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Poblem mit Ubuntu -> andere Distribution besser?

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 20.04 (Focal Fossa)
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M-a-r-c-e-l

Anmeldungsdatum:
21. Mai 2019

Beiträge: 87

Hallo,

ich habe einen Laptop von Samsung. Ursprünglich war Win7 installiert. Da der Laptop immer langsamer wurde, kam nach einem Gespräch der Wunsch nach Linux.

Mit einem Stick habe ich 20.04 zunächst probiert und konnte folgendes finden: 4GB RAM; 2GHz, 64 bit

Da alles soweit funktioniert hat, habe ich 20.04 installiert. Als die Aufforderung kam, habe ich den Stick entfernt. Jetzt zeigt mir der Bildschirm beim Einschalten: Reboot and Select proper Boot device or Insert Boot Media in selected Boot device and press a key

Von da komme ich nicht mehr weg. Da hilft nur die Power-Taste einige Sekunden gedrückt halten, damit er wieder ausschaltet.

14.04 habe ich auf CD. Die Installation funktioniert, so das er auch ohne CD startet. Jetzt kommt natürlich die Info nach Updates und neuen Versionen. Das geht aber nicht direkt von 14.04 auf 22.04 oder 23.10 sondern nur Stück für Stück. Also erstmal auf 16. irgendwas....

Nach dem Neustart fährt er nicht hoch, sondern zeigt das er Probleme mit Phyton hat. Mit dem angezeigen Befehl sudo apt ...irgendwas.... meldet er das er nichts gefunden hat...

Jetzt weiß ich nicht was ich machen soll/kann. Selbstverständlich könnte ich auch einen neuere Version auf den Stick laden, aber das scheint mir im Moment nicht zielführen zu sein. Ich habe auch schon den Gedanken gehabt, das Ubuntu nicht das richtige für die Hardware ist und zb Kubuntu besser geeignet ist.

Bin schon auf Lösungsvorschläge gespannt. Gern auch erst nach Weihnachten.

Moderiert von Taomon:

Passend verschoben.

von.wert

Anmeldungsdatum:
23. Dezember 2020

Beiträge: 12172

"(...) andere Distribution besser?" - ja, auf jeden Fall. Nein, das meine ich ernst, gerade hier.

Aber fangen wir vorn an. Nur die Angaben von RAM, CPU-Frequenz und x64 allein sagen nicht viel aus. Daß Win7 vorinstalliert gewesen ist, zeigt aber zumindest eine (lange) längst vergangene Ära, sprich aus heutiger Sicht langsame CPUs.

Auf einem solchen Rechner installierst Du kein Ubuntu. Damit, also vor allem mit dessen Desktop-Umgebung Gnome Shell mit Ubuntu-Anpassungen, dazu ressourcenverschlingendes snap und sowieso dessen fettem Kernel legst Du den Rechner lahm - und irgendwas damit machen außer nur Booten, willst Du doch sicherlich.

Vor allem installierst Du keine hornalte Version 20.04 und unter keinen Umständen irgendwas, was schon auf dem Abakus gelaufen ist.

Wir haben Ende 2023. Wenn es aus dem Ubuntu-Universum sein soll, 23.10 und dann nicht Ubuntu, sondern Lubuntu, also Lubuntu 23.10.

Lubuntu hat als Desktop-Umgebung bzw. grafische Oberfläche das ressourcenschonende LXQt. Zudem hat es als einziger Ubuntu-Flavour den grafischen Installer Calamares (wird von den meisten anderen Linux-Distributionen genutzt und zwar aus gutem Grund) und nicht diesen Ubiquity-Murks Canonicals.

Bedeutet, Du hast nicht dieses Bootdevice-Problem, zumindest, wenn Du es richtig machst. D.h., Du setzt im UEFI fest auf UEFI-Mode oder CSM (Compatibility Support Module, das UEFI verhält sich, als sei es ein BIOS). Zu UEFI-Mode gehört das Partitionierungsschema GPT, zu CSM das Partitionierungsschema MBR.

