orloff34
Anmeldungsdatum: 13. Februar 2013
Beiträge: 23
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Hallo ich habe heute mein System neu aufgesetzt. Für die Ubuntuinstallation gab es bereits 3 Partionen: 1 für SWAP (SWAP formatiert)
1 für / (Ext4 formatiert)
1 für /home (Ext4 formatiert) Ich habe die Partitionen während der Vorbereitung des Installationsprozesses manuell ausgewählt und die Einhängepunkte zugewiesen und das Dropdown für das Dateisystem auf "Ext4 behalten" belassen. Ich ging dabei davon aus, dass so die /home Partition erhalten bleibt. Nachdem die Installation musste ich mit Schrecken feststellen, dass auch die /home Partition gelöscht war und keine Daten mehr enthielt. Einige Daten sind unwiederbringlich weg, das meiste konnte ich von einem alten Backup und der Cloud wiederherstellen. Ärgerlich ist der Verlust der lokal gespeicherten E-Mails im Thunderbird Profil Ordner, der nicht im Backup war. Habe ich da einen Fehler gemacht, dass die /home Partition gelöscht wurde oder macht der Installer da einen Fehler? Ich meine mich zu erinnern, dass ich mit einer älteren Version schon mal neu installieren musste und die /home Partition erhalten blieb bei gleicher Vorgehensweise. Viele Grüße
orloff34
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von.wert
Anmeldungsdatum: 23. Dezember 2020
Beiträge: 11187
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Der Haken für Formatieren möchte schon 'rausgenommen werden.
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hakel2022
Anmeldungsdatum: 21. Februar 2022
Beiträge: 2808
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Der Installer wurde meines Wissen mit 23.04 komplett überarbeitet und soll damals durchaus buggy gewesen sein. Gehe jetzt aber trotzdem eher von einer Fehlbedienung aus! 😎 Wie gesag, neu bedeutet - "anders". Kein Backup zu machen, war auf jeden Fall mutig! 👍 P.S. Eine Swap Partition ist ANNO 20024 auch nicht mehr "Standard/Usus".
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von.wert
Anmeldungsdatum: 23. Dezember 2020
Beiträge: 11187
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hakel2022 schrieb:
Eine Swap Partition ist ANNO 20024 auch nicht mehr "Standard/Usus".
Ach, naja, es gibt Vor- und Nachteile Swappartition <> Swapfile (oder auch nichts von beidem, wenn man ausreichend RAM hat und die Kiste eh nicht in Schlaf schicken will). An seiner Partitionierungsangabe sieht man auch, daß er MBR nimmt. Ist ja auch alles OK. GPT muß man nicht, noch nicht, aber Ubuntu wäre dann so langsam mal auszusondern, vor allem, wenn's ältere Hardware ist.
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Kreuzschnabel
Anmeldungsdatum: 12. Dezember 2011
Beiträge: 1000
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orloff34 schrieb:
Ich habe die Partitionen während der Vorbereitung des Installationsprozesses manuell ausgewählt und die Einhängepunkte zugewiesen und das Dropdown für das Dateisystem auf "Ext4 behalten" belassen. Ich ging dabei davon aus, dass so die /home Partition erhalten bleibt.
Die Option „ext4 behalten“ kenne ich nicht, nur die Option „ext4“. Ums Behalten geht es dahinter bei „Formatieren“ ja/nein. Da hast du in der Auswahl was missverstanden.
Einige Daten sind unwiederbringlich weg, das meiste konnte ich von einem alten Backup und der Cloud wiederherstellen. Ärgerlich ist der Verlust der lokal gespeicherten E-Mails im Thunderbird Profil Ordner, der nicht im Backup war.
Dann kenne ich ja jetzt jemanden, der gerade sein Backupkonzept überarbeitet.
Habe ich da einen Fehler gemacht, dass die /home Partition gelöscht wurde oder macht der Installer da einen Fehler? Ich meine mich zu erinnern, dass ich mit einer älteren Version schon mal neu installieren musste und die /home Partition erhalten blieb bei gleicher Vorgehensweise.
