Liebe User,
ich brauche einmal mehr eure kompetente Hilfe. Seit geraumer Zeit habe ich nach dem Systemstart immer einen durch 100% Last auf einem Kern auffallenden Prozess: "ipconfig" (kein Tippfehler!). Ich kann keinen zeitliche Zusammenhang zu irgendeiner Softwareinstallation oder einem Update ausmachen. Leider habe nicht einmal eine Vorstellung, wie lange das schon so geht.. 😐 Ich benutze den Rechner leider immer seltener... Bestimmt fühlt er sich schon vernachlässigt. 😉 Nachdem ich irgendwann die ständige CPU-Last bemerkt habe bin ich mit Hilfe von htop auf Spurensuche gegangen: Dazu bin ich direkt nach dem Systemstart mal auf die Konsole und habe zuerst lightdm "gekillt", damit sich der Rechner wenigstens theoretisch langweilen müsste. Die 100%-Last auf einem Kern blieb aber. Dann habe ich den Rechner einfach ein paar Minuten stehen lassen und mir die Prozessliste von htop nach CPU-Zeit geordnet anzeigen lassen: "ipconfig -t 4" mit mehreren Minuten CPU-Zeit abgeschlagen auf Platz 1.
1 2 3 | ~$ pstree -ps 231 systemd(1)───ipconfig(231) ~$ |
Der Prozess hängt offensichtlich direkt an systemd.
1 2 3 | ~$ sudo killall ipconfig [sudo] Passwort für christian: ~$ |
... und schon ist die CPU-Last bei nahe 0 und bei laufendem X-Server immer noch deutlich akzeptabel gering.
OK, soviel zur Geschichte, jetzt meine Fragen, bei denen ich nicht weiter weiß:
Wie kann ich ermitteln was genau den Start des Prozesses ipconfig auslöst?
...und wie kann ich dem systemd das abgewöhnen?
Bin mal wieder gespannt auf euren Input. Danke schon mal!
Liebe Grüße Christian