Vielleicht ist der Rechner aber auch so alt, daß er tatsächlich noch ein BIOS hat, kein UEFI. Dann hast Du eh keine Wahl.

Lubuntu ist zwar Ubuntu vorzuziehen, aber es geht genügsamer, z.B. mit Debian (und dazu LXQt als moderne Oberfläche). Debian stable ist teils sehr abgehangen, Debian sid, also der Entwicklungszweig, dagegen auf Treibsand gebaut. Ein gutes Mittelding ist Debian testing (z.B. debian-live-testing-amd64-lxqt.iso 2.8 GiB).

Natürlich gibt's weitere Linux-Distributionen, so Rolling Release Distributionen, die, einmal installiert, permanent aktuell gehalten werden. Man muß sie also nicht zu mehr oder weniger festgelegten Zeiten bzw. überhaupt neu installieren oder ein riesiges Distupgrade fahren.

Aber sag mal genau, welches Samsung-NB (Typschild Unterseite) bzw. wichtiger welche CPU Du hast:

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lscpu

Steve_

Avatar von Steve_

Anmeldungsdatum:
10. März 2023

Beiträge: 597

Wohnort: Hannover

Hi Guten Morgen Marcel, ich gebe von_wert völlig recht, nur in einem Punkt nicht = LXQt. Das XFCE ist sinnvoller (nur eine Meinung) und kann mit Xubuntu installiert werden.

Ich rate aber komplett von Ubuntu ab mittlerweile. (Ich hoffe Canonical kapiert endlich den snap & Co Frust vieler User) und rate zu

Debian

Dazu macht es Sinn dich im Debianforum.de anzumelden, Angaben über deinen PC zu machen und dich dort beraten zu lassen über die Installation. Ob Abgehangen oder nicht, du hast das Snap Gedöns nicht, sondern wenn gewollt stets komfortable .DEBs (Immer noch).

Einem noch frischen Linux-User oder Windows-Umsteiger empfehle ich trotzdem, den Installationsstick deines Linux unter Windows zu machen mit

Rufus https://rufus.ie/de/

Ich tippe auch bei deinem PC noch auf ein BIOS ohne UEFI und das stellt für Rufus kein Problem dar. Ist ziemlich selbsterklärend was du da wählst.

Du kannst aber genauso gut den PC per Post zu mir schicken und ich installiere dir alles problemlos und mache dir den PC wieder fit.

Frohe Weihnachten!

M-a-r-c-e-l

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
21. Mai 2019

Beiträge: 87

Danke für eure Antworten.

Mit F2 komme ich ins Bios: unter SysInfo haben wir

CPU Vendor: Intel (R)
CPU Type: Core (TM) i7-2630QM CPU
CPU Speed: 2,00 GHz
CPU VT (VT-x): Supported

Bios Version: 01WD

Dann haben wir noch am unteren Rand, im blauen Bereich: SAMSUNG ELECTRONICS BIOS Team u5.4 c2.10.1208

@Steve_ dein Angebot mit der Post (oder falls wir nicht so weit auseinader wohnen kann man sich auch mal treffen und ich gebe ihn dir einfach mit) klingt erstmal nicht schlecht 😉

Ich selbst kenne auch nur Ubuntu. Ich würde sagen ich bin ein 08/15 Anwender der etwas mehr Ahnuing hat.... Der Samsung ist für jemanden ... 08/15 Anwender ohne etwas mehr Ahnung.... Im wesentlichen nur ein Schreibprogramm, mal was ausdrucken und gut. Alles andere machen die beiden heute eh am Handy.

trebbel Team-Icon

Ehemalige

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25. Mai 2007

Beiträge: 3980

Wohnort: Ludwigsfelde

M-a-r-c-e-l schrieb:

Ich selbst kenne auch nur Ubuntu.

