Es gibt auch ein LXQt-Daily-PPA für alle möglichen Ubuntu-Versionen:
https://launchpad.net/~lubuntu-dev/+archive/ubuntu/lubuntu-daily
Der Link stammt direkt von der LXQt-Homepage.
Anmeldungsdatum: Beiträge: 1603 Wohnort: Fernwald (Gießen) |
Es gibt auch ein LXQt-Daily-PPA für alle möglichen Ubuntu-Versionen: https://launchpad.net/~lubuntu-dev/+archive/ubuntu/lubuntu-daily Der Link stammt direkt von der LXQt-Homepage. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 106 |
Top ist was Anderes... *hust* Manjaro mit LXQt habe ich mir angesehen. Sieht ganz schmuck aus und läuft auch sauber. Dann wollte ich meinen Drucker installieren und stelle fest, dass da nicht mal CUPS dabei ist... Absolutes No-Go, um es mal auf Deutsch zu sagen. 😈 Manjaro LXQt ist für mich die erste Distribution seit langer Zeit, bei der von Haus aus kein Drucksystem vorhanden ist. Das kann man nachinstallieren, nur wer weiß schon auf Anhieb, dass das erforderliche Meta-Paket manjaro-printer heißt? |
Anmeldungsdatum: Beiträge: Zähle... Wohnort: Schweiz |
@r2w2 Da musst du eben offen bleiben. Wir sagen den Linux Neulingen hier auch immer: Ubuntu funktioniert anders als Windows. Manjaroe funktioniert eben auch anders als Ubuntu. Ich selber besitze zuhause keinen drucker und schmeisse die schwergewichtigen CUPS Pakete immer erst mal vom Rechner 😉 |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 106 |
Ja. Nur erwartet der von Kubuntu enttäuschte Jung-Linuxer nicht unbedingt, dass er bei einer als TOP beworbenen Distribution erst mal das Drucksystem installieren und in systemd zum Laufen bringen muss. Standardmäßig sollte das vorinstalliert sein. Und Manjaro macht es ja selbst auch vor, bei den offiziellen Releases mit XFCE und KDE. Wobei Manjaro KDE auch nicht wirklich besser ist, zumindest bei mir. |
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: Beiträge: 3065 Wohnort: Naumburg (Saale) |
Naja selbst wenn man keinen Drucker hat, kann es immer mal sein, dass man einen kauft oder braucht.
Sehe ich auch so, oder es sollte nachinstalliert werden, wenn man einen Drucker einrichten zu versucht.
Manjaro Plasma hatte bei mir auch keinen Druckersupport mit integriert. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 1967 |
Moin, ist mir unverständlich, da auf meinem Testsystem das Drucksystem installiert war sowohl bei Plasma5 wie auch LXQt, sehr merkwürdig, selbst die Net - Installation brachte cups mit. Mh..... Dafür hat Manjaro andere Macken bei mir, aber was soll es ist halt ein Testsystem. peace |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 1253 Wohnort: Köln |
Mal eine Betrachtung als nicht KDE Nutzer: KDE hat die Canonical vs. KDE Geschichte hier auf dem Rücken von Kubuntu ganz absichtlich eskaliert. Meiner Meinung nach wollten sie damit Kubuntu so schaden, dass das Projekt geschlossen wird um es gleichzeitig als Exempel zu statuieren und die *ubuntu-Community zu schwächen bzw noch weiter auszugrenzen. Es gab solche Versuche schon vorher z.B. bei der Wayland vs MIR Geschichte, wo KDE explizit gesagt hat, dass sie eine xMIR Schnittstelle für KDE verhindern werden wohlwissend, dass das Kubuntu Team alleine die Waylandbasis nicht hätte pflegen können. Der Plan ist allerdings nicht aufgegangen. Zudem sind jetzt auch die Hardliner/Störenfriede erstmal weg und es besteht die Hoffnung, dass sich Kubuntu wieder innerhalb der *ubuntu-Community nicht nur dadurch hervortut, dass sie zwar massig Geld nehmen aber sonst nur mit Stänkern auffallen. KDE scheint den selben Fehler von der KDE 4 Einführung jetzt wieder gemacht zu haben: zu früh an die Enduser ausgegeben. Auch Kubuntu hatte sich damit gebrüstet die ersten zu sein, die KDE 5 ausliefern. Aber das hier angesprochene Problem, dass es Bugfixes eigentlich nur in neuen Versionsreleases gibt ist nicht von der Hand zu weisen. Es ist ja so, dass z.B. auch bei Fedora letztens beklagt wurde, dass KDE große Probleme macht für eine stable-release Distribution. Jetzt kann man natürlich wieder sagen, dass Fedora eh gnome-Land ist und für jeden anderen Punkt eine Ausrede finden oder jemandem Anderen die Schuld zuweisen. Aber am Ende vom Tag steht KDE nun mal dann so da, wie es jetzt da steht. Mit der Maintainance-Politik und dem Theater, was einige KDE Köpfe auch gegenüber Firmen fabrizieren, kann es einen eigentlich nicht wundern, dass da keine große Firma dazu kommt und das Projekt nach vorne bringen will. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 1967 |