Wie auch oben schon vermutet wurde: Wahrscheinlich hast du unter „Formatieren“ die falsche Option gewählt. Dennoch können Installer immer fehlerhaft sein, weshalb man vor solchen Operationen zwingend ein aktuelles Backup anfertigt. In meinem /home sind aktuell etwas über 300 GB, die sind in 20 Minuten auf eine externe SSD ge-rsync-t rsync -av --progress ~/ /media/volker/ssd/ und noch etwas schneller wieder zurück. --ks
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von.wert
Anmeldungsdatum: 23. Dezember 2020
Beiträge: 11187
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Kreuzschnabel schrieb:
Dann kenne ich ja jetzt jemanden, der gerade sein Backupkonzept überarbeitet.
Geplant als Neujahrsvorsatz. Aber Neujahr ist nur 1 Tag. 😀
können Installer immer fehlerhaft sein
Hat's mit einem Ubuntu-Dev-Daily-Image vor einigen Jahren gegeben, /home formatiert.
weshalb man vor solchen Operationen zwingend ein aktuelles Backup anfertigt.
Wo bleibt denn da der Nervenkitzel?
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orloff34
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 13. Februar 2013
Beiträge: 23
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Hallo, ich habe jetzt mich nochmals bis in den Konfigurationsdialog für die Partitionen durch gehangelt und einen Screenshot gemacht. Einen Haken oder weitere Optionen habe nicht gefunden, auch konnte ich in den Zeilen der Liste mit den Partitionen nicht horizontal scrollen. Siehe Screenshot ☹ Ok, der Schrecken war größer als der Schaden: Alles Wichtige lag schon auf der zweiten großen Festplatte, dem NAS und in der Cloud (Adressbücher, Kalender etc.). Die E-Mails gehen auch zurück bis in 2022. Und die 1 -2 Dokumente seit dem letzten Backup, die man so als Privatmann verfasst, sind entweder nicht so wichtig oder sind schnell wieder gemacht. Aber danke für eure Hinweise, vor allem das mit dem MBR und GPT muss ich mal ergründen. Kann sein, dass sich das im Jahre 2020 als der Rechner neu war, nicht mehr umstellen ließ, weil da schon ein Windows 10 Pro darauf war und UBUNTU für den Dual Boot nachinstalliert habe und mir a) MBR geläufig war und b) der Aufwand zu groß war. Aber zurück zum Thema, wo ist der Haken für Formatieren oder nicht??? (Der für das Backup ist geklärt und verstanden)
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U0679
Supporter
Anmeldungsdatum: 9. Dezember 2017
Beiträge: 705
Wohnort: LUG Itzehoe
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Schließ das Fenster was Du geöffnet hast, da hinter in der Übersicht der Partitionen, da findest Du den Haken.
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orloff34
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 13. Februar 2013
Beiträge: 23
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Also alles nochmals wiederholt. Nein, auch bei geschlossenem Fenster kein Haken. Hätte mich auch gewundert. Gibt auch keine Spaltenüberschrift dafür.
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U0679
Supporter
Anmeldungsdatum: 9. Dezember 2017
Beiträge: 705
Wohnort: LUG Itzehoe
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Dann Scroll mal nach rechts, in der spalte neben "System" findest Du es. Eben extra für dich eine virtuelle Maschine angeworfen.
Siehe Screeshot 😉
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Kreuzschnabel
Anmeldungsdatum: 12. Dezember 2011
Beiträge: 1000
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U0679 schrieb: Dann Scroll mal nach rechts
Das muss man aber wissen … kein Scrollbalken zu sehen als Hinweis darauf, dass rechts noch was kommt. Hatte ich schon mal gesagt, dass ich den Debian-Installer im Textmodus liebe? Da hab ich beim Anlegen einer Partition alle Optionen als Liste untereinander, und in der tabellarischen Übersicht steht das „F“ für „formatieren“ unübersehbar vor dem Dateisystem, nicht ganz hinten. Die Ecken der Umrandungen sind zugegebenermaßen nicht so elegant gerundet. --ks
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orloff34
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 13. Februar 2013
Beiträge: 23
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Vielen Dank @Kreuzschnabel... Genau das wollte ich auch antworten. Wenn ich es noch Recht erinnere, habe ich das auch bei allen weiteren Aufrufen des Fensters "Manuelle Partitionierung" versucht und ich kam gar nicht nach rechts, weder mit der Maus noch mit den Pfeiltasten... Das Listenelement und dessen Darstellung und Bedienung ist der Auslöser meines Schreckens und nicht eine Fehlbedienung durch mich. So könnte es bestimmt noch mehreren an dieser Stelle gehen, wenn nicht nachgebessert wird. Aus meiner Sicht ein eindeutiger Bug im User Interface an entscheidender Stelle. So, jetzt einen schönen Sonntag und genießt das schöne Wetter hier im Norden. Zumindest in Hamburg scheint die Sonne gerade. Grüße
Orloff34
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U0679
Supporter
Anmeldungsdatum: 9. Dezember 2017
Beiträge: 705
Wohnort: LUG Itzehoe
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orloff34 schrieb: Aus meiner Sicht ein eindeutiger Bug im User Interface an entscheidender Stelle.