Schade, aber nahezu jede Mainstream-Distro, lässt sich zum reinschnuppern, in den Live-Modus starten.

von.wert

Anmeldungsdatum:
23. Dezember 2020

Beiträge: 12172

Steve_ schrieb:

Das XFCE ist sinnvoller (nur eine Meinung)

Wennschon, dann Xfce. Wenn Du aber von "sinnvoller" und nicht nur von persönlichem Geschmack schreibst, solltest Du das auch begründen.

Ich hoffe Canonical kapiert endlich den snap & Co Frust vieler User

Hat Canonical je irgendetwas im Sinne der User entschieden? Vor allem etwas derart grundlegendes. Das wird durchgezogen und fertig. Man möchte sich gern in bestimmten Punkten wie Cupertino oder Redmond sehen, allerdings kann man sich nicht so gut verkaufen, insbesondere wie erstere, und überschätzt sich.

im Debianforum.de anzumelden, Angaben über deinen PC zu machen und dich dort beraten zu lassen über die Installation.

Ach Gottchen, nun mach nicht so ein Brimborium aus dem Bißchen Installation!

du hast das Snap Gedöns nicht,

Es wird dem User nicht auf's Auge gedrückt, möglich wäre es wie auch in anderen Linux-Distributionen. Interessiert dort bloß so gut wie niemanden, hrr.

Ich tippe auch bei deinem PC noch auf ein BIOS ohne UEFI

Was hast Du gleich noch gelernt?

"BIOS ohne UEFI" ist technischer Unsinn. Entweder BIOS oder UEFI.

Bei einem Sandy Bridge ist UEFI sehr wahrscheinlich (das ist dafür eine Übergangszeit gewesen), obgleich es bei Consumer-Rechnern damals noch ziemlich miese und oft fehlerbehaftete Versionen gewesen sind.

Du kannst aber genauso gut den PC per Post zu mir schicken und ich installiere dir alles problemlos und mache dir den PC wieder fit.

Jetzt hör' aber auf! Ohne ihn zu kennen, ohne, daß er Dich kennt, willst Du völlig ohne Not einen Rechner hin- und herschicken? 🙄

Du, M-a-r-c-e-l, ziehst das tatsächlich in Betracht? Du gibst den aus der Hand, siehst auch nicht, was gemacht wird?

Mann, Mann, Mann!

Man kann auch remote installieren (nein, ich meine nicht PXE). Das habe ich schon vor Jahren für User hier durchgeführt, mehrfach. Voraussetzung ist, daß mitgemacht und mitgedacht wird. Dann kann der User auch was lernen.

von.wert

Anmeldungsdatum:
23. Dezember 2020

Beiträge: 12172

M-a-r-c-e-l, sieh auf der Unterseite auf das Typschild und bringe hier die vollständige Bezeichnung des Modells!

Ist vermutlich sowas wie ein Samsung RC530 mit Rattenschwanz.

M-a-r-c-e-l

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
21. Mai 2019

Beiträge: 87

Ich habe ja nicht ohne grund geschrieben das man sich mal trifft 😉

Auf der Unterseite haben wir RC530

MODEL CODE: NP-RC530-S07DE

August 2011

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M-a-r-c-e-l i7 der zweiten Generation ist noch völlig ausreichend. Auch für Ubuntu. Wichtig ist eine SSD um die Performance deutlich zu beschleunigen, hab selber Dualcore und i5 der zweiten und dritten Generation hier. Von daher kann ich Dir sagen, dass das gut läuft.

Zum eigentlichen Problem, dass er nicht bootet nach der Installation. Vermutlich ist die Installation nicht für Bios, sondern für UEfI durchgeführt worden. Schau mal bitte hier: https://wiki.ubuntuusers.de/Ubuntu_Installation_im_BIOS-_oder_Legacy-_Modus/ Ich empfehle Dir aber beim zweien Versuch 22.04 oder 23.10 zu probieren, da die Kernel neuer sind als bei 20.04. könnte das Notebook und die Installation davon profitieren.