Moin, kann jetzt nicht ganz folgen, ein Beispiel in Plasma 5.4.2 gibt es einige Bugs, diese sind in 5.4.3 behoben. Beides ist als Release 5.4zu sehen. Die Bereinigung wäre X.X.2 zu X.X.3. Warum kann man das nicht in wie hier, Kubuntu 15.10, einspielen, sondern man braucht dafür ppa. Das ist mir einfach zu hoch, sorry. Daher bin ich nicht kpl. überzeugt das es ein reines KDE Problem ist. - Sorry. peace |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 1253 Wohnort: Köln |
Ubuntu gehört zu den stable release Distributionen, (wie Fedora, Debian etc) und nicht zu dem Rolling Release Distris wie Archlinux. D.h. es gibt einen Stichtag vor dem Release von z.b. 15.10 ab dem keine neueren Versionen mehr aufgenommen werden. Das wird dazu genutzt einen festen Stand zu haben und den testen und abstimmen zu können. https://wiki.ubuntu.com/WilyWerewolf/ReleaseSchedule so sieht das dann aus. Bis zum neuen Release 16.04 werden jetzt keine Versionsupdates eingespielt, sondern die Version wird beibehalten. Es werden lediglich heftige Bugs und Sicherheits-Bugs gefixt. Das heisst aber nicht, dass dann einfach Version 5.4.3 da reingekippt wird. Denn das würde das stabile System und deren Abhängigkeiten gegenüber anderen Paketen gefährden, da es ja auch meist andere Änderungen mitbringt. Also bringt man "nur" Patches als updates, die genau dieses Problem bei der Version beheben.
Und genau da ist das Problem: "Nutzt doch einfach die neuere Version, da haben wir eh alles anders gemacht" lässt sich jetzt mit dem stabilen System nicht so einfach kombinieren. Natürlich ist das interessanter immer einfach neue Sachen zu bauen anstatt die alten Sachen zu reparieren/pflegen. Aber wenn "der Markt" das anders haben will, muss man sich nicht wundern, wenn man eben so dasteht wie man dasteht. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 651 |
Ich erinnere mich an deine Angriffe gegen Martin Graesslin¹, der irgendwann aufgrund dieser und deren anderer sich komplett von der Ubuntu-Gemeinschaft abgekapselt hat². Ich frage mich immer noch, wie man derart viel Bosheit in anderen Menschen sehen kann, die ihre Schritte ausführlich und öffentlich erklärt haben. Diese Diskussion ist im entsprechenden Thread aber besser aufgehoben als hier: http://forum.ubuntuusers.de/topic/martin-graesslin-moechte-nichts-mehr-mit-ubunt/
Es wurde bereits mehrfach und ausreichend technisch begründet, weshalb man MIR nicht von Seiten des KDE-Projektes technisch unterstützen kann (Stichwort: Systeme, die die meist freiwilligen Entwickler nutzen; mehrfacher Testaufwand der eigenen Entwicklungen für die unterschiedlichen Displaysysteme). Diese Diskussion ist den entsprechenden Threads aber besser aufgehoben als hier: https://forum.ubuntuusers.de/topic/wayland-ja-wo/, https://forum.ubuntuusers.de/topic/mir-in-ubuntu-abermals-auf-16-04-verschoben/,
Wenn man anschaut, welchen Anteil an Entwicklung und Paketpflege durch Kubuntu-Menschen und auch Ridell übernommen wird (bis zuletzt quasi der ganze Qt-Stack), ist dieser Vorwurf schlicht unredlich. Diese Diskussion um die Person Riddell ist dem entsprechenden Thread aber besser aufgehoben als hier: https://forum.ubuntuusers.de/topic/kubuntu-j-riddell-von-aemtern-ausgeschlossen/ ¹ https://forum.ubuntuusers.de/post/5801382/ |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 1967 |
Sorry, aber die 3 am Ende besagt das es sich um ein Bugfix handelt, nicht um ein neues kpl. Release. Das wäre zumutbar einzuspielen, als ppa muss man es doch auch. Aber lassen wir das es führt zu nichts. peace |
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: Beiträge: 3065 Wohnort: Naumburg (Saale) |
Wo du es gerade erwähnst: wie geht das dort eigentlich weiter. Qt und KDE Software wurden ja in enger Zusammenarbeit mit Debian geführt. Unter anderem auch durch JR. Wenn der nun weg ist und da nun nur noch UbuntuDevs übernehmen (Durch Unity werden die wohl relativ viel Interesse an Qt haben), sehe ich schon wieder ne Menge Bugs in "außerhalb Unity", welche in Upstream nicht auftauchen.
kA ob das nur falsch rüber kommt. Kubuntu nutzt seit Jeher nicht das Geld aus den Ubuntu Töpfen (Riddel ist ja nur deswegen geflogen, weil er aufdecken wollte was eigentlich mit diesen ganzen Geldern passiert 🙄, er aber keine Antwort bekam und penetrant weiter gefragt hat), sondern aus den Spenden des KDE e.V.. Einzig zu früheren Zeiten, als es noch Kubuntu Entwickler innerhalb Canonicals gab und auch noch reale Treffen zur Absprache der nächsten Ubuntu Version, konnte man das wohl beantragen. Aber auch da ist mir kein unabhängiger KDE Dev (=! Kubuntu Only) bekannt, der da finanziert wurde.