Ja, scheint dann mit der jeweiligen Auflösung des Bildschirms zusammen zu hängen. Mach dazu gern einen Fehlerreport auf https://wiki.ubuntuusers.de/Fehler_melden/
So, jetzt einen schönen Sonntag und genießt das schöne Wetter hier im Norden. Zumindest in Hamburg scheint die Sonne gerade.
Dito
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orloff34
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 13. Februar 2013
Beiträge: 23
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Also ein Selbstgänger ist das nicht mit dem Bugreport in diesem Fall. So ein Bug ist nicht vorgesehen in https://wiki.ubuntuusers.de/Fehler_melden/. Ich könnte jetzt auf Launchpad einen Account eröffnen wie es diese Seite empfiehlt https://help.ubuntu.com//community/ReportingBugs. Aber ehrlich, davon profitiere ich nicht mehr, weil ich Ubuntu den Rücken kehren werde. Diese Version 24.04.1 ist m.E. so schlecht. Ich bin so was von genervt, dass ich das Update gemacht habe, was so noch wie war über all die Versionen, die ich in 13 Jahren verwendet habe. Die 22.04 war noch in Ordnung, aber mit den Snaps fing das Drama an. Ich sehe keinen großen Unterschied mehr zu meinem Windows 11. Ständig ist man am Updaten, weil alles seinen eigenen Updatezyklus hat, gerade für mich als Wenignutzer, passiert mit wirklich jedem Einschalten etwas und ich muss irgendwelche Updates durchführen bevor es losgeht und wenn man neu aufsetzt ist man genau so beschäftigt die einzelnen Snaps noch zu installieren wie bei Windows. Davor waren wirklich 80 % der Programme, die ich brauchte in der Distro drin, heute nicht mehr. Das war für mich der entscheidende Vorteil, einmal die Ubuntuversion installiert und man konnte direkt loslegen den Rechner im Alltagsgebrauch zu nutzen, heute nicht. Schon Thunderbird will nach installiert werden, das digikam snap ist denglisch etc. Ich werde wohl UBUNTU durch das original Debian mit Gnome ersetzen. Immer die neueste SW brauche ich nicht. Für mich ist Betriebsstabilität viel wichtiger. Noch eine ganz persönliche Meinung, die ganzen Derivate, die sich einer Maindistro bedienen, werden es schwer haben zu überleben, weil bei steigender Komplexität einfach die Ressourcen nicht ausreichen werden, diese zu pflegen und man diese Ressourcen besser dem Original zur Verfügung stellen würde. Alles doppelt und dreifach weiterzuentwickeln und zu pflegen ist Verschwendung. Schon viel zu oft wurden deshalb im Ansatz gute Projekte aufgegeben. Die Krönung für mich ist Linux Mint ein Derivat vom Derivat vom Original... Ich habe mir gerade den grafischen Installer von Debian angeschaut. O.k. ist nicht super fancy aber scheint auch zu funktionieren, warum braucht da UBUNTU einen eigenen? Warum nicht die Verbesserung gleich dem Original zur Verfügung stellen? Zurück zum Thema: Falls ihr noch einen Weg wisst, wie ich den Bug auf einfachem Wege berichten kann, werde ich das tun, aus Dankbarkeit für die 13 Jahre, in denen ich UBUNTU sorgenfrei benutzt habe und selbst wahrscheinlich von vielen Bugreports profitiert habe.
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trebbel
Ehemalige
Anmeldungsdatum: 25. Mai 2007
Beiträge: 3945
Wohnort: Ludwigsfelde
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orloff34 schrieb:
Noch eine ganz persönliche Meinung...
Nicht nur Deine Meinung, auch meine. Warum eine schlechte Kopie verwenden, wenn man das Original haben kann?
Primär verwende ich Voidlinux, aber auch Arch zu 60:40. Beide sind "Linux from Scratch", keine Forks und das merkt man auch. Viele Probleme, wie sie häufig hier im Forum geschildert werden, kenne ich werder bei Void noch Arch.
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