Das Angebot von Dir Steve_ ist große Klasse. So läuft das unter Linux Anwendern. 👍

Schöne Weihnachten 😀

trollsportverein

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21. Oktober 2010

Beiträge: 5099

Wegen der Erwägung anderer Distributionen zur Information. 😉

Mit file kann man übrigens mal auf die Device Nodes vom verbauten Massenspeicher im Gerät schauen. Das hier würde in einem Rutsch sowohl Device Nodes als auch Device Mapper anzeigen:

sudo file -s /dev/sd* /dev/dm*

Lidux

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18. April 2007

Beiträge: 16777

Hallo M-a-r-c-e-l,

Bei 23.10 solle es auch extra ISOs geben für den Legacy Modus .......

PS: Die gibt es nur für Ubuntu und Ubuntu Budgie.

Gruss Lidux

von.wert

Anmeldungsdatum:
23. Dezember 2020

Beiträge: 12172

U0679 schrieb:

Das Angebot von Dir Steve_ ist große Klasse. So läuft das unter Linux Anwendern. 👍

Nicht nur Verlangen persönlicher Hilfe außerhalb des Forums, sondern sogar das uneigennützige Anbieten persönlicher Hilfe ist vor geraumer Zeit hier ins Reglement unerwünschter Aktionen aufgenommen worden - und das, obwohl es eine Liste lokaler Ansprechpartner gibt (die man sowieso löschen kann). Also völlig widersinnig.

Ich find's nicht mehr, wahrscheinlich wieder entfernt worden.

Fakt ist aber eines: das Problem des Threadstarters ist von der Ferne lösbar. Dazu muß das NB bei keinem Helfer stehen.

DocHifi

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21. Oktober 2008

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ch find's nicht mehr, wahrscheinlich wieder entfernt worden.

Meinst du die ?

https://wiki.ubuntuusers.de/Regionale_Ansprechpartner/

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9. Dezember 2017

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von.wert schrieb:

Nicht nur Verlangen persönlicher Hilfe außerhalb des Forums, sondern sogar das uneigennützige Anbieten persönlicher Hilfe ist vor geraumer Zeit hier ins Reglement unerwünschter Aktionen aufgenommen worden - und das, obwohl es eine Liste lokaler Ansprechpartner gibt (die man sowieso löschen kann). Also völlig widersinnig.

Traurig,wie man so verbittert sein kann. Du widersprichst mit solchen Einstellungen und deiner ständig negativen, angreifenden Art dem Gedanken von openSource, von Ubuntu und von diesem Forum hier.

Beispiele:

Startseite Zitat „Hier findest Du freundliche Hilfe zu Ubuntu. Im Forum beantworten Dir hilfsbereite Benutzer gerne Deine Fragen“

Mitmachen Zitat „Außerdem bieten sich folgende Möglichkeiten, anderen bei einem Umstieg zu helfen, sich mit anderen Anwendern vor Ort auszutauschen und Ubuntu in der Öffentlichkeit zu präsentieren.“

„ Hier soll eine Liste von Ubuntu-Nutzern entstehen, die bereit sind, unentgeltliche Unterstützung in ihrer Wohngegend zu leisten. (Wir behalten uns vor, Einträge von Leuten, die Hilfe gegen Bezahlung anbieten, wieder zu löschen und eine „Liste der schwarzen Schafe“ zu pflegen).“

Ich hoffe trotzdem, dass auch Du heute Abend nicht allein bist und wünsche Dir einen schönen heiligen Abend. Vielleicht als guter Vorsatz fürs neue Jahr, Freundlichkeit und Hilsbereitschaft und Verständnis üben. 😉

DocHifi

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Anmeldungsdatum:
21. Oktober 2008

Beiträge: 1482

Traurig,wie man so verbittert sein kann. Du widersprichst mit solchen Einstellungen und deiner ständig negativen, angreifenden Art dem Gedanken von openSource, von Ubuntu und von diesem Forum hier.

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