinstecken, die man wirklich braucht?

Brauch wieder neue Ideen ☺

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Hey hey, ich weiß der Thread is schon uralt aber ich wollte bescheid sagen, dass Touchglass 2.0 am Start ist (siehe meine Website).

Den Thread hier schließ ich mal, weils eh nur mehr ein Hobby ist. Wer aber an einem speziell angepassten Ubuntu interessiert ist, hier bin ich.

mfg Floh

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Ich weiß man macht das nicht, aber könnte man den Thread einstampfen?

Das Projekt ist endgültig gestorben, die Links funktionieren nicht mehr und Interesse besteht leider auch keine mehr.

Ich war halt etwas übereifrig, als wir das Projekt gestartet haben (hey, kommt vor, ok?)

Und ich hasse es, wenn das dann einen Jahrelang verfolgt ☺

Gut gemeinter Rat an alle, die sowas wie Touchglass auch machen wollen: Vergesst es! Installiert einfach Ubuntu. Ist am einfachsten ☺

mfg

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