Wollen sie auch gar nicht. KDE War schon immer Communitygetrieben und ist so relativ groß geworden. Wenn Firmen da einsteigen wollen ist es schön, nur geht es dann eben nicht nach den Firmen, sondern weiterhin nach dem Projekt, bzw dessen Entwicklern. Einerseits ist das natürlich weniger Produktiv, andererseits ist das wie ein Baum. Nach der Basis streben alle Äste in 'ne andere Richtung
Plasma 5, Apps 15.08, Framework 5
Kubuntu hatte keine Wahl. Sie müssen möglichst früh solche Komponenten in STS Releases einbringen, damit die Paketierung getestet wird, das Upgraden getestet wird und eben alles bereit ist, damit die LTS weitgehend ohne Probleme funktioniert. Stell dir vor du musst etwas 7 Jahre unterstützen und hast einen Fehler im Paketbau und deine Software funktioniert nicht wie sie soll.. 7 Jahre lang, weil du keine Ausnahme bekommst dein Paket im Release zu ändern. Um das mal zu sagen - es geht nicht nur KDE so. Hatte ich doch mal einen tollen Fehler in Mesa, der damals auf meiner Radeon X1400, der mit einem Bugfixrelease behoben wurde. Das kam in Ubuntu nie an. Ist heute noch so. Generell wird Upstream komplett ignoriert. Abgesehen von Firefox und "ab und zu" Chromium. Eventuell Stoff für ein neues Thema ... |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 12085 Wohnort: Berlin |
Ein Problem, das ich regelmäßig hier wie anderswo sehe: So sehr ich sie technisch und organisatorisch nachvollziehen kann – die Abschaffung eines kurzen Gesamtbegriffs dürfte der Verbreitung und Akzeptanz KDEs bei den „normalen Benutzern“™ nicht förderlich sein. Selbst Jos Poortvliet schrieb:
Also bitte nicht jedes Mal beißreflexartig korrigieren, sobald jemand wagt, von KDE 5 zu sprechen, außer wenn das im Kontext der betreffenden Diskussion konkrete Missverständnisse erzeugt. Ich persönlich werde aus reiner Faulheit, nicht jedes Mal „KDE Plasma 5, Apps 15.08 und Framework 5“ zu sagen, das Ganze weiterhin mit KDE 5 abkürzen – gegenüber übereifrigen Lektoren ggf. KDE whatever 5. ☺ |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 1967 |
Moin, nun, da frage ich mich warum die Absturzserie zu Ende ist seit es Plasma-Workspace 5.4.3 gibt? Der Inteltreiber wurde nicht erneuert. Mir fehlt da ein bisschen die Logik, es ist ja bekannt das ksreen unter anderem am Absturz beteiligt war. Was übersehe ich da? peace |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 1449 |
Da haben wir es wieder. Das "KDE ist sauber. Das ist alles die Schuld der Distributionen". Nun stelle ich mir die Frage: warum klappt es dann mit den anderen Desktops? Nehmen wir mal als Beispiel Xfce. Da gibt es eine Version, mit der die Distri ihren Release macht und dann gibt es wirkliche Bugfix-Versionen, die als reguläre Updates reinkommen, aber nichts am Funktionsumfang des Desktops ändern. Bei KDE, wenn da von 5.4.3 statt 5.4.2 gesprochen wird, ist dies aber trotzdem eine Version, in der was am Funktionsumfang geändert wurde, die erst aufwendig zurückportiert werden muss. Nicht umsonst gab/ gibt es in Kubuntu das Backports-PPA, das man sozusagen aktivieren musste, um der Bug-Hölle der frühen KDE-Versionen zu entkommen. Klar kann man sagen "alle Bugs sind in den neuen (Feature-)Versionen gefixt. Brauchst du nur zu installieren". Damit wird das stabile Realease-Modell untergraben, wie es glaube ich auch schon weiter vorn mehrfach erwähnt wurde. Ja, das Zurückportieren der neueren KDE-Versionen in o.g. PPA war das Pflaster, das diese Konstellation einigermaßen am Funktionieren gehalten hat. Nun, wenn zukünftig Manpower bei Kubuntu fehlt, ist niemand mehr da, der dieses Backports-Pflaster aufklebt. Und damit steht dann KDE genau so da, wie sie es eigentlich verdient haben: in Rolling Release einigermaßen funktionierend, bei den Distris mit festem Releasezyklus als Bug-Hölle. Schade. Ich bin mir aber sicher, dass die KDE'ler schon jemanden finden werden, dem sie die Schuld dafür in die Schuhe schieben können. Im Zweifel reicht es auch, wenn man wie früher immer sagt: "Kubuntu ist einfach schlecht" und "Kubuntu ist eben das blue-headed stepchild" usw. Dass es früher schon an der Releasepolitik von KDE lag, kann man ja wie immer unter den Teppich kehren. Hauptsache es ist jemand anders schuld. |